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Bioverfügbares Testosteron ist der im Blut frei zirkulierende und an Albumin gebundene, biologisch aktive Anteil des Sexualhormons. Als wichtiger Laborwert in der Labormedizin unterstützt es die Diagnostik von Testosteronmangel, Hypogonadismus und Hormonstörungen. Die präzise Bestimmung des bioverfügbaren Testosterons ermöglicht eine gezielte Beurteilung der Hormonbalance und optimale Therapieplanung in der Endokrinologie.
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Erhöhte Werte von bioverfügbarem Testosteron im klinischen Kontext sind in der Regel nicht häufig und können verschiedene Ursachen haben. Typischerweise beträgt der Anteil des bioverfügbaren Testosterons etwa 30 bis 35 % des gesamten Testosterons und umfasst sowohl das freie als auch das schwach an Albumin gebundene Testosteron. Mögliche Ursachen für erhöhte bioverfügbare Testosteronwerte können eine exogene Testosteronzufuhr, endokrin aktive Tumoren oder eine Veränderung der Bindungseigenschaften von Transportproteinen sein. Klinisch bedeutet dies, dass es Indikatoren für eine testosteronproduzierende Störung geben könnte, und als Folge sind umfassende diagnostische Maßnahmen, einschließlich bildgebender Verfahren und Hormonanalysen, notwendig. Therapeutisch könnte eine Anpassung der Therapie, z.B. durch eine Reduktion exogener Testosteronzufuhr oder eine Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung erforderlich sein. In der Fachliteratur wird empfohlen, bei einer Abweichung von den Normwerten eine umfassende diagnostische Untersuchung durchzuführen, um zugrunde liegende Krankheiten auszuschließen und entsprechende Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Die Testosteronspiegel bei Männern erreichen ihren Höhepunkt mit 19 Jahren und nehmen im Laufe des Alters auf natürliche Weise ab. Nach dem 30. Lebensjahr sinken sie durchschnittlich um 1%–2% pro Jahr, können sich jedoch in den 40ern oder später stabilisieren.

Übermäßiger Alkoholkonsum kann zu einer Reduktion der Testosteronwerte führen. Eine Reduktion des Alkoholkonsums wird empfohlen.

Übergewicht kann zu niedrigeren Testosteronwerten führen, insbesondere bei Männern. Eine Gewichtsreduktion und gesunde Ernährung sind ratsam.

Eine Ernährung reich an Protein, gesunden Fetten und Kohlenhydraten unterstützt gesunde Hormonspiegel.

Krafttraining und intensives Intervalltraining fördern die Testosteronproduktion.

Leinsamen können den Testosteronspiegel senken, da die enthaltenen Lignane an Testosteron binden und dessen Ausscheidung fördern. Zudem könnten die hohen Omega-3-Fettsäuren in Leinsamen ebenfalls zu einer Reduzierung des Testosterons beitragen.

Ausreichender Schlaf und Stressbewältigung sind entscheidend für einen normalen Testosteronspiegel.

