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Der Biomarker Vitamin B6 (Pyridoxin) ist ein wichtiger Labormedizinischer Parameter zur Beurteilung des Vitamin-B6-Status im Körper. Er wird eingesetzt, um Mangelerscheinungen, Stoffwechselstörungen oder neurologische Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und damit eine gezielte Behandlung zu ermöglichen. Eine genaue Bestimmung von Vitamin B6 unterstützt die präventive Medizin sowie die Optimierung der Ernährungs- und Therapiestrategien.
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Erhöhte Vitamin-B6-Werte im klinischen Kontext sind selten und meist Folge einer übermäßigen Supplementierung. Vitamin B6, vor allem in seiner aktiven Form Pyridoxal-5-phosphat (PLP), ist essentiell für zahlreiche enzymatische Reaktionen, insbesondere im Aminosäurestoffwechsel und der Neurotransmittersynthese. Eine Überdosierung, meist durch hohe orale Einnahme (über 200 mg/Tag), kann neurotoxische Effekte verursachen, insbesondere eine sensorische Neuropathie mit Ataxie, da PLP in hohen Konzentrationen neurotoxisch wirken kann. Pathophysiologisch führt dies zu einer Schädigung der peripheren Nerven durch Störung neuronaler Signalübertragung und axonaler Degeneration. Klinisch manifestiert sich dies mit Taubheit, Kribbeln und Bewegungsstörungen. Erhöhte Vitamin-B6-Werte können auch therapeutisch bei bestimmten genetischen Stoffwechselerkrankungen wie Homocystinurie oder Hyperoxalurie eingesetzt werden, wobei die Dosis sorgfältig kontrolliert werden muss. Diagnostisch sollte bei erhöhten B6-Werten die Anamnese zur Supplementation, neurologische Untersuchung und ggf. Messung von Metaboliten erfolgen. Therapeutisch ist eine Dosisreduktion oder -pause der Supplementierung angezeigt, begleitet von neurologischer Überwachung, um irreversible Nervenschäden zu vermeiden. Gemäß medizinischen Leitlinien sollen tägliche Dosen 25 mg nicht überschreiten, um toxische Effekte zu verhindern[2][3][5].

Alkohol erhöht den Abbau von Vitamin B6 und beeinträchtigt dessen Aufnahme.

Wenn Du an Diabetes, Malabsorptionssyndromen oder Autoimmunerkrankungen leidest, hast Du ein erhöhtes Risiko für B6-Mangel.

Wenn Du an einer chronischen Nierenerkrankung leidest, kann Dein Körper Vitamin B6 nicht richtig verarbeiten, was sowohl zu Mangel als auch zu erhöhten Werten im Blut führen kann.

Die Einnahme bestimmter Medikamente wie Antiepileptika, Isoniazid, Hydralazin oder Kortikosteroide kann zu B6-Mangel führen; gleichzeitig kann die Einnahme mehrerer B6-haltiger Nahrungsergänzungsmittel zu toxischen Spiegeln führen.

Zöliakie, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa können die Aufnahme von Vitamin B6 stören.

Vitamin B6 ist wasserlöslich und licht- und hitzeempfindlich, was bei der Lagerung und Verarbeitung von Lebensmitteln berücksichtigt werden sollte, um Verluste zu vermeiden.

Gute Vitamin-B6-Lieferanten sind z. B. Vollkorngetreide, Hasel- und Walnüsse, rote Paprika, Sardinen, Makrelen sowie Schweinefleisch.

Erwachsene: 50–100 mg/Tag oral bis zur Normalisierung der Werte. Bei schweren Mängeln oder genetischen Ursachen können höhere Dosen erforderlich sein.
Erhöhte Vitamin-B6-Werte im klinischen Kontext sind selten und meist Folge einer übermäßigen Supplementierung. Vitamin B6, vor allem in seiner aktiven Form Pyridoxal-5-phosphat (PLP), ist essentiell für zahlreiche enzymatische Reaktionen, insbesondere im Aminosäurestoffwechsel und der Neurotransmittersynthese. Eine Überdosierung, meist durch hohe orale Einnahme (über 200 mg/Tag), kann neurotoxische Effekte verursachen, insbesondere eine sensorische Neuropathie mit Ataxie, da PLP in hohen Konzentrationen neurotoxisch wirken kann. Pathophysiologisch führt dies zu einer Schädigung der peripheren Nerven durch Störung neuronaler Signalübertragung und axonaler Degeneration. Klinisch manifestiert sich dies mit Taubheit, Kribbeln und Bewegungsstörungen. Erhöhte Vitamin-B6-Werte können auch therapeutisch bei bestimmten genetischen Stoffwechselerkrankungen wie Homocystinurie oder Hyperoxalurie eingesetzt werden, wobei die Dosis sorgfältig kontrolliert werden muss. Diagnostisch sollte bei erhöhten B6-Werten die Anamnese zur Supplementation, neurologische Untersuchung und ggf. Messung von Metaboliten erfolgen. Therapeutisch ist eine Dosisreduktion oder -pause der Supplementierung angezeigt, begleitet von neurologischer Überwachung, um irreversible Nervenschäden zu vermeiden. Gemäß medizinischen Leitlinien sollen tägliche Dosen 25 mg nicht überschreiten, um toxische Effekte zu verhindern[2][3][5].
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.