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Bioenergetischer Gesundheitsindex: Zellenergie messen

Der Bioenergetische Gesundheitsindex (BHI) ist ein innovativer Biomarker in der Labormedizin zur quantitativen Bewertung des mitochondrialen Energiestoffwechsels und der oxidativen Belastung von Zellen. Er wird zur Früherkennung und Verlaufskontrolle von Stoffwechsel- und Alterserkrankungen eingesetzt und liefert präzise Einblicke in den individuellen Gesundheitsstatus, um gezielte Therapieentscheidungen und ein effektives Gesundheitsmonitoring zu ermöglichen.

Referenzbereich

80 - 100

Bedeutung niedriger Werte

Ein niedriger Bioenergetischer Gesundheitsindex (BHI) weist auf eine Beeinträchtigung der mitochondrialen Funktion hin, die mit einer verminderten ATP-Produktion und Reservekapazität, einem erhöhten Protonenleck oder einer gesteigerten nicht-mitochondrialen Atmung assoziiert ist. Mögliche Ursachen umfassen proinflammatorische Prozesse, Intrazelluläre Erreger, Schwermetallbelastungen, chronische Entzündungen und oxidative Stresssituationen[1][2]. Diese Faktoren können zu symptomatischen Zuständen wie chronischem Müdigkeitssyndrom, depressiven Verstimmungen, neurodegenerativen Erkrankungen und Konzentrationsschwächen führen[1]. Differentialdiagnostische Überlegungen sollten sich auf die Identifizierung dieser zugrunde liegenden Ursachen konzentrieren, da daraus spezifische Therapieansätze abgeleitet werden können. Klinische Implikationen umfassen die Erhöhung der mitochondrialen Biogenese und die Optimierung der antioxidativen Kapazität, um die mitochondriale Funktion zu verbessern[1][3]. Weitere diagnostische Schritte könnten umfassende Laboranalysen zur Erkennung von Infektionen oder Umweltgiften sowie eine gründliche Anamnese zur Beurteilung des allgemeinen Gesundheitszustands des Patienten beinhalten.

Bedeutung hoher Werte

Ein erhöhter Bioenergetischer Gesundheitsindex (BHI) im klinischen Kontext ist ungewöhnlich, da der BHI primär als Maß für die mitochondrialen Funktionen und deren Effizienz bei der Energieproduktion dient. Normalerweise deutet ein hoher BHI auf eine ausgezeichnete mitochondriale Gesundheit hin, charakterisiert durch eine effiziente ATP-Synthese, geringe Protonenleckage und eine große respiratorische Reservekapazität, die auf eine gute Stressresilienz und Zellfunktion schließen lässt[1]. Pathophysiologisch ist es eher ein erniedrigter BHI, der auf mitochondriale Dysfunktion hinweist, welche durch oxidativen Stress, erhöhte freie Radikalbildung und gestörte Entgiftungsprozesse gekennzeichnet ist und mit chronischen Erkrankungen wie neurodegenerativen Erkrankungen, metabolischem Syndrom oder chronischen Entzündungen assoziiert wird[5]. Ursachen für eine verminderte mitochondriale Funktion und damit einen niedrigen BHI können genetische Variationen im mitochondrialen Entgiftungssystem, Umwelttoxine, chronische Infektionen oder systemischer oxidativer Stress sein, die zu Zellschäden führen[5]. Klinisch dienen BHI-Messungen vor allem der frühzeitigen Identifikation von mitochondrialer Dysfunktion, wobei Therapieansätze antioxidative Strategien, mitochondrienprotektive Substanzen und gegebenenfalls gezielte Lifestyle-Interventionen umfassen. Bei Auffälligkeiten empfiehlt sich eine umfassende Diagnostik inklusive genetischer Analyse des mitochondrialen Entgiftungssystems sowie gegebenenfalls weiterführende klinische Evaluierungen zur Abklärung zugrundeliegender Erkrankungen und zur Therapieplanung[5]. Zusammenfassend gilt ein erhöhter BHI als Zeichen guter mitochondrialer Gesundheit, während klinisch bedeutsame pathologische Zustände meist mit erniedrigten Werten einhergehen.

Was sind Risikofaktoren die den Wert beinflussen können?

