Testosteron-Biomarker: Wichtiger Labortest für Männergesundheit
Der Testosteron-Biomarker-Test misst den Hormonspiegel im Blut und ist essenziell zur Diagnose hormoneller Störungen bei Männern und Frauen. Er wird verwendet, um Ursachen von Libidoverlust, Fertilitätsproblemen oder andauernder Müdigkeit zu identifizieren. Eine genaue Bestimmung des Testosteronspiegels ist entscheidend für die frühzeitige Erkennung und ein gezieltes Therapierieren hormoneller Ungleichgewichte.
Referenzbereich
2.5 - 8.4
Bedeutung hoher Werte
Bedeutung hoher Werte
Was sind Risikofaktoren die den Wert beinflussen können?

Übergewicht
Übergewicht kann die Testosteronwerte negativ beeinflussen.

Höheres Alter
Mit dem Alter kann die natürliche Testosteronproduktion abnehmen.
Was kann helfen den Wert zu verbessern?

Zink
Zink ist an nahezu jedem Aspekt der männlichen Fortpflanzung beteiligt, einschließlich des Testosteronstoffwechsels, der Spermienbildung und der Spermienbeweglichkeit.

Stress reduzieren
Chronischer Stress kann sich negativ auf die Gesundheit auswirken und den Testosteronspiegel senken. Es kann hilfreich sein, jede Nacht ausreichend Schlaf zu bekommen sowie Meditation oder Entspannungstechniken zu praktizieren.

Granatapfel und Kakao
Der tägliche Verzehr von 500 ml Granatapfelsaft oder 200 bis 400 mg einer Mischung aus Granatapfel- und Kakaoextrakt zeigt positive Effekte auf die Testosteronproduktion.

Regelmäßig Sport treiben
Körperliche Aktivität kann die Testosteronproduktion fördern (Bei ME-CFS Pacing beachten!).

Ashwagandha
Ashwagandha ist ein Heilkraut, das dem Körper hilft, sich an Stress anzupassen und wird daher als "Adaptogen" bezeichnet. Aktuelle Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Ashwagandha auch den Testosteronspiegel bei Männern erhöhen kann.
Ergebniserklärung
Erhöhte Testosteronwerte im klinischen Kontext können auf verschiedene Störungen hinweisen, darunter Tumore wie Hoden• oder Nebennierentumore, Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose), Leberzirrhose oder androgenresistente Zustände bei Männern[2]. Bei Frauen können erhöhte Werte auf das adrenogenitale Syndrom, das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS), Morbus Cushing oder andere hormonelle Ungleichgewichte hinweisen[2][3]. Die pathophysiologischen Prozesse beinhalten eine gestörte Androgenproduktion oder -verarbeitung, die zu Symptomen wie Haarausfall, unreiner Haut und psychischen Problemen führen kann[4]. Klinische Diagnostik und Therapie sollten auf die spezifische Ursache abgestimmt werden. Ein Testosteronüberschuss erfordert daher eine umfassende ärztliche Abklärung und möglicherweise die Einstellung des Lebensstils oder die Anwendung von Medikamenten zur Linderung der Symptome[4]. Medizinische Leitlinien empfehlen eine differenzierte Diagnostik zur Identifizierung der zugrunde liegenden Ursache.
Quellen
- •https://www.endokrinologikum-aesculabor.de/leistungsverzeichnis/hormone/parameter/testosteron-gesamt.html(Link)
- •https://www.fernarzt.com/wissen/laborwerte/testosteron/(Link)
- •https://www.apotheken-umschau.de/diagnose/laborwerte/testosteron-das-hormon-des-mannes-740799.html(Link)
- •https://www.gospring.de/ratgeber/hormone/testosteron/testosteronueberschuss(Link)
- •https://www.porst-hamburg.de/spezielle-andrologie/testosteron/(Link)