Wird geladen...
Wird geladen...
Interleukin 8 (IL-8) ist ein entscheidender Biomarker in der Labormedizin, der als Entzündungsparameter dient und die Aktivität des Immunsystems widerspiegelt. Er wird zur Diagnostik und Überwachung entzündlicher Erkrankungen sowie verschiedener Krebsarten eingesetzt, da erhöhte IL-8-Werte auf akute Entzündungen oder Tumorwachstum hinweisen können. Seine Bedeutung liegt in der frühzeitigen Erkennung und individuellen Behandlung von Krankheiten.
0 - 15
Niedrige Interleukin-8 (IL-8)-Werte im klinischen Kontext sind diagnostisch bedeutsam, da IL-8 ein wichtiges Chemokin ist, das vor allem bei entzündlichen Prozessen und Infektionen als Chemoattraktant für neutrophile Granulozyten wirkt. Pathophysiologisch können niedrige Werte auf eine geringe oder fehlende Aktivierung des angeborenen Immunsystems hindeuten, etwa bei immunsupprimierten Patienten, bei bestimmten chronischen Erkrankungen mit vermindertem entzündlichem Antwortverhalten oder in frühen Phasen von Erkrankungen ohne ausgeprägte Entzündungsreaktion. Differentialdiagnostisch sind niedrige IL-8-Werte weniger spezifisch als erhöhte Werte und können auch durch technische Faktoren oder Störungen der Probenqualität beeinflusst sein. Klinisch ist ein sehr niedriger IL-8-Spiegel meist weniger alarmierend als erhöhte Werte, kann aber bei fehlender Entzündungsreaktion auf eine Immunschwäche oder eine beginnende Sepsis mit Immunsuppression hinweisen. Erkrankungen wie bestimmte Immunodefizienzen, chronische Virusinfektionen oder Zustände nach immunsuppressiver Therapie können mit niedrigen IL-8-Spiegeln assoziiert sein. Zur weiteren Abklärung werden ergänzende immunologische und entzündungsbezogene Biomarker sowie eine sorgfältige klinische Evaluation empfohlen, um die Ursache der niedrigen IL-8-Konzentration zu bestimmen und ggf. weitere diagnostische Schritte wie eine differenzierte Immunstatusanalyse einzuleiten. Niedrige IL-8-Werte allein schließen eine Erkrankung nicht aus, sind aber im Zusammenspiel mit dem klinischen Bild und anderen Parametern zu interpretieren.
Erhöhte Interleukin-8(IL-8)-Werte weisen auf eine aktivierte Entzündungskaskade hin, bei der insbesondere Neutrophile und andere Granulozyten chemotaktisch in betroffenes Gewebe rekrutiert werden[1][3]. Pathophysiologisch führt eine übermäßige IL-8-Expression zur chronischen Immunaktivierung mit endothelialer Dysfunktion und begünstigt Arteriosklerose, insbesondere durch urämische Milieus bei Dialysepatienten oder bei autoimmunen Prozessen wie der Granulomatose mit Polyangiitis[2][3]. Klinisch korrelieren persistierend erhöhte Spiegel mit einer erhöhten Mortalität, vor allem bei kardiovaskulären Komplikationen, und dienen als unabhängiger Prognosemarker bei Nierenzellkarzinomen[2][4]. Ursächlich kommen chronische Entzündungen, maligne Prozesse oder systemische Trigger wie Dialyse-Membrankontakte infrage[2][5]. Bei Nachweis erhöhter Werte ist eine Ursachenabklärung mittels Bildgebung, Biopsien oder weiterer Zytokinanalysen indiziert; therapeutisch stehen Entzündungshemmung, Immunmodulation und die Behandlung der Grunderkrankung im Fokus[2][4][5].

Zigarettenrauch und Industriechemikalien aktivieren IL-8-produzierende Zellen in der Lunge, was Entzündungen und COPD verstärkt.

IL-8 steigt bei bakteriellen Infektionen (z. B. Sepsis), viralen Erkrankungen (z. B. COVID-19) oder chronischen Entzündungen wie COPD oder rheumatoider Arthritis an. Bei Sepsis sind extrem hohe IL-8-Werte ein Warnsignal für schwere Verläufe.

IL-8 fördert das Tumorwachstum und die Bildung von Metastasen, besonders bei Kopf-Hals-Tumoren, Lungenkrebs und Melanomen. Hohe IL-8-Spiegel im Blut korrelieren mit einer schlechteren Prognose.

