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Omega-3-Index: Schlüssel biomarker für Ihre Herzgesundheit

Der Omega-3-Index ist ein biomarker in der Labormedizin, der den Gehalt an Omega-3-Fettsäuren im Blut, speziell EPA und DHA, misst. Er wird zur Bewertung des individuellen Omega-3-Status und zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen genutzt, da ein optimaler Index die Herzgesundheit fördert und das Risiko von Entzündungen senkt.

Referenzbereich

8 - 12

Bedeutung niedriger Werte

Die Messung des Omega-3-Index erfolgt durch einen Bluttest, der den Gehalt an EPA und DHA in den Membranen der roten Blutkörperchen bestimmt. Die Ergebnisse werden als Prozentsatz der gesamten Fettsäuren angegeben.
Optimaler Bereich: Ein Omega-3-Index von 8% oder höher wird als optimal angesehen und ist mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden.
Mittlerer Bereich: Ein Omega-3-Index zwischen 4% und 8% wird als mittleres Risiko angesehen.
Niedriger Bereich: Ein Omega-3-Index unter 4% wird als niedrig angesehen und ist mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere chronische Krankheiten verbunden.

Bedeutung hoher Werte

Erhöhte Werte des Omega-3-Index weisen auf eine hohe Versorgung mit den Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) hin, was präventiv positiv für Herzgesundheit und Entzündungshemmung wirken kann. Ein Index über 11 % könnte darauf hindeuten, dass die Einnahme von Omega-3-Supplementen reduziert werden könnte, um einer Überdosierung vorzubeugen[5]. Die pathophysiologischen Prozesse beinhalten den Einbau von EPA und DHA in die Zellmembran, was zu einer verbesserten Zellschutzwirkung führt[5]. Mögliche Ursachen für hohe Werte sind eine übermäßige Aufnahme von Omega-3-Supplementen oder eine hohe Zufuhr durch die Ernährung. Klinisch ist ein hoher Omega-3-Index mit einer verringerten Rate an Herzerkrankungen assoziiert, wobei ein Index über 8 % als optimal gilt[3]. Bei erhöhten Werten könnten keine weiteren therapeutischen Maßnahmen notwendig sein, jedoch sollte die Dosierung der Nahrungsergänzungsmittel kontrolliert werden, um negative Effekte zu vermeiden. Weitere diagnostische Maßnahmen könnten sich auf die Überprüfung der allgemeinen kardiovaskulären Gesundheit konzentrieren.

Was sind Risikofaktoren die den Wert beinflussen können?

Altersfaktoren

Altersfaktoren

Herz

Mit zunehmendem Alter sinkt der Omega-3-Index oft, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Herz

Bestehende Herzprobleme können durch einen niedrigen Omega-3-Index verschlimmert werden.

Was kann helfen den Wert zu verbessern?

EPA- und DHA-Supplemente

EPA- und DHA-Supplemente

Bei einem niedrigen Index (unter 4 %) empfiehlt sich eine tägliche Dosis von 1–3 g EPA und DHA.

Ernährungsumstellung

Ernährungsumstellung

- Mehr Omega-3: Iss regelmäßig fettreiche Fische wie Lachs, Makrele oder Sardinen (zwei Portionen pro Woche)5. - Reduziere Omega: Vermeide übermäßigen Konsum von pflanzlichen Ölen wie Sonnenblumen- oder Maiskeimöl

Konsultiere einen Arzt

Konsultiere einen Arzt

Besonders bei bestehenden Herzproblemen solltest du die Einnahme von Omega-3-Supplementen mit einem Arzt abstimmen, da sie das Risiko für Vorhofflimmern erhöhen können.

Ergebniserklärung

Die Messung des Omega-3-Index erfolgt durch einen Bluttest, der den Gehalt an EPA und DHA in den Membranen der roten Blutkörperchen bestimmt. Die Ergebnisse werden als Prozentsatz der gesamten Fettsäuren angegeben. • Optimaler Bereich: Ein Omega-3-Index von 8% oder höher wird als optimal angesehen und ist mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden. • Mittlerer Bereich: Ein Omega-3-Index zwischen 4% und 8% wird als mittleres Risiko angesehen. • Niedriger Bereich: Ein Omega-3-Index unter 4% wird als niedrig angesehen und ist mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und andere chronische Krankheiten verbunden.

