Wird geladen...
Wird geladen...
Der HbA1c (IFCC) ist ein wichtiger Biomarker in der Labormedizin zur langfristigen Überwachung des Blutzuckerspiegels bei diabets mellitus. Er zeigt den durchschnittlichen Blutzucker der letzten 8-12 Wochen an und ist entscheidend für die Diagnose, Therapieüberwachung und Risikobewertung von Diabetes. Seine präzise Messung trägt dazu bei, Komplikationen frühzeitig zu erkennen und die Behandlung individuell anzupassen.
<39
Niedrige HbA1c-Werte (IFCC) im klinischen Kontext deuten auf eine geringere mittelfristige Blutzuckerbelastung hin, können jedoch auch pathophysiologische Störungen widerspiegeln. Ursachen für erniedrigte Werte sind neben guter Blutzuckerkontrolle bei Diabetes vor allem ein beschleunigter Erythrozytenabbau (z.B. hämolytische Anämien, Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel), chronische Erkrankungen wie Leberzirrhose oder chronische Niereninsuffizienz mit verkürztem Erythrozytenleben, sowie Blutverlust oder vermehrter Erythrozytenumsatz durch Leistungssport oder Schwangerschaft. Hämoglobinopathien (z.B. HbS, HbC) und Transfusionen können ebenfalls zu falsch niedrigen HbA1c-Werten führen. Pathophysiologisch führt ein kürzeres Überleben der Erythrozyten dazu, dass weniger Hämoglobin glykiert wird, was den HbA1c-Spiegel senkt, unabhängig von der tatsächlichen Glukosekonzentration. Differentialdiagnostisch müssen vor allem Hämolyse, genetische Enzymdefekte, Blutverluste und chronische Erkrankungen ausgeschlossen werden. Klinisch ist bei niedrigem HbA1c eine ergänzende Diagnostik wie Fructosamin-Bestimmung ratsam, da dieser Marker unabhängig vom Erythrozytenlebenszyklus ist und so eine genauere Einschätzung der Glukosekontrolle ermöglicht. Weiterhin sollten hämatologische Untersuchungen (z.B. Haptoglobin, LDH, Retikulozytenzahl) zur Abklärung eines erhöhten Erythrozytenumsatzes erfolgen. Somit signalisiert ein niedriger HbA1c-Wert nicht immer eine gute Stoffwechsellage, sondern kann auf ernste Grunderkrankungen hinweisen, die einer gezielten Abklärung bedürfen[1][2][4][5].
Erhöhte Werte von HbA1c (gemessen nach IFCC-Standard) spiegeln eine längerfristige Erhöhung des durchschnittlichen Blutzuckerspiegels der letzten 8 bis 12 Wochen wider, da HbA1c das glykierte Hämoglobin darstellt, das durch nicht-enzymatische Bindung von Glukose an Hämoglobin entsteht. Pathophysiologisch zeigt ein erhöhter HbA1c eine chronische Hyperglykämie an, die vorrangig bei Diabetes mellitus vom Typ 1 und Typ 2, aber auch bei anderen Ursachen der Glukosestoffwechselstörung auftreten kann. Ein dauerhaft erhöhter HbA1c ist mit einem erhöhten Risiko für mikrovaskuläre Komplikationen wie Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie sowie makrovaskuläre Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden. Nach aktuellen medizinischen Leitlinien dient der HbA1c-Wert sowohl zur Diagnosestellung eines Diabetes, zum Beispiel ab Werten ≥ 48 mmol/mol (6,5 %), als auch für die Verlaufskontrolle und Therapiekontrolle bei bekanntem Diabetes; Werte über dem Zielbereich (meist ≤ 53 mmol/mol bzw. ≤ 7 %) erfordern eine Anpassung der Therapie. Bei erhöhtem HbA1c sind weiterführende Maßnahmen wie eine umfassende metabolische Diagnostik, Ernährungsberatung, Lebensstilmodifikation, medikamentöse Therapieoptimierung und gegebenenfalls eine diabetologische Spezialberatung indiziert, um Folgeerkrankungen zu vermeiden und den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren[1][2][5].

Bestimmte genetische Erkrankungen können den Glukosestoffwechsel beeinträchtigen und zu erhöhten HbA1c-Werten führen.

Mangel an körperlicher Aktivität kann die Insulinempfindlichkeit des Körpers verringern und zu erhöhten Blutzuckerspiegeln führen.

Hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft können den Blutzuckerspiegel beeinflussen und zu einem temporären Anstieg des HbA1c-Werts führen.

