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Neutrophile Granulozyten sind eine wichtige Untergruppe der weißen Blutkörperchen und playen eine zentrale Rolle im Immunsystem, insbesondere bei der Abwehr bakterieller Infektionen. Als Biomarker in der Labormedizin helfen ihre Blutwerte bei der Diagnose von Infektionen, Entzündungen und Immunzuständen, wodurch sie eine essentielle Grundlage für die klinische Entscheidungsfindung darstellen. Eine präzise Bestimmung der Neutrophilenzahl unterstützt die frühzeitige Erkennung und Überwachung verschiedener Erkrankungen.
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Erhöhte Werte der neutrophilen Granulozyten im Blut, auch Neutrophilie genannt, weisen meist auf eine akute oder chronische Aktivierung des körpereigenen Immunsystems hin, insbesondere als Reaktion auf bakterielle Infektionen. Pathophysiologisch kommt es bei einer bakteriellen Infektion zur Freisetzung von Zytokinen wie Interleukin-1 und Granulozyten-kolonie-stimulierendem Faktor, die die Knochenmarkproduktion und Freisetzung von neutrophilen Granulozyten steigern, oft begleitet von einer sogenannten Linksverschiebung, bei der vermehrt unreife stabkernige Neutrophile ins Blut gelangen. Neben Infektionen können auch entzündliche Erkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis), Gewebeschädigungen (Verbrennungen, Infarkte), Stressreaktionen, bestimmte Medikamente (Kortikosteroide) oder myeloproliferative Erkrankungen ursächlich sein. Klinisch helfen erhöhte Neutrophilenzahlen, eine bakterielle Infektion oder inflammatorische Prozesse zu diagnostizieren und den Schweregrad zu beurteilen; sie können aber auch bei malignen Erkrankungen wie der chronischen myeloischen Leukämie auftreten. Medizinische Leitlinien empfehlen bei persistierender oder stark ausgeprägter Neutrophilie weiterführende Diagnostik, etwa mikrobiologische Untersuchungen, Bildgebung und ggf. Knochenmarkuntersuchungen, sowie eine ursachenorientierte Therapie, z. B. Antibiotikagabe bei bakterieller Infektion oder entzündungshemmende Maßnahmen bei Autoimmunerkrankungen[2][4].

Nahrungsaufnahme kurz vor der Blutentnahme kann vorübergehend die Neutrophilenwerte erhöhen.

Während der Schwangerschaft können Neutrophilenwerte ansteigen.

Intensive körperliche Aktivität kann zu einem Anstieg der Neutrophilen führen.

Regelmäßiger Alkoholkonsum schwächt deine Abwehr und macht dich anfälliger für Infekte. Optimal wäre ein Verzicht auf Alkohol.

Ernähre dich überwiegend von Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Milchprodukten, Hülsenfrüchten sowie Nüssen und pflanzlichen Ölen.

Ausreichend Vitamin D, Vitamin A, Vitamin C, Zink, Selen, Omega-3 (EPA/DHA) unterstützen die Neutrophilenfunktion.

Dauerstress unterdrückt die Funktion des Immunsystems. Meditation, Atemübungen, Achtsamkeitstraining und soziale Interaktionen können Ihnen helfen Stress zu reduzieren.

Schlafmangel schadet dem Immunsystem. Erwachsene brauchen 7 - 9 Stunden Schlaf pro Nacht.
Erhöhte Werte der neutrophilen Granulozyten im Blut, auch Neutrophilie genannt, weisen meist auf eine akute oder chronische Aktivierung des körpereigenen Immunsystems hin, insbesondere als Reaktion auf bakterielle Infektionen. Pathophysiologisch kommt es bei einer bakteriellen Infektion zur Freisetzung von Zytokinen wie Interleukin-1 und Granulozyten-kolonie-stimulierendem Faktor, die die Knochenmarkproduktion und Freisetzung von neutrophilen Granulozyten steigern, oft begleitet von einer sogenannten Linksverschiebung, bei der vermehrt unreife stabkernige Neutrophile ins Blut gelangen. Neben Infektionen können auch entzündliche Erkrankungen (z. B. rheumatoide Arthritis), Gewebeschädigungen (Verbrennungen, Infarkte), Stressreaktionen, bestimmte Medikamente (Kortikosteroide) oder myeloproliferative Erkrankungen ursächlich sein. Klinisch helfen erhöhte Neutrophilenzahlen, eine bakterielle Infektion oder inflammatorische Prozesse zu diagnostizieren und den Schweregrad zu beurteilen; sie können aber auch bei malignen Erkrankungen wie der chronischen myeloischen Leukämie auftreten. Medizinische Leitlinien empfehlen bei persistierender oder stark ausgeprägter Neutrophilie weiterführende Diagnostik, etwa mikrobiologische Untersuchungen, Bildgebung und ggf. Knochenmarkuntersuchungen, sowie eine ursachenorientierte Therapie, z. B. Antibiotikagabe bei bakterieller Infektion oder entzündungshemmende Maßnahmen bei Autoimmunerkrankungen[2][4].
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.