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Freies Testosteron, der ungebundene und biologisch aktive Anteil des Sexualhormons Testosteron, ist ein wesentlicher Biomarker im Hormonstatus. Die präzise Laboruntersuchung dient der Diagnostik von Testosteronmangel (Hypogonadismus), Androgenstörungen (z. B. PCOS, Hirsutismus) und unerfülltem Kinderwunsch, da nur die freie Fraktion in Zielgeweben wirkt und so zuverlässige Therapieentscheidungen ermöglicht.
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Erhöhte Werte von freiem Testosteron im klinischen Kontext können auf eine Reihe von pathophysiologischen Prozessen hinweisen. Bei Männern sind erhöhte Testosteronspiegel selten, können jedoch auf exogene Testosteronzufuhr, endokrin aktive Hodentumoren oder androgenproduzierende Nebennierenkarzinome hinweisen. Bei Frauen sind erhöhte Testosteronspiegel häufiger von Bedeutung und können auf Tumore der Ovarien oder Nebennieren, Nebennierenhyperplasie oder das adrenogenitale Syndrom hindeuten. Klinisch implizieren erhöhte freie Testosteronspiegel bei Frauen ggf. Symptome wie Hirsutismus, Akne oder Haarausfall. Medizinische Leitlinien empfehlen in solchen Fällen eine umfassende diagnostische Abklärung, einschließlich bildgebender Verfahren und Hormonanalysen, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren. Therapeutische Maßnahmen können je nach Diagnose die Einnahme von Anti-Androgenen oder die operative Entfernung von Tumoren umfassen.

Übermäßiger Alkoholkonsum kann langfristig zu einer Reduktion der Testosteronwerte führen. Eine Reduktion des Alkoholkonsums wird empfohlen.

Mit zunehmendem Alter sinken die Testosteronwerte natürlich. Regelmäßige Überwachung kann angebracht sein.

Übergewicht kann zu niedrigeren Testosteronwerten führen, insbesondere bei Männern. Eine Gewichtsreduktion und gesunde Ernährung sind ratsam.

Rauchen kann zu hormonellen Ungleichgewichten führen und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.

Omega-3-Fettsäuren, die in fettem Fisch, Walnüssen und Leinsamen enthalten sind, unterstützen die hormonelle Gesundheit.

Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst und Gemüse unterstützt das hormonelle Gleichgewicht.

Zuckerhaltige Lebensmittel können hormonelle Schwankungen verstärken und sollten daher in Maßen konsumiert werden.

Fertigprodukte enthalten oft Zusatzstoffe und hohe Mengen an Zucker, Salz und schlechten Fetten, die hormonelle Ungleichgewichte verschärfen können.
Die Messung des freien Testosterons erfolgt durch einen Bluttest. Die Ergebnisse werden in Pikogramm pro Milliliter (pg/mL) angegeben und können je nach Labor und Referenzbereich variieren: • Normale Werte: Die normalen Werte für freies Testosteron variieren je nach Alter und Geschlecht: • Männer: Typischerweise zwischen 5 und 21 pg/mL. • Frauen: Typischerweise zwischen 0,3 und 3,0 pg/mL. • Erhöhte Werte: Erhöhte Werte des freien Testosterons können auf verschiedene gesundheitliche Probleme hinweisen, darunter: • Polyzystisches Ovarialsyndrom (PCOS) bei Frauen • Androgen-produzierende Tumore • Einnahme von anabolen Steroiden oder Androgenen • Verminderte Werte: Niedrige Werte des freien Testosterons können auf verschiedene gesundheitliche Probleme hinweisen, darunter: • Hypogonadismus (verminderte Funktion der Hoden oder Eierstöcke) • Alterungsprozesse • Chronische Krankheiten wie Typ-2-Diabetes oder Lebererkrankungen • Einnahme bestimmter Medikamente, die den Testosteronspiegel senken
Erhöhte Werte von freiem Testosteron im klinischen Kontext können auf eine Reihe von pathophysiologischen Prozessen hinweisen. Bei Männern sind erhöhte Testosteronspiegel selten, können jedoch auf exogene Testosteronzufuhr, endokrin aktive Hodentumoren oder androgenproduzierende Nebennierenkarzinome hinweisen. Bei Frauen sind erhöhte Testosteronspiegel häufiger von Bedeutung und können auf Tumore der Ovarien oder Nebennieren, Nebennierenhyperplasie oder das adrenogenitale Syndrom hindeuten. Klinisch implizieren erhöhte freie Testosteronspiegel bei Frauen ggf. Symptome wie Hirsutismus, Akne oder Haarausfall. Medizinische Leitlinien empfehlen in solchen Fällen eine umfassende diagnostische Abklärung, einschließlich bildgebender Verfahren und Hormonanalysen, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren. Therapeutische Maßnahmen können je nach Diagnose die Einnahme von Anti-Androgenen oder die operative Entfernung von Tumoren umfassen.
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.
Erhöhte freie Testosteronwerte können bei Männern zu Akne, Hirsutismus, aggressiver Stimmung oder Haarausfall führen; bei Frauen verstärken sie Menstruationsstörungen und männliche Behaarung. Erniedrigte Werte äußern sich häufig in Müdigkeit, Libidoverlust, Muskelschwäche, Depression und erhöhter Frakturanfälligkeit. Abweichungen sollten immer im Kontext von Gesamt- und SHBG-gebundenem Testosteron sowie klinischem Bild bewertet werden, um Ursachen wie Hormonstörungen auszuschließen.
Die Messung erfolgt meist per Blutentnahme am frühen Morgen (zwischen 7–10 Uhr), wenn der Testosteronspiegel am höchsten ist. Labor bestimmt Gesamttestosteron, SHBG und Albumin und berechnet daraus den freien Anteil („berechnetes freies Testosteron“) oder nutzt spezielle Direktmessverfahren. Eine korrekte Vorbereitung (kein Sport, nüchtern) verbessert die Aussagekraft der Werte.
Gesunde Lebensführung unterstützt die Hormonbalance: regelmäßiges Kraft- und Ausdauertraining, ausreichender Schlaf (7–9 Std.), Stressreduktion (z. B. Entspannungstechniken) und eine proteinreiche, nährstoffreiche Ernährung. Vitamin D-Status optimieren, hohes Körperfett reduzieren und übermäßigen Alkoholkonsum vermeiden. Diese Maßnahmen können helfen, SHBG-Werte zu regulieren und somit den freien Testosteronanteil zu erhöhen.
Niedrige Werte: Müdigkeit, gesteigerte Reizbarkeit, Antriebslosigkeit, Erektionsstörungen, Muskelabbau, Osteoporoserisiko und Konzentrationsprobleme. Hohe Werte: Akne, verstärkter Körperhaarwuchs, unregelmäßige Menstruation (Frauen), aggressive Stimmung und Haarausfall (Männer). Da viele Symptome unspezifisch sind, ist eine labortechnische Abklärung sinnvoll, wenn sie langfristig bestehen.
Bei andauernden Symptomen wie Libidoverlust, Erektionsstörungen, unerklärlicher Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Muskel- oder Knochenabbau sowie Hautveränderungen (Akne, Hirsutismus). Auch plötzliche Gewichtszunahme, unerklärte Frakturen oder Zyklusstörungen rechtfertigen eine Abklärung. Ein Endokrinologe oder Urologe kann mittels weiterführender Tests (z. B. LH/FSH, Prolaktin) die Ursache klären.