Zinkergänzung kann Testosteronspiegel erhöhen und sexuelle Funktion verbessern, besonders bei Frauen nach der Menopause mit niedrigem Zink und Männern mit Testosteronmangel und Unfruchtbarkeit.
Die Messung des bioverfügbaren Testosterons erfolgt durch einen Bluttest. Die Ergebnisse werden in Nanogramm pro Deziliter (ng/dL) oder Nanomol pro Liter (nmol/L) angegeben. Die Interpretation der Ergebnisse kann je nach Labor und Referenzbereich variieren: • Normale Werte: • Für Männer: 70-250 ng/dL (2,43-8,69 nmol/L) • Für Frauen: 0,5-8,5 ng/dL (0,017-0,295 nmol/L) • Diese Werte deuten auf einen gesunden Spiegel bioverfügbaren Testosterons hin, der für die normale Funktion von Muskeln, Knochen und anderen Körpersystemen erforderlich ist. • Erhöhte Werte: • Männer: Erhöhte Werte sind selten, können aber auf Androgen-Überdosierung oder bestimmte Tumoren hinweisen. • Frauen: Hohe Werte können auf polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) oder andere hormonelle Störungen hinweisen. • Verminderte Werte: • Männer: Niedrige Werte können auf Hypogonadismus, Alterung oder chronische Krankheiten hinweisen. • Frauen: Niedrige Werte können auf eine beeinträchtigte Hormonproduktion oder bestimmte medizinische Zustände hinweisen.
Erhöhte Werte von bioverfügbarem Testosteron im klinischen Kontext sind in der Regel nicht häufig und können verschiedene Ursachen haben. Typischerweise beträgt der Anteil des bioverfügbaren Testosterons etwa 30 bis 35 % des gesamten Testosterons und umfasst sowohl das freie als auch das schwach an Albumin gebundene Testosteron. Mögliche Ursachen für erhöhte bioverfügbare Testosteronwerte können eine exogene Testosteronzufuhr, endokrin aktive Tumoren oder eine Veränderung der Bindungseigenschaften von Transportproteinen sein. Klinisch bedeutet dies, dass es Indikatoren für eine testosteronproduzierende Störung geben könnte, und als Folge sind umfassende diagnostische Maßnahmen, einschließlich bildgebender Verfahren und Hormonanalysen, notwendig. Therapeutisch könnte eine Anpassung der Therapie, z.B. durch eine Reduktion exogener Testosteronzufuhr oder eine Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung erforderlich sein. In der Fachliteratur wird empfohlen, bei einer Abweichung von den Normwerten eine umfassende diagnostische Untersuchung durchzuführen, um zugrunde liegende Krankheiten auszuschließen und entsprechende Behandlungsstrategien zu entwickeln.
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.
Bioverfügbares Testosteron bezeichnet den Anteil des männlichen Geschlechtshormons, der nicht an Bindungsproteine gebunden ist und somit aktiv im Körper wirkt. Es steuert Muskelaufbau, Knochendichte, Libido und Stimmung. Die Messung ergänzt den Gesamt-Testosteronwert, da nur der freie und schwach an Albumin gebundene Anteil in Zielgewebe eindringen und biologische Effekte entfalten kann.
Die Bestimmung erfolgt über eine Blutabnahme meist am Morgen, wenn die Hormonkonzentration am höchsten ist. Im Labor trennt man durch Ultrafiltration oder Berechnungsverfahren den freien und an Albumin gebundenen Anteil vom an Sexualhormon-bindendes Globulin (SHBG) gebundenen Testosteron. Das Ergebnis wird in nmol/l oder ng/dl angegeben.
Erhöhte Werte können auf Steroidgebrauch, Tumoren oder Stoffwechselstörungen hindeuten und Symptome wie Akne, verstärkten Haarwuchs und Aggressivität verursachen. Erniedrigte Werte treten bei Hypogonadismus, chronischen Erkrankungen oder erhöhtem SHBG auf und gehen oft mit Müdigkeit, Libidoverlust, Muskelabbau, Stimmungsschwankungen und Konzentrationsstörungen einher.
Regelmäßige Bewegung (insbesondere Krafttraining), eine ausgewogene Ernährung mit ausreichender Zink- und Vitamin-D-Versorgung, ausreichend Schlaf sowie Stressreduktion können den Testosteronspiegel positiv beeinflussen. Übergewicht abbauen und Alkohol sowie Nikotin reduzieren unterstützt die Hormonbalance. Bei anhaltenden Beschwerden sollten weitere Ursachen medizinisch abgeklärt werden.
Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn Symptome wie chronische Müdigkeit, Erektionsprobleme, unerklärlicher Gewichts- oder Muskelverlust, Stimmungsschwankungen oder unerwarteter Haarwuchs auftreten. Ebenso bei wiederholt auffälligen Laborwerten oder Verdacht auf hormonelle oder tumoröse Erkrankungen. Eine fachärztliche Abklärung (Endokrinologe/Urologe) stellt Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten sicher.