Ernährungsdefizite

Ernährungsdefizite

Mangel an essenziellen Nährstoffen kann die mitochondriale Effizienz reduzieren.

Chronische Entzündungen

Chronische Entzündungen

Entzündungsprozesse führen oft zu Mitochondrienschäden, was den BHI beeinflusst.

Was kann helfen den Wert zu verbessern?

Stressreduktion

Stressreduktion

Nutze Entspannungstechniken, um chronischen Stress zu vermeiden, der die Mitochondrienfunktion beeinträchtigen kann.

Vermeidung von Umwelttoxinen

Vermeidung von Umwelttoxinen

Reduziere den Kontakt mit Schadstoffen, um die bioenergetische Gesundheit zu schützen.

Regelmäßige körperliche Aktivität

Regelmäßige körperliche Aktivität

Bewegung verbessert die mitochondriale Gesundheit und unterstützt einen stabilen BHI (bei ME/CFS Pacing beachten!).

Antioxidantien einnehmen

Antioxidantien einnehmen

Schütze die Mitochondrien vor oxidativem Stress durch eine antioxidantienreiche Ernährung.

Ergebniserklärung

Ein niedriger Bioenergetischer Gesundheitsindex (BHI) weist auf eine Beeinträchtigung der mitochondrialen Funktion hin, die mit einer verminderten ATP-Produktion und Reservekapazität, einem erhöhten Protonenleck oder einer gesteigerten nicht-mitochondrialen Atmung assoziiert ist. Mögliche Ursachen umfassen proinflammatorische Prozesse, Intrazelluläre Erreger, Schwermetallbelastungen, chronische Entzündungen und oxidative Stresssituationen[1][2]. Diese Faktoren können zu symptomatischen Zuständen wie chronischem Müdigkeitssyndrom, depressiven Verstimmungen, neurodegenerativen Erkrankungen und Konzentrationsschwächen führen[1]. Differentialdiagnostische Überlegungen sollten sich auf die Identifizierung dieser zugrunde liegenden Ursachen konzentrieren, da daraus spezifische Therapieansätze abgeleitet werden können. Klinische Implikationen umfassen die Erhöhung der mitochondrialen Biogenese und die Optimierung der antioxidativen Kapazität, um die mitochondriale Funktion zu verbessern[1][3]. Weitere diagnostische Schritte könnten umfassende Laboranalysen zur Erkennung von Infektionen oder Umweltgiften sowie eine gründliche Anamnese zur Beurteilung des allgemeinen Gesundheitszustands des Patienten beinhalten.

Ein erhöhter Bioenergetischer Gesundheitsindex (BHI) im klinischen Kontext ist ungewöhnlich, da der BHI primär als Maß für die mitochondrialen Funktionen und deren Effizienz bei der Energieproduktion dient. Normalerweise deutet ein hoher BHI auf eine ausgezeichnete mitochondriale Gesundheit hin, charakterisiert durch eine effiziente ATP-Synthese, geringe Protonenleckage und eine große respiratorische Reservekapazität, die auf eine gute Stressresilienz und Zellfunktion schließen lässt[1]. Pathophysiologisch ist es eher ein erniedrigter BHI, der auf mitochondriale Dysfunktion hinweist, welche durch oxidativen Stress, erhöhte freie Radikalbildung und gestörte Entgiftungsprozesse gekennzeichnet ist und mit chronischen Erkrankungen wie neurodegenerativen Erkrankungen, metabolischem Syndrom oder chronischen Entzündungen assoziiert wird[5]. Ursachen für eine verminderte mitochondriale Funktion und damit einen niedrigen BHI können genetische Variationen im mitochondrialen Entgiftungssystem, Umwelttoxine, chronische Infektionen oder systemischer oxidativer Stress sein, die zu Zellschäden führen[5]. Klinisch dienen BHI-Messungen vor allem der frühzeitigen Identifikation von mitochondrialer Dysfunktion, wobei Therapieansätze antioxidative Strategien, mitochondrienprotektive Substanzen und gegebenenfalls gezielte Lifestyle-Interventionen umfassen. Bei Auffälligkeiten empfiehlt sich eine umfassende Diagnostik inklusive genetischer Analyse des mitochondrialen Entgiftungssystems sowie gegebenenfalls weiterführende klinische Evaluierungen zur Abklärung zugrundeliegender Erkrankungen und zur Therapieplanung[5]. Zusammenfassend gilt ein erhöhter BHI als Zeichen guter mitochondrialer Gesundheit, während klinisch bedeutsame pathologische Zustände meist mit erniedrigten Werten einhergehen.