Übergewicht, insbesondere mit hoher Körperfettmasse, kann zu Insulinresistenz führen. Dies beeinträchtigt die Fähigkeit des Körpers, den Blutzucker effektiv zu regulieren, was zu erhöhten HbA1c-Werten führen kann.

Rauchen kann die Insulinsensitivität beeinträchtigen und den Blutzuckerspiegel erhöhen.

Hochverarbeitetes Getreide kann den Blutzuckerspiegel schnell erhöhen. Vollkornprodukte sind eine bessere Option.

Nicht-stärkehaltige Gemüsesorten wie Blattgemüse haben einen niedrigen glykämischen Index und tragen zur Blutzuckerregulierung bei.

Zuckerhaltige Nahrungsmittel führen zu schnellen Anstiegen des Blutzuckers. Der Verzicht darauf kann helfen, den HbA1c-Wert zu senken.

Nüsse und Beeren sind nahrhaft und haben einen niedrigeren glykämischen Index als Süßigkeiten, was hilft, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren.
Niedrige HbA1c-Werte (IFCC) im klinischen Kontext deuten auf eine geringere mittelfristige Blutzuckerbelastung hin, können jedoch auch pathophysiologische Störungen widerspiegeln. Ursachen für erniedrigte Werte sind neben guter Blutzuckerkontrolle bei Diabetes vor allem ein beschleunigter Erythrozytenabbau (z.B. hämolytische Anämien, Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel), chronische Erkrankungen wie Leberzirrhose oder chronische Niereninsuffizienz mit verkürztem Erythrozytenleben, sowie Blutverlust oder vermehrter Erythrozytenumsatz durch Leistungssport oder Schwangerschaft. Hämoglobinopathien (z.B. HbS, HbC) und Transfusionen können ebenfalls zu falsch niedrigen HbA1c-Werten führen. Pathophysiologisch führt ein kürzeres Überleben der Erythrozyten dazu, dass weniger Hämoglobin glykiert wird, was den HbA1c-Spiegel senkt, unabhängig von der tatsächlichen Glukosekonzentration. Differentialdiagnostisch müssen vor allem Hämolyse, genetische Enzymdefekte, Blutverluste und chronische Erkrankungen ausgeschlossen werden. Klinisch ist bei niedrigem HbA1c eine ergänzende Diagnostik wie Fructosamin-Bestimmung ratsam, da dieser Marker unabhängig vom Erythrozytenlebenszyklus ist und so eine genauere Einschätzung der Glukosekontrolle ermöglicht. Weiterhin sollten hämatologische Untersuchungen (z.B. Haptoglobin, LDH, Retikulozytenzahl) zur Abklärung eines erhöhten Erythrozytenumsatzes erfolgen. Somit signalisiert ein niedriger HbA1c-Wert nicht immer eine gute Stoffwechsellage, sondern kann auf ernste Grunderkrankungen hinweisen, die einer gezielten Abklärung bedürfen[1][2][4][5].
Erhöhte Werte von HbA1c (gemessen nach IFCC-Standard) spiegeln eine längerfristige Erhöhung des durchschnittlichen Blutzuckerspiegels der letzten 8 bis 12 Wochen wider, da HbA1c das glykierte Hämoglobin darstellt, das durch nicht-enzymatische Bindung von Glukose an Hämoglobin entsteht. Pathophysiologisch zeigt ein erhöhter HbA1c eine chronische Hyperglykämie an, die vorrangig bei Diabetes mellitus vom Typ 1 und Typ 2, aber auch bei anderen Ursachen der Glukosestoffwechselstörung auftreten kann. Ein dauerhaft erhöhter HbA1c ist mit einem erhöhten Risiko für mikrovaskuläre Komplikationen wie Retinopathie, Nephropathie und Neuropathie sowie makrovaskuläre Folgeerkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall verbunden. Nach aktuellen medizinischen Leitlinien dient der HbA1c-Wert sowohl zur Diagnosestellung eines Diabetes, zum Beispiel ab Werten ≥ 48 mmol/mol (6,5 %), als auch für die Verlaufskontrolle und Therapiekontrolle bei bekanntem Diabetes; Werte über dem Zielbereich (meist ≤ 53 mmol/mol bzw. ≤ 7 %) erfordern eine Anpassung der Therapie. Bei erhöhtem HbA1c sind weiterführende Maßnahmen wie eine umfassende metabolische Diagnostik, Ernährungsberatung, Lebensstilmodifikation, medikamentöse Therapieoptimierung und gegebenenfalls eine diabetologische Spezialberatung indiziert, um Folgeerkrankungen zu vermeiden und den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren[1][2][5].
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.