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Triiodthyronin (T3): Wichtiger Biomarker für Schilddrüsenfunktion

Triiodthyronin (T3) ist ein zentraler Schilddrüsenhormon-Biomarker, der bei der Diagnose und Überwachung von Schilddrüsenerkrankungen wie Über- oder Unterfunktion eine entscheidende Rolle spielt. Durch die Messung von T3-Werten lassen sich Störungen der Hormonregulation frühzeitig erkennen, was eine gezielte Behandlung ermöglicht. Als wichtigerLaborwert trägt T3 zur umfassenden Beurteilung der Schilddrüsenfunktion bei.

Referenzbereich

80 - 200

Bedeutung hoher Werte

Erhöhte Werte von Triiodthyronin (T3) im Blut deuten in der Regel auf eine Hyperthyreose hin, eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse überaktiv ist und zu viel Schilddrüsenhormone produziert. Pathophysiologisch betrachtet, führt dies oft zu einer gesteigerten Umwandlung von Thyroxin (T4) in das aktive T3 in der Peripherie, was die Symptome der Hyperthyreose verstärkt. Mögliche Ursachen hierfür sind Erkrankungen wie Morbus Basedow oder eine Struma nodosa. Klinisch manifestiert sich dies oft durch typische Symptome wie Herzrasen, Nervosität und Gewichtsverlust. Diagnostisch wird die T3-Bestimmung häufig in Kombination mit anderen Hormonwerten wie TSH und fT4 durchgeführt. Therapeutisch stehen bei einer bestätigten Hyperthyreose Medikamente zur Hemmung der Schilddrüsenfunktion oder auch chirurgische Eingriffe im Vordergrund. Bei auffälligen T3-Werten sollten zusätzliche Untersuchungen durchgeführt werden, um die spezifische Ursache der Hyperthyreose festzustellen und eine angemessene Behandlung zu planen.

Was sind Risikofaktoren die den Wert beinflussen können?

Adipositas und Insulinresistenz

Adipositas und Insulinresistenz

BlutStoffwechsel

Bei Kindern mit höherem TSH korrelieren erhöhte T3-Werte langfristig mit Bluthochdruck und Stoffwechselrisiken.

Erkrankungen

Erkrankungen

LeberNiereHerz

- Schwere akute Erkrankungen: Schlaganfall, Herzerkrankungen (z. B. Herzinsuffizienz, Herzinfarkt), Atemversagen (z. B. COPD, Lungenentzündung). - Chronische Erkrankungen: Nieren- oder Leberversagen, Krebs (z. B. Lymphome).

Was kann helfen den Wert zu verbessern?

Regelmäßige Kontrolle

Regelmäßige Kontrolle

Lassen Sie Ihre Schilddrüsenwerte regelmäßig überprüfen, besonders wenn Sie Symptome einer Dysfunktion bemerken oder familiäre Vorbelastungen haben.

Stressmanagement

Stressmanagement

Dauerstress kann sich negativ auf die Gesundheit Ihrer Schilddrüse auswirken. Meditation, Atem- und Achtsamkeitsübungen können helfen Stress zu reduzieren.

Ausreichend Vitamin D

Ausreichend Vitamin D

Vitamin D ist wichtig für Ihre Schilddrüse.

Medikamente

Medikamente

Nehmen Sie verschriebene Schilddrüsenmedikamente genau nach Anweisung Ihres Arztes ein.

Gesunde Ernährung

Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Jod (z.B. Jodsalz, Meeresfrüchte) ist, kann die Schilddrüsenfunktion unterstützen.

Ergebniserklärung

Erhöhte Werte von Triiodthyronin (T3) im Blut deuten in der Regel auf eine Hyperthyreose hin, eine Erkrankung, bei der die Schilddrüse überaktiv ist und zu viel Schilddrüsenhormone produziert. Pathophysiologisch betrachtet, führt dies oft zu einer gesteigerten Umwandlung von Thyroxin (T4) in das aktive T3 in der Peripherie, was die Symptome der Hyperthyreose verstärkt. Mögliche Ursachen hierfür sind Erkrankungen wie Morbus Basedow oder eine Struma nodosa. Klinisch manifestiert sich dies oft durch typische Symptome wie Herzrasen, Nervosität und Gewichtsverlust. Diagnostisch wird die T3-Bestimmung häufig in Kombination mit anderen Hormonwerten wie TSH und fT4 durchgeführt. Therapeutisch stehen bei einer bestätigten Hyperthyreose Medikamente zur Hemmung der Schilddrüsenfunktion oder auch chirurgische Eingriffe im Vordergrund. Bei auffälligen T3-Werten sollten zusätzliche Untersuchungen durchgeführt werden, um die spezifische Ursache der Hyperthyreose festzustellen und eine angemessene Behandlung zu planen.

