VLDL-Biomarker: Bedeutung & Werte in der Labormedizin
VLDL (Very Low Density Lipoprotein) ist ein Biomarker in der Labormedizin, der vor allem zur Bewertung des Lipidstoffwechsels und des Risikos für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verwendet wird. Durch die Messung von VLDL-Teilchen können Ärzte erhöhtes Risiko für Arteriosklerose frühzeitig erkennen und gezielt präventive Maßnahmen einleiten. Die Bestimmung von VLDL ist somit ein wichtiger Bestandteil der lipidbezogenen Diagnostik und der Therapiekontrolle.
Referenzbereich
5 - 40
Hohe Werte
Erhöhte Werte von VLDL (Very Low Density Lipoprotein) im klinischen Kontext weisen auf eine Störung des Fettstoffwechsels hin, oft assoziiert mit Hypertriglyceridämie. VLDL ist ein Lipoprotein, das Triglyceride und Cholesterin durch den Körper transportiert. Ein Anstieg von VLDL wird häufig bei sekundären Hypertriglyceridämien beobachtet, die durch Faktoren wie Diabetes mellitus Typ 2, Alkoholabusus, Adipositas oder bestimmte Medikamente verursacht werden können. Pathophysiologisch führt dies zu einer erhöhten Bildung von VLDL in der Leber aufgrund verstärkter Synthese oder verminderter Zersetzung. Klinisch betrachtet ist eine Hypertriglyceridämie mit erhöhten VLDL-Werten mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Pankreatitis assoziiert. Die Diagnose und Behandlung erhöhter VLDL-Werte erfordern eine umfassende Evaluation der Lebensweise, eine Überprüfung auf zugrunde liegende Erkrankungen sowie geeignete Therapieansätze, die medikamentöse Eingriffe, Ernährungsumstellung und körperliche Aktivität umfassen können. Medizinische Leitlinien empfehlen die Verwendung von Lipidsenken, wie beispielsweise Fibraten oder Omega-3-Fettsäuren, zur Behandlung hoher Triglyceridwerte.
Was sind Risikofaktoren die den Wert beinflussen können?

Alkoholkonsum
Regelmäßiger oder hoher Alkoholkonsum kann die LDL-Cholesterinwerte beeinflussen.

Rauchen
Rauchen kann den Metabolismus von Lipiden beeinflussen und den LDL-Cholesterinspiegel erhöhen.

Genetische Prädisposition
Bestimmte genetische Störungen, wie familiäre Hypercholesterinämie, führen zu erhöhten LDL-Cholesterinwerten.

Fettreiche Ernährung
Eine Ernährung mit hohem Gehalt an gesättigten Fetten kann den LDL-Cholesterinspiegel erhöhen.

Bewegungsmangel
Mangelnde körperliche Aktivität kann zu erhöhten LDL-C-Werten führen.
Ergebniserklärung
Erhöhte Werte von VLDL (Very Low Density Lipoprotein) im klinischen Kontext weisen auf eine Störung des Fettstoffwechsels hin, oft assoziiert mit Hypertriglyceridämie. VLDL ist ein Lipoprotein, das Triglyceride und Cholesterin durch den Körper transportiert. Ein Anstieg von VLDL wird häufig bei sekundären Hypertriglyceridämien beobachtet, die durch Faktoren wie Diabetes mellitus Typ 2, Alkoholabusus, Adipositas oder bestimmte Medikamente verursacht werden können. Pathophysiologisch führt dies zu einer erhöhten Bildung von VLDL in der Leber aufgrund verstärkter Synthese oder verminderter Zersetzung. Klinisch betrachtet ist eine Hypertriglyceridämie mit erhöhten VLDL-Werten mit einem erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen und Pankreatitis assoziiert. Die Diagnose und Behandlung erhöhter VLDL-Werte erfordern eine umfassende Evaluation der Lebensweise, eine Überprüfung auf zugrunde liegende Erkrankungen sowie geeignete Therapieansätze, die medikamentöse Eingriffe, Ernährungsumstellung und körperliche Aktivität umfassen können. Medizinische Leitlinien empfehlen die Verwendung von Lipidsenken, wie beispielsweise Fibraten oder Omega-3-Fettsäuren, zur Behandlung hoher Triglyceridwerte.
Quellen
Weitere Laborwerte
Vitamin B12 aktiv
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.


