Wird geladen...
Wird geladen...
Transglutaminase-IgG ist ein spezifischer Antikörper-Biomarker, der vor allem zur Diagnose und Überwachung von Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) eingesetzt wird. Er ermöglicht zuverlässige Nachweise von gluteninduzierter Immunreaktion im Darm und ist somit essenziell für die frühzeitige Erkennung und Behandlung dieser Autoimmunerkrankung.
0 - 10
Niedrige Transglutaminase-IgG-Werte sind im klinischen Kontext häufig nicht spezifisch für bestimmte Erkrankungen. Sie können vorkommen, wenn keine Autoimmunreaktion gegen Gewebstransglutaminase vorliegt, was typischerweise für die Zöliakie typisch ist, da bei dieser Erkrankung oft erhöhte Werte von Transglutaminase-Antikörpern, insbesondere IgA, vorliegen[1][2]. Ein selektiver IgA-Mangel kann dazu führen, dass stattdessen IgG-Antikörper gemessen werden, was jedoch auch unspezifisch sein kann, besonders ohne IgA-Mangel[2]. Differentialdiagnostisch sollten auch andere Autoimmunerkrankungen in Betracht gezogen werden, während niedrige Transglutaminase-Werte eher für eine geringe Wahrscheinlichkeit einer aktiven Zöliakie sprechen. Weitere diagnostische Schritte könnten die Bestimmung anderer Biomarker wie Gliadin-Antikörper oder genetische Tests auf Zöliakie-assoziierte HLA-Allele umfassen[3][5].
Erhöhte Werte von Transglutaminase-IgG-Antikörpern (tTG-IgG) weisen im klinischen Kontext meist auf eine autoimmune Reaktion gegen die Gewebs-Transglutaminase hin, einem Enzym, das im Bindegewebe des Endomysiums der Muskelzellen lokalisiert ist. Pathophysiologisch spielt tTG eine zentrale Rolle bei der Modifikation von Gliadinpeptiden aus Gluten, wodurch diese im Falle einer genetischen Prädisposition eine immunogene Reaktion auslösen, die zu Zöliakie führt. Die IgG-Variante der Antikörper wird vor allem bei Patienten mit selektivem IgA-Mangel erhoben, da hier die IgA-Antikörper nicht zuverlässig nachweisbar sind. Klinisch sind erhöhte tTG-IgG-Titer hochsensitiv und -spezifisch für die Zöliakie, korrelieren mit der Aktivität der Dünndarmschleimhautläsion und weisen auf eine Gluten-vermittelte Entzündung hin. Die Diagnose sollte durch weitere Antikörperbestimmungen (z. B. Endomysium-Antikörper) sowie eine Dünndarmbiopsie abgesichert werden, insbesondere wenn die Werte nur leicht erhöht sind oder klinisch nicht eindeutig. Therapeutisch ist eine strikte glutenfreie Ernährung indiziert, begleitet von weiterer Überwachung der Antikörperspiegel und eventueller Ernährungsberatung gemäß gängigen Leitlinien zur Zöliakie-Diagnostik und -Therapie.

Bei stark geschwächtem Immunsystem (z. B. nach Chemotherapie) können IgG-Antikörper trotz Zöliakie unauffällig bleiben.

– Typ-1-Diabetes: Bis zu 30 % der Betroffenen zeigen erhöhte tTG-IgG. – Hashimoto-Thyreoiditis/Rheumatoide Arthritis: Gemeinsame immunologische Kreuzreaktionen.

Persistierend hohe IgG-Werte können auf Lymphome, multiple Myelome oder unbehandelte Infektionen hinweisen.

Werte >4 U/ml (je nach Testsystem) gelten als verdächtig. Bei IgA-Mangel sind Werte >5,5 U/ml diagnostisch relevant.

Mikrobielle Transglutaminase in verarbeiteten Lebensmitteln (z. B. Backwaren) kann zu Kreuzreaktivität führen.

Die Interpretation von tTG-IgG erfordert immer eine individuelle Betrachtung von Symptomen, Genetik (HLA-DQ2/8) und Begleiterkrankungen. Sprich mit deinem Arzt über ein maßgeschneidertes Vorgehen!

Senkt tTG-IgG um 50–70 % innerhalb von 6–12 Monaten. Achte auf verstecktes Gluten in Saucen oder Gewürzen.
Niedrige Transglutaminase-IgG-Werte sind im klinischen Kontext häufig nicht spezifisch für bestimmte Erkrankungen. Sie können vorkommen, wenn keine Autoimmunreaktion gegen Gewebstransglutaminase vorliegt, was typischerweise für die Zöliakie typisch ist, da bei dieser Erkrankung oft erhöhte Werte von Transglutaminase-Antikörpern, insbesondere IgA, vorliegen[1][2]. Ein selektiver IgA-Mangel kann dazu führen, dass stattdessen IgG-Antikörper gemessen werden, was jedoch auch unspezifisch sein kann, besonders ohne IgA-Mangel[2]. Differentialdiagnostisch sollten auch andere Autoimmunerkrankungen in Betracht gezogen werden, während niedrige Transglutaminase-Werte eher für eine geringe Wahrscheinlichkeit einer aktiven Zöliakie sprechen. Weitere diagnostische Schritte könnten die Bestimmung anderer Biomarker wie Gliadin-Antikörper oder genetische Tests auf Zöliakie-assoziierte HLA-Allele umfassen[3][5].
Erhöhte Werte von Transglutaminase-IgG-Antikörpern (tTG-IgG) weisen im klinischen Kontext meist auf eine autoimmune Reaktion gegen die Gewebs-Transglutaminase hin, einem Enzym, das im Bindegewebe des Endomysiums der Muskelzellen lokalisiert ist. Pathophysiologisch spielt tTG eine zentrale Rolle bei der Modifikation von Gliadinpeptiden aus Gluten, wodurch diese im Falle einer genetischen Prädisposition eine immunogene Reaktion auslösen, die zu Zöliakie führt. Die IgG-Variante der Antikörper wird vor allem bei Patienten mit selektivem IgA-Mangel erhoben, da hier die IgA-Antikörper nicht zuverlässig nachweisbar sind. Klinisch sind erhöhte tTG-IgG-Titer hochsensitiv und -spezifisch für die Zöliakie, korrelieren mit der Aktivität der Dünndarmschleimhautläsion und weisen auf eine Gluten-vermittelte Entzündung hin. Die Diagnose sollte durch weitere Antikörperbestimmungen (z. B. Endomysium-Antikörper) sowie eine Dünndarmbiopsie abgesichert werden, insbesondere wenn die Werte nur leicht erhöht sind oder klinisch nicht eindeutig. Therapeutisch ist eine strikte glutenfreie Ernährung indiziert, begleitet von weiterer Überwachung der Antikörperspiegel und eventueller Ernährungsberatung gemäß gängigen Leitlinien zur Zöliakie-Diagnostik und -Therapie.
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.