Histamin Biomarker: Bedeutung, Messung und Ursachen
Histamin ist ein wichtiger Biomarker in der Labormedizin, der Aufschluss über Allergien, Nahrungsmittelintoleranzen und gastrointestinale Störungen gibt. Die Messung von Histamin im Blut oder Gewebe unterstützt eine präzise Diagnose und Therapieplanung bei allergischen Reaktionen und chronischen Beschwerden. Damit ist Histamin ein essenzieller Indikator für allergische und entzündliche Prozesse im Körper.
Referenzbereich
0.3 - 1
Bedeutung hoher Werte
Bedeutung hoher Werte
Erhöhte Werte von Histamin im klinischen Kontext können auf verschiedene pathophysiologische Prozesse hinweisen. Histaminintoleranz (HIT) ist eine der häufigsten Ursachen, die durch einen Mangel des Histamin-abbauenden Enzyms Diaminooxidase (DAO) oder übermäßige Histaminbelastung verursacht wird, selbst bei normaler DAO-Aktivität[3]. Weitere Ursachen für erhöhte Histaminwerte umfassen Erkrankungen wie Mastozytose, bestimmte Formen des blutbildenden Systems und neuroendokrine Tumore[5]. Klinisch manifestiert sich Histaminintoleranz durch Symptome wie Kopfschmerzen, Durchfall und Hautausschläge[3]. Die Diagnose von erhöhten Histaminwerten erfordert die Analyse der DAO-Aktivität und des Gesamthistaminspiegels im Blut[3]. Bei erhöhten Werten können therapeutische Maßnahmen wie die Vermeidung histaminreicher Lebensmittel und die Gabe von Antihistaminika indiziert sein[4].
Was sind Risikofaktoren die den Wert beinflussen können?

Allergien
Pollen, Nahrungsmittel, Insektenstiche oder andere Allergene.
Ergebniserklärung
Erhöhte Werte von Histamin im klinischen Kontext können auf verschiedene pathophysiologische Prozesse hinweisen. Histaminintoleranz (HIT) ist eine der häufigsten Ursachen, die durch einen Mangel des Histamin-abbauenden Enzyms Diaminooxidase (DAO) oder übermäßige Histaminbelastung verursacht wird, selbst bei normaler DAO-Aktivität[3]. Weitere Ursachen für erhöhte Histaminwerte umfassen Erkrankungen wie Mastozytose, bestimmte Formen des blutbildenden Systems und neuroendokrine Tumore[5]. Klinisch manifestiert sich Histaminintoleranz durch Symptome wie Kopfschmerzen, Durchfall und Hautausschläge[3]. Die Diagnose von erhöhten Histaminwerten erfordert die Analyse der DAO-Aktivität und des Gesamthistaminspiegels im Blut[3]. Bei erhöhten Werten können therapeutische Maßnahmen wie die Vermeidung histaminreicher Lebensmittel und die Gabe von Antihistaminika indiziert sein[4].
Quellen
- •https://register.awmf.org/assets/guidelines/061-030l_S1_Vorgehen-bei-Verdacht-auf-Unvertraeglichkeit-gegenueber-oral-aufgenommenem-Histamin_2022-03.pdf(Link)
- •https://www.imd-berlin.de/fachinformationen/diagnostikinformationen/300-399/350-ursachendiagnostik-bei-erhoehten-histaminspiegeln-im-blut(Link)
- •https://www.imd-berlin.de/spezielle-kompetenzen/nahrungsmittelshyunvertraeglichkeiten/histaminintoleranz(Link)
- •https://www.sozialversicherung.at/cdscontent/load?contentid=10008.715157&version=1391184573(Link)
- •https://www.gesundheit.gv.at/labor/laborwerte/allergie/histamin-hista.html(Link)