Wird geladen...
Wird geladen...
Eosinophile Granulozyten sind spezialisierte Leukozyten und ein zentraler Biomarker im differenzierten Blutbild zur Diagnose und Verlaufskontrolle von Allergien, Asthma und parasitären Infektionen. Ihre Quantifizierung in der Labormedizin liefert präzise Hinweise auf Entzündungsaktivität und Therapieerfolg, wodurch sie zu einem unverzichtbaren Parameter in der immunologischen Diagnostik werden.
1 - 4

Erhöhte Eosinophile können auf allergische Reaktionen hindeuten, da sie bei der Immunantwort auf Allergene eine Rolle spielen.

Intensive körperliche Anstrengung kann vorübergehend zu einer Reduktion der Eosinophilen führen, möglicherweise als Teil der Stressreaktion des Körpers.

Ernähre dich überwiegend von Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Milchprodukten, Hülsenfrüchten sowie Nüssen und pflanzlichen Ölen.

Schlafmangel schwächt dein Immunsystem. Die meisten Erwachsenen benötigen 7 - 9 Stunden Schlaf pro Nacht.

Vitamin D stärkt das Immunsystem. Gehe in die Sonne, esse mehr Lebensmittel mit Vitamin D oder nimm Nahrungsergänzungsmittel ein.
Erhöhte Werte von eosinophilen Granulozyten, bezeichnet als Eosinophilie, können auf eine Vielzahl von pathophysiologischen Prozessen hinweisen. Diese Erhöhung tritt häufig bei allergischen Erkrankungen wie Asthma oder Heuschnupfen, parasitären Infektionen sowie bestimmten Haut• und Krebsarten auf. Die Eosinophilen spielen eine wichtige Rolle in der Immunabwehr gegen Parasiten und allergische Reaktionen, weshalb ihre erhöhten Werte oft ein Hinweis auf eine solche Aktivität sind. Im klinischen Kontext kann eine Eosinophilie zu Organschädigungen führen, insbesondere wenn sie über einen längeren Zeitraum besteht. Entsprechend sollten die Ursachen einer anhaltenden Eosinophilie schnell identifiziert und therapiert werden, wobei weitere diagnostische Maßnahmen wie bildgebende Verfahren oder Spezialbluttests indiziert sein können. Zudem ist es wichtig, eine gezielte Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung einzuleiten, um potenzielle Schäden zu verhindern. Medizinische Leitlinien empfehlen eine enge Überwachung der Patienten und gegebenenfalls die Konsultation eines Facharztes zur Bestätigung der Diagnose und zur Ermittlung der optimalen Therapie.
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.
Ein erhöhter Eosinophilen-Wert (Eosinophilie) weist meist auf allergische Reaktionen (z. B. Heuschnupfen, Asthma), Parasiteninfektionen oder bestimmte Autoimmunerkrankungen hin. In seltenen Fällen können auch Hauterkrankungen oder bestimmte Tumore eine Rolle spielen. Eine einzelne Messung reicht oft nicht aus – das Gesamtbild aus Anamnese, Symptomen und weiteren Laborwerten ist entscheidend für die Interpretation.
Erniedrigte Eosinophilen-Werte (Eosinopenie) treten häufig im Zusammenhang mit akuten bakteriellen Infektionen, Stressreaktionen oder nach Kortisontherapien auf. Auch schwere systemische Erkrankungen wie septische Zustände können zu niedrigen Eosinophilen führen. Meist normalisieren sich die Werte nach Abklingen der akuten Situation. In Einzelfällen kann eine weiterführende Abklärung sinnvoll sein.
Der Eosinophilen-Test erfolgt über ein Differentialblutbild aus einer venösen Blutprobe. Eine Blutabnahme aus der Armvene reicht aus. Im Labor werden Leukozyten in verschiedene Untergruppen aufgeschlüsselt und der prozentuale Anteil sowie die absolute Zahl der Eosinophilen Granulozyten bestimmt. Die Untersuchung dauert in der Regel wenige Stunden bis einen Tag.
Maßnahmen zur Normalisierung hängen von der Ursache ab. Bei allergisch bedingter Eosinophilie helfen Allergenvermeidung (z. B. Hautpflege, Pollenfilter) und parasitäre Infektbehandlung. Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Bewegung sowie Stressreduktion unterstützen das Immunsystem. Regelmäßige Kontrollen und die konsequente Umsetzung ärztlicher Empfehlungen sind wichtig, um den Wert nachhaltig zu stabilisieren.
Eosinophilie kann sich durch Atembeschwerden, Juckreiz, Hautausschläge oder Magen-Darm-Beschwerden bemerkbar machen. Eosinopenie zeigt selten spezifische Symptome, sie kann jedoch Begleitmarker bei schweren Infektionen sein. Ein Arztbesuch ist ratsam, wenn Symptome anhalten, sich verschlimmern oder der Eosinophilen-Wert deutlich außerhalb des Referenzbereichs liegt. Nur so lässt sich eine gezielte Diagnose stellen.