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Laktatdehydrogenase (LDH) ist ein wichtiges Enzym in der Labormedizin, das bei der Diagnose und Überwachung verschiedener Erkrankungen wie Krebs, Herzinfarkt und Lebererkrankungen eingesetzt wird. Als Biomarker für Zellschädigung und Gewebezerfall liefert LDH wertvolle Hinweise auf Krankheitsverläufe, wodurch eine frühzeitige und präzise Behandlung ermöglicht wird.
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Erhöhte Laktatdehydrogenase (LDH)-Werte spiegeln eine Zellschädigung oder -lyse wider, da das Enzym bei der anaeroben Glykolyse freigesetzt wird und als unspezifischer Biomarker für Gewebeschäden dient[1][2]. Pathophysiologisch entstehen erhöhte Werte durch den Austritt zytosolischer LDH aus geschädigten Zellen, wobei die Isoenzymverteilung (LDH-1 bis LDH-5) Rückschlüsse auf betroffene Organe ermöglicht – beispielsweise dominieren LDH-1/2 bei kardialen Schäden (Herzinfarkt, Myokarditis) und LDH-5 bei hepatobiliären Erkrankungen[1][4]. Klinisch relevant sind Erhöhungen bei hämolytischen Anämien, megaloblastären Störungen, Lebererkrankungen (Hepatitis, Zirrhose), Myopathien sowie malignen Prozessen, wobei die Höhe des Anstiegs mit dem Ausmaß des Zelluntergangs korreliert[2][3]. Zur Differenzierung sind ergänzende Untersuchungen essenziell: Bei Verdacht auf Herzinfarkt Kombination mit Troponin, bei Hämolyse Haptoglobin und Bilirubin, bei Leberaffektion Transaminasen und bei hämatologischen Erkrankungen ein Differentialblutbild[1][3]. Therapeutisch steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund, während LDH vor allem als Verlaufsmarker zur Therapieüberwachung dient, etwa bei Chemotherapie oder Hämolyse-Episoden[3][4]. Die Interpretation erfordert stets den klinischen Kontext, da präanalytische Fehler (Hämolyse in vitro) und physiologische Schwankungen falsch-positive Resultate verursachen können[2][4].

Die Einnahme großer Mengen an Vitamin C oder Vitamin E kann zu niedrigen Werten führen.

Infektionen und Verletzungen können zu einem Anstieg der LDH führen, da das Enzym bei Gewebeschäden freigesetzt wird.

Intensive körperliche Aktivitäten können zu einem vorübergehenden Anstieg der LDH führen, da Muskelzellen bei Anstrengung beschädigt werden und LDH freisetzen. Priorisiere daher ausreichende Erholungsphasen. (Bei ME-CFS Pacing beachten!)
Erhöhte Laktatdehydrogenase (LDH)-Werte spiegeln eine Zellschädigung oder -lyse wider, da das Enzym bei der anaeroben Glykolyse freigesetzt wird und als unspezifischer Biomarker für Gewebeschäden dient[1][2]. Pathophysiologisch entstehen erhöhte Werte durch den Austritt zytosolischer LDH aus geschädigten Zellen, wobei die Isoenzymverteilung (LDH-1 bis LDH-5) Rückschlüsse auf betroffene Organe ermöglicht – beispielsweise dominieren LDH-1/2 bei kardialen Schäden (Herzinfarkt, Myokarditis) und LDH-5 bei hepatobiliären Erkrankungen[1][4]. Klinisch relevant sind Erhöhungen bei hämolytischen Anämien, megaloblastären Störungen, Lebererkrankungen (Hepatitis, Zirrhose), Myopathien sowie malignen Prozessen, wobei die Höhe des Anstiegs mit dem Ausmaß des Zelluntergangs korreliert[2][3]. Zur Differenzierung sind ergänzende Untersuchungen essenziell: Bei Verdacht auf Herzinfarkt Kombination mit Troponin, bei Hämolyse Haptoglobin und Bilirubin, bei Leberaffektion Transaminasen und bei hämatologischen Erkrankungen ein Differentialblutbild[1][3]. Therapeutisch steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund, während LDH vor allem als Verlaufsmarker zur Therapieüberwachung dient, etwa bei Chemotherapie oder Hämolyse-Episoden[3][4]. Die Interpretation erfordert stets den klinischen Kontext, da präanalytische Fehler (Hämolyse in vitro) und physiologische Schwankungen falsch-positive Resultate verursachen können[2][4].
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.