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Neutrophile Granulozyten abs. sind eine wichtige Laborgröße zur Beurteilung des Immunsystems und der Akutphase-Reaktion im Körper. Sie werden in der Blutchemie bestimmt, um Infektions- und Entzündungsprozesse zu erkennen sowie den Krankheitsverlauf zu überwachen. Als essenzieller Biomarker unterstützen sie die präzise Diagnose und Therapieplanung in der Medizin.
2 - 7.5
Erhöhte Werte von Neutrophilen Granulozyten im Blut, bekannt als Neutrophilie, sind ein häufiges Zeichen für eine Infektion oder Entzündungsreaktion. Zu den Ursachen gehören bakterielle, virale, pilzliche und parasitäre Infektionen, sowie Entzündungskrankheiten wie Autoimmunerkrankungen oder Verletzungen. Schwangerschaft, Stress und die Einnahme von Kortikosteroiden können ebenfalls zu erhöhten Neutrophilzahlen führen. Die pathophysiologische Reaktion beruht auf der Freisetzung von proinflammatorischen Zytokinen, die die Produktion und Mobilisierung von Neutrophilen im Knochenmark fördern. Klinisch gesehen sind erhöhte Neutrophilwerte oft ein normales Verteidigungsmechanismus, können jedoch in schweren Fällen auch auf einen Notfall hinweisen, wie eine Sepsis oder eine schwere Infektion, was weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen erfordert. Bei Verdacht auf eine schwerwiegende Erkrankung sollten Differentialdiagnosen wie Leukämie in Betracht gezogen und geeignete therapeutische Anpassungen vorgenommen werden.

Nahrungsaufnahme kurz vor der Blutentnahme kann vorübergehend die Neutrophilenwerte erhöhen.

Während der Schwangerschaft können Neutrophilenwerte ansteigen.

Intensive körperliche Aktivität kann zu einem Anstieg der Neutrophilen führen.

Regelmäßiger Alkoholkonsum schwächt deine Abwehr und macht dich anfälliger für Infekte. Optimal wäre ein Verzicht auf Alkohol.

Ausreichend Vitamin D, Vitamin A, Vitamin C, Zink, Selen, Omega-3 (EPA/DHA) unterstützen die Neutrophilenfunktion.

Ernähre dich überwiegend von Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Milchprodukten, Hülsenfrüchten sowie Nüssen und pflanzlichen Ölen.

Dauerstress unterdrückt die Funktion des Immunsystems. Meditation, Atemübungen, Achtsamkeitstraining und soziale Interaktionen können Ihnen helfen Stress zu reduzieren.

Schlafmangel schadet dem Immunsystem. Erwachsene brauchen 7 - 9 Stunden Schlaf pro Nacht.
Niedrige absolute Werte der neutrophilen Granulozyten, eine sogenannte Neutropenie, sind klinisch bedeutsam, da Neutrophile eine zentrale Rolle in der Abwehr bakterieller und pilzlicher Infektionen spielen. Ein Absinken unter 500 Zellen/µl (schwere Neutropenie) erhöht das Risiko lebensbedrohlicher Infektionen deutlich, auch durch normalerweise harmlose Erreger aus der eigenen Flora, etwa im Mund• oder Darmbereich[1]. Ursachen können angeborene Störungen der Granulozytenbildung (z.B. Kostmann-Syndrom, Fanconi-Anämie), erworbene Knochenmarkserkrankungen (Leukämie, Plasmozytom), Infektionen (Grippe, Varizellen), Autoimmunerkrankungen (systemischer Lupus erythematodes), Nebenwirkungen von Medikamenten (Antibiotika, Chemotherapie, Metamizol) und Mangelzustände (Vitamin B12, Folsäure, Kupfer) sein[2][3][5]. Pathophysiologisch resultiert die Neutropenie entweder aus verminderter Produktion im Knochenmark, erhöhter peripherer Zerstörung oder vermehrtem Verbrauch der Neutrophilen. Differentialdiagnostisch gilt es, zwischen vorübergehenden, infektiös bedingten Neutropenien und chronischeren oder medikamentös induzierten Formen zu unterscheiden. Klinisch sind bei schwerer Neutropenie strikte Infektionsprophylaxe, engmaschige Blutbildkontrollen und gegebenenfalls Knochenmarkuntersuchungen zur Abklärung der Ursache angezeigt, ebenso die gezielte Behandlung der Grunderkrankung sowie bei Bedarf Einsatz von Wirkstoffen zur Förderung der Granulozytenproduktion[1][2][3].
Erhöhte Werte von Neutrophilen Granulozyten im Blut, bekannt als Neutrophilie, sind ein häufiges Zeichen für eine Infektion oder Entzündungsreaktion. Zu den Ursachen gehören bakterielle, virale, pilzliche und parasitäre Infektionen, sowie Entzündungskrankheiten wie Autoimmunerkrankungen oder Verletzungen. Schwangerschaft, Stress und die Einnahme von Kortikosteroiden können ebenfalls zu erhöhten Neutrophilzahlen führen. Die pathophysiologische Reaktion beruht auf der Freisetzung von proinflammatorischen Zytokinen, die die Produktion und Mobilisierung von Neutrophilen im Knochenmark fördern. Klinisch gesehen sind erhöhte Neutrophilwerte oft ein normales Verteidigungsmechanismus, können jedoch in schweren Fällen auch auf einen Notfall hinweisen, wie eine Sepsis oder eine schwere Infektion, was weitere diagnostische und therapeutische Maßnahmen erfordert. Bei Verdacht auf eine schwerwiegende Erkrankung sollten Differentialdiagnosen wie Leukämie in Betracht gezogen und geeignete therapeutische Anpassungen vorgenommen werden.
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.