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Antinukleäre Antikörper (ANA) sind Autoantikörper gegen Zellkernbestandteile, die im ANA-Test im Labor erfasst werden und bei der Diagnose von Autoimmunerkrankungen wie Lupus erythematodes oder rheumatoider Arthritis eine Schlüsselrolle spielen. Als wichtiger Laborwert liefern erhöhte ANA-Werte Hinweise auf eine fehlgeleitete Immunreaktion gegen körpereigenes Gewebe. Mit präzisen ANA-Testergebnissen können Ärzte Autoimmunprozesse frühzeitig erkennen, den Krankheitsverlauf überwachen und die Therapie individuell steuern.
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Ein negativer Test bedeutet, dass keine antinukleären Antikörper nachgewiesen wurden, was Autoimmunerkrankungen weniger wahrscheinlich macht.
Erhöhte Werte antinukleärer Antikörper (ANA) weisen auf eine Autoimmunreaktion hin, bei der das Immunsystem fälschlicherweise Bestandteile des Zellkerns (wie DNA, Histone oder Ribonukleoproteine) attackiert. Dieser pathophysiologische Prozess beruht auf einer gestörten immunologischen Toleranz, die zur Bildung autoreaktiver B-Zellen und autoantikörpervermittelter Gewebeschäden führt. Klinisch relevant sind ANA insbesondere bei systemischem Lupus erythematodes (SLE), Sjögren-Syndrom, systemischer Sklerose und Mischkollagenosen, wobei der ANA-Titer (z.B. 1:1.280) die Antikörperkonzentration widerspiegelt und höhere Titer die Wahrscheinlichkeit einer Autoimmunerkrankung erhöhen.
Differentialdiagnostisch müssen Infektionen, Medikamenteneffekte (z.B. Hydralazin) und maligne Erkrankungen ausgeschlossen werden. Die Diagnostik umfasst neben der ANA-Titerbestimmung das Muster im Immunfluoreszenztest (homogen, gesprenkelt), spezifischere Autoantikörper (z.B. Anti-dsDNA bei SLE) sowie klinische und bildgebende Befunde.
Therapeutisch stehen abhängig von der Grunderkrankung Immunsuppressiva, Glukokortikoide oder Biologika im Vordergrund, ergänzt durch organspezifische supportive Maßnahmen. Die Interpretation erfolgt stets im Kontext der klinischen Präsentation, da niedrige ANA-Titer auch bei Gesunden oder viralen Infekten auftreten können.

Frauen über 65 Jahre.

Verwandte ersten Grades von Patienten mit Kollagenosen, Autoimmun-, Schilddrüsenerkrankungen.

Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf können das Immunsystem stärken und die allgemeine Gesundheit fördern.

Stress kann Autoimmunerkrankungen verschlimmern. Techniken wie Yoga, Meditation und Atemübungen können helfen, Stress zu reduzieren.
Ein negativer Test bedeutet, dass keine antinukleären Antikörper nachgewiesen wurden, was Autoimmunerkrankungen weniger wahrscheinlich macht.
Erhöhte Werte antinukleärer Antikörper (ANA) weisen auf eine Autoimmunreaktion hin, bei der das Immunsystem fälschlicherweise Bestandteile des Zellkerns (wie DNA, Histone oder Ribonukleoproteine) attackiert. Dieser pathophysiologische Prozess beruht auf einer gestörten immunologischen Toleranz, die zur Bildung autoreaktiver B-Zellen und autoantikörpervermittelter Gewebeschäden führt. Klinisch relevant sind ANA insbesondere bei systemischem Lupus erythematodes (SLE), Sjögren-Syndrom, systemischer Sklerose und Mischkollagenosen, wobei der ANA-Titer (z.B. 1:1.280) die Antikörperkonzentration widerspiegelt und höhere Titer die Wahrscheinlichkeit einer Autoimmunerkrankung erhöhen.
Differentialdiagnostisch müssen Infektionen, Medikamenteneffekte (z.B. Hydralazin) und maligne Erkrankungen ausgeschlossen werden. Die Diagnostik umfasst neben der ANA-Titerbestimmung das Muster im Immunfluoreszenztest (homogen, gesprenkelt), spezifischere Autoantikörper (z.B. Anti-dsDNA bei SLE) sowie klinische und bildgebende Befunde.
Therapeutisch stehen abhängig von der Grunderkrankung Immunsuppressiva, Glukokortikoide oder Biologika im Vordergrund, ergänzt durch organspezifische supportive Maßnahmen. Die Interpretation erfolgt stets im Kontext der klinischen Präsentation, da niedrige ANA-Titer auch bei Gesunden oder viralen Infekten auftreten können.
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.
Erhöhte ANA-Werte deuten häufig auf eine Autoimmunreaktion hin, wie bei Lupus erythematodes oder rheumatoider Arthritis. Ein negativer oder sehr niedriger ANA-Titer gilt meist als normal und schließt Autoimmunerkrankungen nicht vollständig aus. Die Höhe des Titers und das Fluoreszenzmuster liefern Hinweise auf spezifische Krankheitsbilder, müssen aber immer im Gesamtkontext von Symptomen und weiteren Laborbefunden bewertet werden.
Für den ANA-Test wird eine Blutprobe entnommen und serumseitig mittels indirekter Immunfluoreszenz (IIF) auf Leber- oder Hep-2-Zellen untersucht. Dabei werden Antinukleäre Antikörper sichtbar, die Zellkerne anfärben. Die Färbeintensität bestimmt den Titer (z. B. 1:80, 1:160) und das Muster (homogen, punktförmig). Die Untersuchung dauert in der Regel 3–7 Werktage, je nach Auslastung des Labors.
Erhöhte ANA-Werte können mit unspezifischen Symptomen wie chronischer Müdigkeit, Gelenk- und Muskelschmerzen, Hautrötungen, Fieber und Haarausfall einhergehen. Je nach Grunderkrankung kommen Organbeteiligungen wie Nierenentzündungen, Raynaud-Phänomen oder Entzündungen der Lungenhäute dazu. Da die Symptomatik sehr variabel ist, sollte bei anhaltenden Beschwerden ein Facharzt abgeklärt werden.
Eine gezielte Senkung der ANA-Werte erfolgt primär durch die Behandlung der zugrunde liegenden Autoimmunerkrankung unter ärztlicher Aufsicht. Begleitend können stressreduzierende Maßnahmen, ausgewogene Ernährung und moderater Sport das Immunsystem stabilisieren. Vitamin-D-Mangel, Ungleichgewichte im Mikrobiom oder dauerhaft hohe Stresshormone sollten medizinisch abgeklärt werden, um Entzündungsprozesse zu dämpfen.
Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn erhöhte ANA-Werte mit anhaltenden Schmerzen, Fieber, Hautveränderungen oder Organsymptomen einhergehen. Auch plötzlich steigende Titer oder neue Begleitsymptome wie Nierenprobleme oder Atemnot erfordern eine rasche rheumatologische oder internistische Abklärung. Bei Unsicherheit über das Testergebnis hilft eine Zweitmeinung, um die richtige Diagnose und Therapie einzuleiten.