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Thrombozyten, auch Blutplättchen genannt, sind essenzielle Zellfragmente im Blut, die eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung und Wundheilung spielen. Die Bestimmung der Thrombozytenzahl ist ein wichtiger Biomarker in der Labormedizin zur Diagnose und Überwachung von Blutungsstörungen, Thrombosene und anderen hämostatischen Erkrankungen. Eine genaue Analyse hilft Ärzten, frühzeitig gesundheitliche Risiken zu erkennen und gezielt zu behandeln.
150 - 400
Erhöhte Thrombozytenwerte, auch Thrombozytosen genannt, bedeuten eine vermehrte Anzahl von Blutplättchen im peripheren Blut über dem Normalbereich von etwa 150 bis 400 x 10^9/L. Pathophysiologisch unterscheidet man primäre (essentielle) Thrombozytosen, die meist myeloproliferative Neoplasien wie die essentielle Thrombozythämie darstellen, von sekundären (reaktiven) Thrombozytosen, die durch inflammatorische Prozesse, Infektionen, Eisenmangel, Milzentfernung oder maligne Grunderkrankungen ausgelöst sein können[4][5]. Bei einer essentiellen Thrombozythämie führt die autonome, klonale Überproduktion von Thrombozyten im Knochenmark zu einem erhöhten Risiko für Thromboembolien oder paradox auch Blutungen durch qualitative Defekte der Thrombozyten. Sekundäre Thrombozytosen sind hingegen meist eine Reaktion auf eine zugrundeliegende Erkrankung, wobei die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund steht und die Thrombozytenzahl sich oft normalisiert[4]. Klinisch ist die Abklärung der Ursache einer Thrombozytose wichtig, da persistierende hohe Werte vor allem bei primären Formen eine spezifische hämatologische Diagnostik und eventuell eine antithrombotische Therapie erfordern, während reaktive Formen meist symptomorientiert behandelt werden[4][5]. Weitere diagnostische Maßnahmen umfassen ein Blutbild mit Differenzial, Entzündungsparameter, Eisenstatus, Knochenmarkuntersuchung und gegebenenfalls molekulargenetische Tests zur Identifikation myeloproliferativer Erkrankungen gemäß aktuellen Leitlinien[4].

Chronischer Alkoholkonsum kann in einigen Fällen zu einer erhöhten Thrombozytenzahl führen.

Eine familiäre Veranlagung kann zu einer erhöhten Thrombozytenzahl führen.

Im Alter kann die Thrombozytenzahl aufgrund verschiedener Faktoren ansteigen.

In einigen Fällen kann die Schwangerschaft zu einer erhöhten Thrombozytenzahl führen.

Intensive körperliche Aktivität kann zu einer vorübergehenden Erhöhung der Thrombozytenzahl führen.

Rauchen erhöht die Thrombozytenanzahl und führt zur Verklumpung des Blutes. Das Risiko für Herz-Kreislauf Erkrankungen steigt.

Eisen, Folsäure sowie Vitamine B12, C und K sind wichtig für die Bildung von gesunden Blutplättchen. Ernähren Sie sich ausgewogen und vielfältig.

Regelmäßiger Sport fördert die Funktion der Blutplättchen und ist gut für dein Herz. Bewegen Sie sich mindestens 150 Minuten pro Woche. (Bei ME-CFS Pacing beachten!)

Übergewicht kann die Produktion und Aktivität der Thrombozyten steigern. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit von Blutgerinnsel.
Erhöhte Thrombozytenwerte, auch Thrombozytosen genannt, bedeuten eine vermehrte Anzahl von Blutplättchen im peripheren Blut über dem Normalbereich von etwa 150 bis 400 x 10^9/L. Pathophysiologisch unterscheidet man primäre (essentielle) Thrombozytosen, die meist myeloproliferative Neoplasien wie die essentielle Thrombozythämie darstellen, von sekundären (reaktiven) Thrombozytosen, die durch inflammatorische Prozesse, Infektionen, Eisenmangel, Milzentfernung oder maligne Grunderkrankungen ausgelöst sein können[4][5]. Bei einer essentiellen Thrombozythämie führt die autonome, klonale Überproduktion von Thrombozyten im Knochenmark zu einem erhöhten Risiko für Thromboembolien oder paradox auch Blutungen durch qualitative Defekte der Thrombozyten. Sekundäre Thrombozytosen sind hingegen meist eine Reaktion auf eine zugrundeliegende Erkrankung, wobei die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund steht und die Thrombozytenzahl sich oft normalisiert[4]. Klinisch ist die Abklärung der Ursache einer Thrombozytose wichtig, da persistierende hohe Werte vor allem bei primären Formen eine spezifische hämatologische Diagnostik und eventuell eine antithrombotische Therapie erfordern, während reaktive Formen meist symptomorientiert behandelt werden[4][5]. Weitere diagnostische Maßnahmen umfassen ein Blutbild mit Differenzial, Entzündungsparameter, Eisenstatus, Knochenmarkuntersuchung und gegebenenfalls molekulargenetische Tests zur Identifikation myeloproliferativer Erkrankungen gemäß aktuellen Leitlinien[4].
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.