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Vitamin B7 (Biotin) ist ein essentieller Biomarker in der Labormedizin, der wichtige Hinweise auf den Biotin-Status sowie Stoffwechsel- und Gesundheitszustände liefert. Die Bestimmung von Biotin ist entscheidend für die Diagnostik von Biotin-Mangelzuständen, neurologischen Beschwerden und Haar- sowie Hautproblemen. Als wichtiger Co-Faktor für den Energiestoffwechsel trägt Vitamin B7 wesentlich zur allgemeinen Vitalität und Gesundheit bei.
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Wenn du an einer Niereninsuffizienz leidest, kann Biotin in Deinem Körper langsamer abgebaut werden, was zu erhöhten Blutwerten führt.

Wenn du regelmäßig Dialysebehandlungen erhältst, besteht ein erhöhtes Risiko für Vitaminmängel, einschließlich Biotin.

Antikonvulsiva (z. B. Phenytoin) und bestimmte Antibiotika können die Biotinaufnahme hemmen.

Zöliakie, Morbus Crohn oder andere chronische Darmerkrankungen beeinträchtigen die Aufnahme von Biotin. Prolongierte Antibiotikatherapie: Antibiotika zerstören die Darmflora, die Biotin produziert.

Du könntest unbeabsichtigt große Mengen Biotin durch die gleichzeitige Einnahme verschiedener Produkte aufnehmen, etwa durch Multivitamine zusammen mit speziellen Biotin-Präparaten.

Besprich mit deinem Arzt die Notwendigkeit und Dosierung von Biotin-Präparaten, besonders wenn Du bereits andere Vitamine oder Multivitaminpräparate einnimmst – bei den meisten Menschen reicht die empfohlene Tagesdosis von 30 µg vollkommen aus.

Bedenke, dass die meisten Menschen ausreichend Biotin über eine gesunde Ernährung mit Samen, Nüssen, Fleisch, Fisch, Eiern und bestimmtem Gemüse aufnehmen können, ohne Supplemente zu benötigen.

Setze hochdosierte Biotin-Präparate mindestens 2-3 Tage (idealerweise bis zu 5,5 Tage bei sehr hohen Dosen) vor geplanten Blutuntersuchungen ab, damit die Testergebnisse nicht verfälscht werden.
Erhöhte Werte von Vitamin B7 (Biotin) im Blut können zu Laborfehlern führen, da Biotin die Ergebnisse verschiedener Laboruntersuchungen verfälschen kann, einschließlich Hormon• und Tumormarker-Tests[3]. Pathophysiologisch dient Biotin als Cofaktor für mehrere Carboxylasen, die an zentralen biochemischen Prozessen wie der Fett• und Glukosesynthese beteiligt sind[2][4]. Ein Mangel an Biotinidase, dem Enzym, das Biotin aus Proteinen freisetzt, kann zu einem Biotinmangel führen und Symptome wie Muskelhypotonie und Entwicklungsretardierung verursachen[2][5]. In seltenen Fällen können angeborene Erkrankungen wie der Biotinidasemangel vorliegen, bei denen eine frühzeitige Diagnose und Therapie entscheidend sind[5]. Höhere Biotinkonzentrationen, insbesondere bei Supplementeinnahme, erfordern eine sorgfältige Betrachtung möglicher Interferenzen in Laborergebnissen und gegebenenfalls eine Anpassung der diagnostischen Strategie[3]. Medizinische Leitlinien empfehlen die Berücksichtigung von Biotineinnahme bei der Interpretation von Laborergebnissen, um falsche Diagnosen zu vermeiden[3].
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.