Quellen

  • https://www.biovis.eu/wp-content/uploads/Biovis_Mitochondriale_Diagnostik_DE.pdf(Link)
  • https://www.naturheilpraxis-bales.de/bioenergetischer-gesundheitsindex-bhi/(Link)
  • https://www.biovis.eu/wp-content/uploads/biovis_BHI_Mitochondriale_Diagnostik_DE.pdf(Link)
  • https://www.labor-bayer.de/files/inhalte/downloads/publikationen/Labor-Dr-Bayer-Mitochondrien-Funktionstest-web.pdf(Link)
  • https://www.paracelsus.de/magazin/ausgabe/202303/alarm-im-kraftwerk(Link)
  • https://www.annette-lartey.de/blog/mitochondrien-schaeden-diagnostizieren-bhi(Link)
  • https://heilpraktiker-arno-kreuer.de/mitochondrien(Link)
  • https://www.ganzimmun.de/news/mitostress-test-bhi-1(Link)
  • https://sportaerztezeitung.com/rubriken/therapie/13828/oralen-infektionen-biokorrosion-und-systemischer-gesundheit/(Link)
  • https://creatinghealth.de/termine/der-bioenergetische-gesundheitsindex-bhi-und-die-genetische-analyse-des-mitochondrialen-entgiftungssystems/(Link)

Weitere Laborwerte

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Ausführliche Informationen

Was ist der Bioenergetische Gesundheitsindex (BHI)? Der Bioenergetische Gesundheitsindex (BHI) ist ein moderner Labor­biomarker, der den energetischen Zustand der Körperzellen beschreibt. Er fasst verschiedene Parameter der mitochondrialen Funktion – z. B. ATP-Produktion, respiratorischer Reservekapazität und Protonenleckfluss – zu einem einzigen Score zusammen. Mitochondrien werden oft als „Kraftwerke“ der Zelle bezeichnet: Ein ausgeglichener BHI zeigt an, dass genügend Energie für Zellteilung, Stoffwechsel und Regeneration bereitsteht. Diagnostische Bedeutung des BHI Der BHI dient als Frühwarnsystem für Bioenergiemangel und mitochondrialen Stress, lange bevor sich typische Symptome manifestieren. In der Labormedizin gewinnt der BHI an Bedeutung, weil er Hinweise liefert auf chronische Müdigkeit, Stoffwechselstörungen oder entzündliche Prozesse. Als ergänzender Laborwert erweitert er die Diagnostik z. B. neben Entzündungs­parametern (CRP) und Stoffwechselprofilen (Glukose, Lipide). Erhöhte und erniedrigte BHI-Werte Ein erniedrigter BHI weist auf gestörte mitochondrialen Stoffwechsel hin und kann bei Mitochondriopathien, chronischem Erschöpfungssyndrom (CFS/ME), Herzinsuffizienz, Diabetes mellitus Typ 2 oder Neurodegeneration (z. B. Parkinson, Alzheimer) auftreten. Ein erhöhter BHI findet sich seltener, kann aber bei hypermetabolischen Zuständen, akuter Immunaktivierung oder Tumorerkrankungen beobachtet werden, wenn Zellen ihre Energiegewinnung stark hochfahren. Indikationen für den BHI-Test Ein BHI-Test wird typischerweise angeordnet, wenn Patienten über anhaltende Erschöpfung, Muskelschwäche oder Leistungsabfall klagen, ohne dass Standard­untersuchungen klare Befunde liefern. Auch bei Verdacht auf seltene mitochondriale Erkrankungen, zur Risikoabschätzung in der kardiologischen oder onkologischen Betreuung oder im Rahmen von Therapiekontrollen (z. B. Mitochondrien­stimulation) ist der Test wertvoll. Interpretation der BHI-Ergebnisse BHI-Ergebnisse werden als numerischer Index mit definierten Referenzbereichen angegeben. Werte unterhalb des Normbereichs deuten auf eine verminderte Bioenergie hin und erfordern oft weiterführende mitochondrial­diagnostische Tests oder eine Anpassung von Therapie und Lebensstil (z. B. Mikronährstoff­versorgung, Bewegungstherapie). Über dem Normbereich mobilisierte Energie­reserven sollten ärztlich abgeklärt werden, um mögliche pathologische Stoffwechsel­überaktivitäten auszuschließen. Eine sorgfältige Befundbesprechung mit dem behandelnden Arzt ist entscheidend, um individuelle Therapie­strategien abzuleiten.