Bei Lupus, Psoriasis oder Granulomatose mit Polyangiitis (GPA) ist IL-8 oft dauerhaft erhöht und treibt Gewebeschäden voran.

Adipositas fördert chronische Entzündungen, die IL-8 erhöhen und das Risiko für Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern.

Lass chronische Infektionen, Autoimmunerkrankungen oder Tumore ausschließen. Bei Verdacht auf Sepsis oder Krebs sind Bluttests und Bildgebung (CT/MRT) entscheidend.

In Studien werden IL-8-Hemmer (z. B. spezifische Antikörper) bei schweren Entzündungen oder Krebs erforscht. Sprich mit deinem Arzt über mögliche Therapieoptionen.

Omega-3-Fettsäuren (Lachs, Leinsamen), Antioxidantien (Beeren, Spinat) und Vitamin D bremsen IL-8.

- Moderate Bewegung: 30 Minuten täglich (Spazieren, Radfahren) reduziert Entzündungsmarker. - Entspannungstechniken: Yoga oder Meditation senken Stresshormone, die IL-8 fördern.
Niedrige Interleukin-8 (IL-8)-Werte im klinischen Kontext sind diagnostisch bedeutsam, da IL-8 ein wichtiges Chemokin ist, das vor allem bei entzündlichen Prozessen und Infektionen als Chemoattraktant für neutrophile Granulozyten wirkt. Pathophysiologisch können niedrige Werte auf eine geringe oder fehlende Aktivierung des angeborenen Immunsystems hindeuten, etwa bei immunsupprimierten Patienten, bei bestimmten chronischen Erkrankungen mit vermindertem entzündlichem Antwortverhalten oder in frühen Phasen von Erkrankungen ohne ausgeprägte Entzündungsreaktion. Differentialdiagnostisch sind niedrige IL-8-Werte weniger spezifisch als erhöhte Werte und können auch durch technische Faktoren oder Störungen der Probenqualität beeinflusst sein. Klinisch ist ein sehr niedriger IL-8-Spiegel meist weniger alarmierend als erhöhte Werte, kann aber bei fehlender Entzündungsreaktion auf eine Immunschwäche oder eine beginnende Sepsis mit Immunsuppression hinweisen. Erkrankungen wie bestimmte Immunodefizienzen, chronische Virusinfektionen oder Zustände nach immunsuppressiver Therapie können mit niedrigen IL-8-Spiegeln assoziiert sein. Zur weiteren Abklärung werden ergänzende immunologische und entzündungsbezogene Biomarker sowie eine sorgfältige klinische Evaluation empfohlen, um die Ursache der niedrigen IL-8-Konzentration zu bestimmen und ggf. weitere diagnostische Schritte wie eine differenzierte Immunstatusanalyse einzuleiten. Niedrige IL-8-Werte allein schließen eine Erkrankung nicht aus, sind aber im Zusammenspiel mit dem klinischen Bild und anderen Parametern zu interpretieren.
Erhöhte Interleukin-8(IL-8)-Werte weisen auf eine aktivierte Entzündungskaskade hin, bei der insbesondere Neutrophile und andere Granulozyten chemotaktisch in betroffenes Gewebe rekrutiert werden[1][3]. Pathophysiologisch führt eine übermäßige IL-8-Expression zur chronischen Immunaktivierung mit endothelialer Dysfunktion und begünstigt Arteriosklerose, insbesondere durch urämische Milieus bei Dialysepatienten oder bei autoimmunen Prozessen wie der Granulomatose mit Polyangiitis[2][3]. Klinisch korrelieren persistierend erhöhte Spiegel mit einer erhöhten Mortalität, vor allem bei kardiovaskulären Komplikationen, und dienen als unabhängiger Prognosemarker bei Nierenzellkarzinomen[2][4]. Ursächlich kommen chronische Entzündungen, maligne Prozesse oder systemische Trigger wie Dialyse-Membrankontakte infrage[2][5]. Bei Nachweis erhöhter Werte ist eine Ursachenabklärung mittels Bildgebung, Biopsien oder weiterer Zytokinanalysen indiziert; therapeutisch stehen Entzündungshemmung, Immunmodulation und die Behandlung der Grunderkrankung im Fokus[2][4][5].
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.