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Der Biomarker Östrogen ist ein wichtiger Hormontest in der Labordiagnostik, der den Östrogenspiegel im Blut misst, um hormonelle Balance, Fruchtbarkeit und Menopause zu bewerten. Er wird häufig bei Verdacht auf hormonelle Störungen, Fruchtbarkeitsuntersuchungen und bei der Diagnose von hormonabhängigen Erkrankungen eingesetzt. Die Bestimmung von Östrogen ist essenziell für eine individuelle, präzise medizinische Behandlungsplanung.
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Erhöhte Östrogenwerte entstehen durch ein Ungleichgewicht zwischen Synthese, Metabolismus und Ausscheidung der Östrogene (Östron E1, Östradiol E2, Östriol E3). Pathophysiologisch kann eine gesteigerte Aromataseaktivität im Fettgewebe (Adipositas), eine verminderte hepatische Metabolisierung (Leberzirrhose) oder eine autonome Hormonproduktion durch hormonaktive Tumoren (z.B. Ovarialtumoren, Granulosazelltumoren) zugrunde liegen. Klinisch manifestiert sich dies bei Frauen als Östrogendominanz mit Zyklusstörungen, Mastodynie und erhöhtem Thromboserisiko, während bei Männern Gynäkomastie und Fertilitätsstörungen auftreten können.
Gemäß den Leitlinien ist die Abklärung mittels erweiterter Hormondiagnostik (Progesteron, LH, FSH, SHBG) und Bildgebung (Sonographie, ggf. MRT) indiziert, um gonadale oder adrenale Neoplasien sowie metabolische Störungen zu identifizieren. Bei Nachweis von Tumoren erfolgt die operative Sanierung, bei Adipositas oder Lebererkrankungen eine kausale Therapie der Grunderkrankung. In ausgewählten Fällen kommt eine antiöstrogene Therapie (z.B. Aromatasehemmer) oder eine Anpassung der Hormonersatztherapie in Betracht, wobei stets das individuelle Risikoprofil berücksichtigt werden muss.

Alkohol kann die Hormonbalance beeinflussen und zu erhöhten Östrogen-Werten führen.

Mit zunehmendem Alter sinken die Östrogen-Werte natürlich.

Bei Leistungssportlern können Östrogen-Werte aufgrund von intensivem Training niedriger sein.

Chronischer Stress kann hormonelle Ungleichgewichte, einschließlich erhöhte Östrogen-Werte, verursachen.

Bei Übergewicht kann es zu erhöhten Östrogen-Werten kommen, da Fettgewebe Östrogene produzieren kann.

Rauchen kann zu hormonellen Ungleichgewichten führen und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch, Walnüssen und Leinsamen enthalten sind, unterstützen die hormonelle Gesundheit.

Zuckerhaltige Lebensmittel können hormonelle Schwankungen verstärken und sollten daher in Maßen konsumiert werden.

Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse unterstützt das hormonelle Gleichgewicht.

Fertigprodukte enthalten oft Zusatzstoffe und hohe Mengen an Zucker, Salz und schlechten Fetten, die hormonelle Ungleichgewichte verschärfen können.
Erhöhte Östrogenwerte entstehen durch ein Ungleichgewicht zwischen Synthese, Metabolismus und Ausscheidung der Östrogene (Östron E1, Östradiol E2, Östriol E3). Pathophysiologisch kann eine gesteigerte Aromataseaktivität im Fettgewebe (Adipositas), eine verminderte hepatische Metabolisierung (Leberzirrhose) oder eine autonome Hormonproduktion durch hormonaktive Tumoren (z.B. Ovarialtumoren, Granulosazelltumoren) zugrunde liegen. Klinisch manifestiert sich dies bei Frauen als Östrogendominanz mit Zyklusstörungen, Mastodynie und erhöhtem Thromboserisiko, während bei Männern Gynäkomastie und Fertilitätsstörungen auftreten können.
Gemäß den Leitlinien ist die Abklärung mittels erweiterter Hormondiagnostik (Progesteron, LH, FSH, SHBG) und Bildgebung (Sonographie, ggf. MRT) indiziert, um gonadale oder adrenale Neoplasien sowie metabolische Störungen zu identifizieren. Bei Nachweis von Tumoren erfolgt die operative Sanierung, bei Adipositas oder Lebererkrankungen eine kausale Therapie der Grunderkrankung. In ausgewählten Fällen kommt eine antiöstrogene Therapie (z.B. Aromatasehemmer) oder eine Anpassung der Hormonersatztherapie in Betracht, wobei stets das individuelle Risikoprofil berücksichtigt werden muss.
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.