Erhöhte Werte des Omega-3-Index weisen auf eine hohe Versorgung mit den Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) hin, was präventiv positiv für Herzgesundheit und Entzündungshemmung wirken kann. Ein Index über 11 % könnte darauf hindeuten, dass die Einnahme von Omega-3-Supplementen reduziert werden könnte, um einer Überdosierung vorzubeugen[5]. Die pathophysiologischen Prozesse beinhalten den Einbau von EPA und DHA in die Zellmembran, was zu einer verbesserten Zellschutzwirkung führt[5]. Mögliche Ursachen für hohe Werte sind eine übermäßige Aufnahme von Omega-3-Supplementen oder eine hohe Zufuhr durch die Ernährung. Klinisch ist ein hoher Omega-3-Index mit einer verringerten Rate an Herzerkrankungen assoziiert, wobei ein Index über 8 % als optimal gilt[3]. Bei erhöhten Werten könnten keine weiteren therapeutischen Maßnahmen notwendig sein, jedoch sollte die Dosierung der Nahrungsergänzungsmittel kontrolliert werden, um negative Effekte zu vermeiden. Weitere diagnostische Maßnahmen könnten sich auf die Überprüfung der allgemeinen kardiovaskulären Gesundheit konzentrieren.

Quellen

  • https://www.praxisamsachsenring.de/omega-3-fettsaeuren-und-wissenschaftlicher-kontext/(Link)
  • https://www.burgerstein-foundation.ch/de-DE/fachbereich/aktuelles-aus-wissenschaft-praxis/der-omega-3-index-ein-laborparameter-mit-hoher-praventiver-bedeutung(Link)
  • https://www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/was-ist-wozu-dient-omega-3-index/?omega-3-index-omega-3-fettsaeuren(Link)
  • https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Lebenswichtige-Omega-3-Fettsaeuren-Richtige-Dosierung-entscheidend,fettsaeuren100.html(Link)
  • https://www.gesundheits-lexikon.com/Labormedizin-Labordiagnostik/Weitere-Mikronaehrstoffe/HS-Omega-3-Index(Link)

Weitere Laborwerte

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Ausführliche Informationen

Der Omega-3-Index ist ein wichtiger Biomarker in der Labormedizin, der den Gehalt der Omega-3-Fettsäuren EPA (Eikosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) in den roten Blutkörperchen misst. Er gibt Aufschluss darüber, wie hoch der Anteil dieser essenziellen Fettsäuren im Verhältnis zur gesamten Fettsäurezusammensetzung der Zellmembranen ist. Der Omega-3-Index spielt eine entscheidende Rolle im Körper, da EPA und DHA an zahlreichen physiologischen Prozessen beteiligt sind, darunter die Aufrechterhaltung der zellulären Integrität, die Regulierung der Entzündungsreaktionen und die Unterstützung der Herz-Kreislauf-Gesundheit. Die diagnostische Bedeutung des Omega-3-Index liegt darin, den individuellen Omega-3-Status eines Patienten zu ermitteln und dadurch präventive oder therapeutische Maßnahmen gezielt zu steuern. Ein niedriger Omega-3-Index kann auf einen Mangel an essentiellen Fettsäuren hindeuten und ist mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen, Entzündungen sowie neurodegenerative Erkrankungen verbunden. Ebenso lässt sich durch die Messung erkennen, ob eine Ernährungsumstellung oder Supplementierung mit Omega-3-Fettsäuren sinnvoll ist, um den Gesundheitszustand zu verbessern. Bei bestimmten Erkrankungen und Zuständen ist der Omega-3-Index häufig erhöht oder erniedrigt. Ein niedriger Wert (<4 %) wird oft bei Personen mit unzureichender Omega-3-Zufuhr beobachtet und ist mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen assoziiert. Ein höherer Omega-3-Index (>8 %) wird mit einem geschützten status gegen solche Erkrankungen in Verbindung gebracht. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Omega-3-Index auch durch chronische Entzündungen, Stoffwechselstörungen oder Medikamente beeinflusst werden kann. Der Omega-3-Index-Test wird typischerweise bei Patienten angeordnet, die ihr Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen beurteilen lassen möchten, oder bei Personen, die eine Optimierung ihrer Ernährung im Hinblick auf die Gehirngesundheit, Entzündungshemmung oder allgemeines Wohlbefinden anstreben. Auch bei Patienten mit bekannten Risikofaktoren wie Bluthochdruck, erhöhtem Cholesterinspiegel oder Diabetes kann die Messung sinnvoll sein, um die Wirksamkeit einer Nahrungsergänzung oder Ernährungsberatung zu kontrollieren. Die Interpretation der Ergebnisse erfolgt anhand der prozentualen Zusammensetzung der Omega-3-Fettsäuren in den roten Blutkörperchen. Ein Wert unter 4 % gilt als niedrig und weist auf einen Mangel hin, während Werte zwischen 4 – 8 % als moderat bis optimal angesehen werden. Eine Zielsetzung ist meist, den Omega-3-Index in den Bereich von 8 % oder darüber anzuheben, um das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen zu verringern. Es wird empfohlen, die Ergebnisse stets im Zusammenhang mit weiteren Gesundheitsfaktoren zu betrachten und bei Bedarf ärztlichen Rat zur Optimierung der Ernährung oder Supplementierung einzuholen.