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AST (GOT) ist ein Enzym und essenzieller Biomarker in der Labormedizin, das überwiegend in Leberzellen, Herz- und Skelettmuskulatur vorkommt. Die Bestimmung des AST-Werts im Blut gehört zu den Leberwerten und dient der Diagnostik von Leberzellschädigungen, Herzinfarkten und muskuloskelettalen Erkrankungen. Erhöhte AST-Werte weisen auf Zellschäden hin, ermöglichen die Beurteilung der Leberfunktion und unterstützen Ärzte bei der Therapieplanung.
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Niedrige AST-Werte sind normalerweise kein Grund zur Sorge und werden selten als problematisch angesehen.
Erhöhte Werte der Aspartat-Aminotransferase (AST, auch GOT genannt) im Blut deuten auf eine Schädigung von Zellen hin, die dieses Enzym enthalten, vor allem in Leber, Herzmuskel und Skelettmuskulatur.
Pathophysiologisch wird AST bei Zellschädigung freigesetzt, da es vorwiegend in den Mitochondrien lokalisiert ist und erst bei umfassenderer Zellzerstörung ins Blut gelangt.
Erhöhte AST-Werte finden sich daher bei akuten und chronischen Lebererkrankungen wie Hepatitis, Leberzirrhose, toxischen Leberschäden sowie bei Herzmuskelinfarkt, Myokarditis und Muskelerkrankungen. Der De-Ritis-Quotient (AST/ALT) hilft dabei, die Ursache besser zu differenzieren: Ein Quotient über 1 spricht für schwerere Leberschäden oder eine Beteiligung der Mitochondrien, während Werte unter 1 eher milde Leberzellschäden anzeigen.
Klinisch ist bei erhöhten AST-Werten eine umfassende Diagnostik angezeigt, die neben der Bestimmung von ALT, Gamma-GT und Kreatinkinase auch bildgebende Verfahren und gegebenenfalls eine Leberbiopsie einschließen kann, um Ursache und Ausmaß der Schädigung zu klären.
Therapeutisch richtet sich die Behandlung nach der zugrunde liegenden Erkrankung, etwa antivirale Therapie bei Hepatitis oder kardiologische Interventionen bei Myokardschäden.
Bei Verdacht auf schwere Lebererkrankungen oder akuten Herzmuskelinfarkt sind dringende weitere Maßnahmen zur Ursachenklärung und Behandlung indiziert[1][2][3][4].

Übermäßiger und regelmäßiger Alkoholkonsum kann die Leber schädigen und zu erhöhten GOT-Werten führen.

Übergewicht, insbesondere das Vorliegen einer Fettleber, kann zu erhöhten GOT-Werten führen.

Rauchen kann zu einer Verschlechterung der Lebergesundheit beitragen und sollte vermieden werden.

Einige Medikamente können die Leber schädigen. Besprechen Sie alle Medikamente mit Ihrem Arzt, um das Risiko einer Lebertoxizität zu minimieren.

Transfette, die in einigen industriell verarbeiteten Lebensmitteln enthalten sind, können die Leber belasten und sollten vermieden werden.

