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Der Biomarker Parietalzellen dient der Diagnostik und Überwachung von Magen-Darm-Erkrankungen, insbesondere bei Gastritis und Magengeschwüren. Er hilft, das Vorhandensein und die Funktion der säurebildenden Zellen im Magen zu beurteilen, was für eine gezielte Behandlung und frühzeitige Diagnosestellung entscheidend ist. Als wichtiger Marker in der Labormedizin trägt der Parietalzellen-Status zur präzisen Differenzialdiagnose bei.
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Niedrige Parietalzellen-Werte können im clinical Kontext auf eine autoimmune metaplastische atrophische Gastritis (AMAG) hinweisen, die durch Autoantikörper gegen Parietalzellen und ihre Bestandteile wie den Intrinsic-Faktor und die H+,K+-ATPase verursacht wird. Diese Krankheit führt zu einer Hypochlorhydrie, einer verminderten Produktion von Intrinsic-Faktor und somit zu einer Malabsorption von Vitamin B12, was häufig mit einer perniziösen Anämie einhergeht. Differentialdiagnostisch müssen auch andere Ursachen einer Gastritis, wie eine Helicobacter pylori-Infektion, in Betracht gezogen werden. Die Diagnose wird endoskopisch gestellt, wobei die atrophische Veränderung der Magenschleimhaut sichtbar wird. Weitere diagnostische Schritte umfassen Bluttests auf Antikörper sowie den Nachweis eines Vitamin-B12-Mangels. Klinische Implikationen umfassen das erhöhte Risiko für gastrische Adenokarzinome und die Notwendigkeit einer parenteralen Vitamin-B12-Supplementation zur Behandlung der perniziösen Anämie.
Erhöhte Werte von Parietalzellen im klinischen Kontext sind selten direkt gemessen, da üblicherweise ihre Funktion über Magensäureproduktion und Gastrinspiegel indirekt beurteilt wird. Parietalzellen synthetisieren Salzsäure (HCl) und den intrinsischen Faktor, die für die Verdauung und Vitamin-B12-Resorption essenziell sind. Eine erhöhte Anzahl oder Aktivität von Parietalzellen kann zu einer gesteigerten Magensäureproduktion führen, was pathophysiologisch beispielsweise beim Zollinger-Ellison-Syndrom zutrifft: Hier produzieren Gastrin-sezernierende Tumoren (Gastrinome) vermehrt Gastrin, das die Parietalzellen stimuliert und zu Hyperazidität und Ulzera führen kann. Ebenso kann eine gesteigerte Parietalzellenaktivität durch chronische Helicobacter-pylori-Infektion begünstigt werden, welche die Regulation von somatostatinproduzierenden D-Zellen stört und so indirekt die Parietalzellen über erhöhte Gastrinspiegel anregt. Klinisch manifestieren sich erhöhte Parietalzellenaktivitäten vor allem durch gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, Reflux, Ulcus ventriculi und Duodeni. Diagnostisch werden daher neben der Endoskopie und Histologie des Magenschleims auch Serum-Gastrinbestimmungen und eventuell eine bildgebende Suche nach Gastrinomen empfohlen. Therapeutisch werden Protonenpumpenhemmer zur Säurehemmung eingesetzt, bei Tumoren chirurgische Resektion oder medikamentöse Therapie nach Leitlinien, um Komplikationen wie Ulcus oder Malabsorption zu vermeiden[2].

Autoimmunerkrankungen können familiär gehäuft auftreten.

Diese Infektion kann mit Autoimmungastritis assoziiert sein.

wie Chronische atrophische Gastritis, Perniziöse Anämie, Hashimoto-Thyreoiditis und andere endokrine Erkrankungen.

Einige Studien deuten darauf hin, dass Gluten die Entzündung der Parietalzellen fördern kann.

- Bluttests: Bestimmung von APCA und Antikörpern gegen Intrinsic-Faktor zur Diagnose von Autoimmungastritis oder perniziöser Anämie. - Endoskopie: Zur Überprüfung der Magenschleimhaut auf atrophische Veränderungen

Bei perniziöser Anämie oder Vitamin-B12-Mangel ist eine lebenslange parenterale Gabe von Vitamin B12 notwendig.
Niedrige Parietalzellen-Werte können im clinical Kontext auf eine autoimmune metaplastische atrophische Gastritis (AMAG) hinweisen, die durch Autoantikörper gegen Parietalzellen und ihre Bestandteile wie den Intrinsic-Faktor und die H+,K+-ATPase verursacht wird. Diese Krankheit führt zu einer Hypochlorhydrie, einer verminderten Produktion von Intrinsic-Faktor und somit zu einer Malabsorption von Vitamin B12, was häufig mit einer perniziösen Anämie einhergeht. Differentialdiagnostisch müssen auch andere Ursachen einer Gastritis, wie eine Helicobacter pylori-Infektion, in Betracht gezogen werden. Die Diagnose wird endoskopisch gestellt, wobei die atrophische Veränderung der Magenschleimhaut sichtbar wird. Weitere diagnostische Schritte umfassen Bluttests auf Antikörper sowie den Nachweis eines Vitamin-B12-Mangels. Klinische Implikationen umfassen das erhöhte Risiko für gastrische Adenokarzinome und die Notwendigkeit einer parenteralen Vitamin-B12-Supplementation zur Behandlung der perniziösen Anämie.
Erhöhte Werte von Parietalzellen im klinischen Kontext sind selten direkt gemessen, da üblicherweise ihre Funktion über Magensäureproduktion und Gastrinspiegel indirekt beurteilt wird. Parietalzellen synthetisieren Salzsäure (HCl) und den intrinsischen Faktor, die für die Verdauung und Vitamin-B12-Resorption essenziell sind. Eine erhöhte Anzahl oder Aktivität von Parietalzellen kann zu einer gesteigerten Magensäureproduktion führen, was pathophysiologisch beispielsweise beim Zollinger-Ellison-Syndrom zutrifft: Hier produzieren Gastrin-sezernierende Tumoren (Gastrinome) vermehrt Gastrin, das die Parietalzellen stimuliert und zu Hyperazidität und Ulzera führen kann. Ebenso kann eine gesteigerte Parietalzellenaktivität durch chronische Helicobacter-pylori-Infektion begünstigt werden, welche die Regulation von somatostatinproduzierenden D-Zellen stört und so indirekt die Parietalzellen über erhöhte Gastrinspiegel anregt. Klinisch manifestieren sich erhöhte Parietalzellenaktivitäten vor allem durch gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, Reflux, Ulcus ventriculi und Duodeni. Diagnostisch werden daher neben der Endoskopie und Histologie des Magenschleims auch Serum-Gastrinbestimmungen und eventuell eine bildgebende Suche nach Gastrinomen empfohlen. Therapeutisch werden Protonenpumpenhemmer zur Säurehemmung eingesetzt, bei Tumoren chirurgische Resektion oder medikamentöse Therapie nach Leitlinien, um Komplikationen wie Ulcus oder Malabsorption zu vermeiden[2].
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.