Quellen

  • https://www.gesundheit.gv.at/labor/laborwerte/hormone-tumormarker/trijodthyronin.html(Link)
  • https://flexikon.doccheck.com/de/High-T3-Syndrom(Link)
  • https://www.msdmanuals.com/de/profi/endokrine-und-metabolische-krankheiten/schilddr%C3%BCsenerkrankungen/hyperthyreose(Link)
  • https://flexikon.doccheck.com/de/Triiodthyronin(Link)
  • https://www.deutsches-schilddruesenzentrum.de/wichtige-schilddruesenwerte-fuer-die-ernaehrungsberatung/(Link)

Weitere Laborwerte

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Ausführliche Informationen

Triiodthyronin (T3) ist ein essentieller Hormon-Biomarker in der Labormedizin, das eine zentrale Rolle im Schilddrüsenhormonhaushalt des menschlichen Körpers spielt. Als eines der Haupthormone der Schilddrüse beeinflusst T3 zahlreiche Stoffwechselprozesse, darunter die Regulation der Körpertemperatur, den Energieverbrauch, Herz-Kreislauf-Funktionen sowie das Wachstum und die Entwicklung des Körpers. Das Hormon entsteht durch die Umwandlung von Thyroxini (T4) in T3, wobei T3 die biologisch aktivere Form ist und eine stärkere Wirkung auf die Zielzellen entfaltet. In der medizinischen Diagnostik ist die Bestimmung des Triiodthyronin (T3) ein wesentlicher Bestandteil bei der Abklärung von Schilddrüsenfunktionsstörungen. T3-Tests werden häufig eingesetzt, um Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion) oder Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion) zu diagnostizieren und den Verlauf von bestehenden Erkrankungen zu überwachen. Durch die Messung der T3-Werte lassen sich Hinweise auf die Aktivität der Schilddrüse gewinnen und die zugrunde liegende Erkrankung genauer eingrenzen. Erhöhte T3-Werte treten oft bei einer Hyperthyreose auf, beispielsweise bei Morbus Basedow oder einer toxischen Knotenstruma, was zu Symptomen wie Herzrasen, Gewichtsverlust und Nervosität führt. Im Gegensatz dazu können erniedrigte T3-Werte bei einer Hypothyreose, etwa bei einer Hashimoto-Thyreoiditis, beobachtet werden. Kontrollmessungen sind auch bei der Behandlung von Schilddrüsenerkrankungen sinnvoll, um die Medikamentendosis optimal anzupassen und eine stabile Schilddrüsenfunktion zu gewährleisten. Ein Triiodthyronin (T3)-Test wird in der Regel bei Verdacht auf Schilddrüsenfunktionsstörungen, bei der Kontrolle der Behandlung sowie bei unklaren Symptomen wie Muskelschwäche, Gewichtsveränderungen oder Herzrasen angeordnet. Die Blutprobe wird meist morgens, nüchtern, entnommen, um möglichst stabile Werte zu erhalten. Die Resultate werden in der Regel in Kombination mit anderen Schilddrüsenparametern wie TSH und T4 interpretiert, um ein umfassendes Bild der Schilddrüsenfunktion zu gewährleisten. Die Interpretation der T3-Werte erfolgt anhand der jeweiligen Referenzbereiche des Labors. Ein erhöhter T3-Wert weist auf eine Überfunktion hin, während ein niedriger Wert auf eine Unterfunktion hindeutet. Allerdings sind einzelne Messwerte selten allein ausschlaggebend; vielmehr erfolgt die Diagnose im Kontext der klinischen Symptomatik sowie weiterer Labordaten. Die genaue Diagnose ermöglicht eine gezielte Behandlung und trägt wesentlich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden der Patienten bei.