Häufig gestellte Fragen

Was bedeuten erhöhte oder erniedrigte Bioenergetischer Gesundheitsindex (BHI)-Werte?

Der Bioenergetische Gesundheitsindex (BHI) fasst verschiedene Parameter der mitochondrialen Zellatmung zusammen, darunter basale und ATP-gebundene Respiration sowie Reservekapazität. Erhöhte BHI-Werte deuten auf eine gute zelluläre Energieproduktion und ausreichende Stoffwechselreserven hin. Erniedrigte BHI-Werte sprechen für eine eingeschränkte mitochondriale Funktion, was auf oxidativen Stress, Nährstoffmängel oder chronische Entzündungen hindeuten kann. Abweichungen bieten Hinweise auf potenzielle Stoffwechselstörungen und helfen, gezielte Vorsorge- oder Therapieansätze abzuleiten.

Wie wird der Bioenergetische Gesundheitsindex (BHI)-Test durchgeführt?

Der BHI-Test basiert meist auf der Analyse peripherer Blutmononuklearzellen (PBMC) oder Gewebeproben mithilfe von Extrazellulär-Fluss-Messungen (Oxygen Consumption Rate und Extrazelluläre Acidifikationsrate). Im Labor werden die Zellen nach Blutentnahme präpariert und in einem Analysegerät gemessen. Die Messung dauert in der Regel wenige Stunden, inklusive Probenvorbereitung und Kalibrierung. Das Ergebnis liefert detaillierte Informationen zur mitochondrialen Funktion und Zellstoffwechselkapazität. Vor der Untersuchung sind meist keine speziellen Vorbereitungen nötig.

Wie kann man den Bioenergetischen Gesundheitsindex (BHI) verbessern bzw. normalisieren?

Zur Optimierung des BHI können entzündungshemmende Ernährung mit Antioxidantien, regelmäßige körperliche Aktivität (insbesondere Ausdauer- und Intervalltraining), ausreichend Schlaf sowie Stressmanagement beitragen. Mikronährstoffe wie Coenzym Q10, Magnesium oder B-Vitamine unterstützen die mitochondriale Funktion. Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum entlastet den Zellstoffwechsel. Eine individuelle Anpassung erfolgt idealerweise in Absprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater und berücksichtigt Grunderkrankungen und Lebensstilfaktoren.

Welche Symptome können mit abweichenden BHI-Werten verbunden sein?

Abweichende BHI-Werte können sich in Symptomen wie chronischer Müdigkeit, Muskelschwäche, Konzentrationsstörungen oder erhöhter Infektanfälligkeit äußern. Bei stark reduzierter mitochondrialer Funktion treten teils auch Herz-Kreislauf-Belastungen, Stoffwechselprobleme (z. B. Insulinresistenz) oder neurologische Beschwerden wie Kopfschmerzen auf. Da diese Symptome unspezifisch sind, empfiehlt sich eine umfassende Befundanalyse, um andere Ursachen auszuschließen und den BHI gezielt zu interpretieren.

Wann sollte man bei abweichenden BHI-Werten einen Arzt aufsuchen?

Bei deutlich erniedrigten oder stark schwankenden BHI-Werten sowie anhaltenden Symptomen wie extremer Müdigkeit, Muskelschmerzen oder Konzentrationsstörungen ist eine ärztliche Abklärung ratsam. Ein Facharzt für Innere Medizin oder Endokrinologie kann mögliche Stoffwechsel- und mitochondriale Erkrankungen diagnostizieren, weiterführende Laboruntersuchungen veranlassen und gemeinsam mit Ihnen individuelle Behandlungsstrategien entwickeln. Suchen Sie zeitnah einen Arzt auf, wenn Ihre Lebensqualität durch die Beschwerden eingeschränkt ist.