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Harnsäure ist ein wichtiger Biomarker in der Labormedizin, der zur Beurteilung des Stoffwechsels und der Nierenfunktion herangezogen wird. Er wird vor allem bei Verdacht auf Gicht, Nierensteine oder metabolisches Syndrom bestimmt, da er Hinweise auf entzündliche Erkrankungen und intraartikuläre Ablagerungen liefert. Die Messung der Harnsäure ist essenziell für die frühzeitige Diagnostik und individuelle Behandlung dieser Erkrankungen.
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Erhöhte Werte von Harnsäure im Blut, bekannt als Hyperurikämie, können auf verschiedene pathophysiologische Prozesse hinweisen. Primär kann dies durch genetische Faktoren und angeborene Stoffwechselstörungen wie die primäre Hyperurikämie verursacht werden, die auch als Gicht bekannt ist. Sekundär können chronische Nierenerkrankungen, Alkoholismus, bestimmte Medikamente, Stoffwechselentgleisungen wie Diabetes mellitus oder Myeloproliferative Erkrankungen zu einer Erhöhung der Harnsäurewerte führen. Die erhöhte Harnsäure kann sich in Form von Kristallen in Gelenken und anderen Geweben ablagern, was zu entzündlichen Reaktionen und Gichtanfällen führt. Klinisch bedeutsam ist die regelmäßige Überwachung der Harnsäurewerte, insbesondere bei Patienten mit bekannter Gicht oder Nierenerkrankungen. Bei erhöhten Werten können weiterführende Diagnostik sowie geeignete Therapiemaßnahmen wie Medikamenteneinstellung oder Verhaltensänderungen erforderlich sein. Aktuelle Leitlinien empfehlen eine konsequente Kontrolle und Behandlung zur Vermeidung von Komplikationen.

Übermäßiger Alkoholkonsum kann den Harnsäurespiegel erhöhen, insbesondere durch den Abbau von Purinen in alkoholischen Getränken.

Eine Ernährung, die reich an Purinen ist (z.B. Fleisch, Fisch, bestimmte Gemüsesorten), kann den Harnsäurespiegel erhöhen, da Purine zu Harnsäure metabolisiert werden.

Eine Ernährung mit hohem Zuckeranteil, insbesondere Fruktose, kann den Harnsäurespiegel beeinflussen.

Während des Fastens kann der Körper mehr Harnsäure produzieren, da Proteine und andere Körperzellen abgebaut werden.

Rauchen schädigt die Blutgefäße und kann zu einer Verschlechterung der Nierenfunktion sowie zu einer Reihe anderer gesundheitlicher Probleme führen.

Regelmäßige körperliche Aktivität kann den Blutdruck senken, die Herzgesundheit verbessern und das Risiko für chronische Nierenerkrankungen reduzieren. (Bei ME-CFS Pacing beachten!)
Die Messung der Harnsäure erfolgt in der Regel durch einen Bluttest. Die Ergebnisse werden in Milligramm pro Deziliter (mg/dL) angegeben. Die Interpretation der Ergebnisse kann je nach Labor und Referenzbereich variieren: • Normale Werte: • Für Männer: 3,4 bis 7,0 mg/dL • Für Frauen: 2,4 bis 6,0 mg/dL Diese Werte deuten auf eine normale Harnsäurekonzentration im Blut hin. • Erhöhte Werte (Hyperurikämie): Hohe Harnsäurewerte (über 7,0 mg/dL für Männer und über 6,0 mg/dL für Frauen) können auf verschiedene Zustände hinweisen, darunter: • Gicht: Entzündliche Arthritis, die durch Harnsäurekristalle in den Gelenken verursacht wird. • Nierensteine: Bildung von Harnsäuresteinen in den Nieren. • Metabolisches Syndrom: Eine Gruppe von Zuständen, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes erhöhen. • Nierenerkrankungen: Beeinträchtigte Nierenfunktion kann die Ausscheidung von Harnsäure verringern. • Verminderte Werte: Niedrige Harnsäurewerte (unter 2,0 mg/dL) sind seltener und können auf verschiedene Zustände hinweisen, darunter: • Erbliche Erkrankungen: Bestimmte genetische Störungen, die den Purinstoffwechsel beeinflussen. • Lebererkrankungen: Erkrankungen, die die Produktion von Harnsäure beeinträchtigen. • Bestimmte Medikamente: Einnahme von Medikamenten, die die Harnsäureproduktion oder -ausscheidung beeinflussen.
Erhöhte Werte von Harnsäure im Blut, bekannt als Hyperurikämie, können auf verschiedene pathophysiologische Prozesse hinweisen. Primär kann dies durch genetische Faktoren und angeborene Stoffwechselstörungen wie die primäre Hyperurikämie verursacht werden, die auch als Gicht bekannt ist. Sekundär können chronische Nierenerkrankungen, Alkoholismus, bestimmte Medikamente, Stoffwechselentgleisungen wie Diabetes mellitus oder Myeloproliferative Erkrankungen zu einer Erhöhung der Harnsäurewerte führen. Die erhöhte Harnsäure kann sich in Form von Kristallen in Gelenken und anderen Geweben ablagern, was zu entzündlichen Reaktionen und Gichtanfällen führt. Klinisch bedeutsam ist die regelmäßige Überwachung der Harnsäurewerte, insbesondere bei Patienten mit bekannter Gicht oder Nierenerkrankungen. Bei erhöhten Werten können weiterführende Diagnostik sowie geeignete Therapiemaßnahmen wie Medikamenteneinstellung oder Verhaltensänderungen erforderlich sein. Aktuelle Leitlinien empfehlen eine konsequente Kontrolle und Behandlung zur Vermeidung von Komplikationen.
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.