Eine unnötige Einnahme von Eisen kann die Leber belasten. Eisenpräparate sollten nur bei nachgewiesenem Eisenmangel eingenommen werden.
Niedrige AST-Werte sind normalerweise kein Grund zur Sorge und werden selten als problematisch angesehen.
Erhöhte Werte der Aspartat-Aminotransferase (AST, auch GOT genannt) im Blut deuten auf eine Schädigung von Zellen hin, die dieses Enzym enthalten, vor allem in Leber, Herzmuskel und Skelettmuskulatur.
Pathophysiologisch wird AST bei Zellschädigung freigesetzt, da es vorwiegend in den Mitochondrien lokalisiert ist und erst bei umfassenderer Zellzerstörung ins Blut gelangt.
Erhöhte AST-Werte finden sich daher bei akuten und chronischen Lebererkrankungen wie Hepatitis, Leberzirrhose, toxischen Leberschäden sowie bei Herzmuskelinfarkt, Myokarditis und Muskelerkrankungen. Der De-Ritis-Quotient (AST/ALT) hilft dabei, die Ursache besser zu differenzieren: Ein Quotient über 1 spricht für schwerere Leberschäden oder eine Beteiligung der Mitochondrien, während Werte unter 1 eher milde Leberzellschäden anzeigen.
Klinisch ist bei erhöhten AST-Werten eine umfassende Diagnostik angezeigt, die neben der Bestimmung von ALT, Gamma-GT und Kreatinkinase auch bildgebende Verfahren und gegebenenfalls eine Leberbiopsie einschließen kann, um Ursache und Ausmaß der Schädigung zu klären.
Therapeutisch richtet sich die Behandlung nach der zugrunde liegenden Erkrankung, etwa antivirale Therapie bei Hepatitis oder kardiologische Interventionen bei Myokardschäden.
Bei Verdacht auf schwere Lebererkrankungen oder akuten Herzmuskelinfarkt sind dringende weitere Maßnahmen zur Ursachenklärung und Behandlung indiziert[1][2][3][4].
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.
Ein erhöhter AST-Wert weist häufig auf eine Zellschädigung in Leber, Herz oder Skelettmuskulatur hin. Ursachen können Hepatitis, Fettleber, Herzinfarkt oder Muskelverletzungen sein. AST ist nicht leberspezifisch, daher werden erhöhte Werte immer gemeinsam mit ALT, GGT und anderen Leberwerten bewertet. Eine einmalige Erhöhung kann Folge von Medikamenten oder Alkoholkonsum sein, sollte aber durch weiterführende Diagnostik abgeklärt werden.
Ein niedriger AST-Wert ist meist unkritisch und tritt selten isoliert auf. Ursachen können ein Mangel an bestimmten Vitaminen (z. B. B6) oder geringe Muskelmasse sein. In der Regel ist eine erniedrigte AST-Aktivität kein Zeichen einer ernsthaften Erkrankung. Bei auffälligen Begleitbefunden im Labor oder Symptomen sollte dennoch eine ärztliche Abklärung erfolgen, um seltene Stoffwechselstörungen auszuschließen.
Der AST-Test erfolgt über eine Blutabnahme, idealerweise nüchtern am frühen Morgen. In der Regel wird Blut aus der Armvene entnommen und ins Labor geschickt. Dort misst man die Enzymaktivität photometrisch. Textvorbereitung erfordert keine spezielle Vorbereitung außer der Einhaltung von Ruhe- und Fastenbedingungen laut ärztlicher Anweisung. Das Ergebnis liegt meist innerhalb von 24–48 Stunden vor.
Eine gesunde Ernährung mit wenig gesättigten Fetten, moderatem Alkoholkonsum und ausreichend Obst und Gemüse unterstützt die Leber. Regelmäßige, moderate Bewegung fördert den Fettstoffwechsel und die Muskelgesundheit. Gewichtsreduktion bei Übergewicht reduziert Leberfett. Vermeiden Sie leberschädigende Medikamente und Toxine, halten Sie sich an ärztliche Vorgaben. Vitamin-B6-reiche Lebensmittel (z. B. Vollkorn, Hülsenfrüchte) können eine normale AST-Aktivität unterstützen.
Unspezifische Symptome wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Schmerzen im rechten Oberbauch können auf Leber- oder Muskelerkrankungen hinweisen. Gelbsucht, dunkler Urin oder ungewöhnlich starke Muskelschmerzen erfordern zeitnahe ärztliche Abklärung. Bei anhaltenden oder schweren Beschwerden sowie erhöhter AST-Aktivität über dem Zweifachen des oberen Normwerts sollte man zeitnah einen Facharzt (z. B. Gastroenterologe oder Internisten) konsultieren.