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Die Gamma-Glutamyl-Transferase (GGT) ist ein Leberenzym und wichtiger Biomarker in der Labordiagnostik. Sie hilft, Lebererkrankungen, Cholestasen und alkoholbedingte Leberschäden objektiv zu bewerten. Dank ihrer hohen Sensitivität liefert die GGT frühzeitig Hinweise auf hepatobiliäre Schädigungen und unterstützt so Diagnose und Therapieplanung.
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Weiterhin können erhöhte GGT-Werte mit einer gesteigerten Sterblichkeitsrate assoziiert sein und sollten daher ernst genommen werden, um mögliche zugrunde liegende Erkrankungen frühzeitig zu identifizieren und zu behandeln.

Regelmäßiger und übermäßiger Alkoholkonsum ist ein bekannter Faktor für erhöhte GGT-Werte.

Bestimmte virale Infektionen, insbesondere solche, die die Leber betreffen, können zu erhöhten GGT-Werten führen.

Rauchen kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich der Beeinträchtigung der Leberfunktion. Der Verzicht auf das Rauchen kann die Lebergesundheit und die allgemeine Gesundheit verbessern.

Transfette, die in einigen industriell verarbeiteten Lebensmitteln enthalten sind, können die Leber belasten und sollten vermieden werden.

Eine unnötige Eisensupplementierung kann zu einer Eisenüberladung führen, die die Leber schädigen und Entzündungen fördern kann. Eine Eiseneinnahme sollte auf der Grundlage eines nachgewiesenen Mangels und unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Einige Medikamente können die Leber schädigen. Besprechen Sie alle Medikamente mit Ihrem Arzt, um das Risiko einer Lebertoxizität zu minimieren.

Übergewicht kann zu Fettleber und anderen Leberproblemen führen. Ein gesundes Gewicht ist daher wichtig für die Lebergesundheit.
Erhöhte Werte von Gamma-Glutamyltransferase (GGT) sind ein weithin anerkannter biochemischer Marker für Leber• und Gallenwegserkrankungen. Diese Enzymerhöhung kann Hinweise auf Leberschäden, Gallenstauungen oder toxische Belastungen geben, insbesondere durch Alkohol oder chemische Substanzen. Die GGT ist fast ausschließlich in der Leber und den Gallenwegen lokalisiert, wodurch sie besonders für die Diagnostik von alkoholischen Leberschäden und Gallenwegsstörungen wie Gallensteinen wertvoll ist. Im klinischen Kontext sollten erhöhte GGT-Werte in Verbindung mit anderen Leberenzymen wie GOT und GPT ausgewertet werden, um die Ursache der Erhöhung besser zu bestimmen. Bei chronischen oder stark erhöhten Werten sind weitere diagnostische Maßnahmen wie Ultraschalluntersuchungen der Leber oder eine Erhebung der Kranken• und Behandlungsgeschichte indiziert.
Weiterhin können erhöhte GGT-Werte mit einer gesteigerten Sterblichkeitsrate assoziiert sein und sollten daher ernst genommen werden, um mögliche zugrunde liegende Erkrankungen frühzeitig zu identifizieren und zu behandeln.
Vitamin B12 ist essentiell für die Blutbildung und die Funktion des Nervensystems.
Ferritin ist ein wichtiger Marker für die Eisenspeicher im Körper.
TSH steuert die Schilddrüsenfunktion und ist wichtig für den Stoffwechsel.
Hämoglobin transportiert Sauerstoff im Blut und ist wichtig für die Energieversorgung.
Der GGT-Bluttest (γ-Glutamyltransferase) misst ein Enzym, das vor allem in Leber- und Gallenzellen vorkommt. Zur Untersuchung entnimmt man Blut aus einer Vene am Arm, meist morgens nüchtern. Eine kurzzeitige Trinkpause von 4–6 Stunden vor der Blutabnahme kann empfohlen werden. Die Probenaufbereitung erfolgt im Labor durch photometrische oder enzymatische Methoden. Das Ergebnis liegt in der Regel innerhalb von 1–2 Tagen vor.
Erhöhte GGT-Werte deuten oft auf Leber- oder Gallenerkrankungen hin, zum Beispiel Cholestase, Hepatitis oder Fettleber. Auch regelmäßiger Alkoholkonsum, bestimmte Medikamente (z. B. Antikonvulsiva), Gallensteine und toxische Substanzen können die GGT steigern. Ein isoliert erhöhter GGT-Wert sollte immer im Zusammenhang mit weiteren Leberwerten (AST, ALT, ALP) und der klinischen Untersuchung bewertet werden.
Niedrige GGT-Werte sind selten krankheitsrelevant und finden sich häufig bei gesunden Menschen. Gelegentlich treten sie in Verbindung mit Vitamin-B6-Mangel, schweren Nierenerkrankungen oder in der Schwangerschaft auf. Meist besteht kein Handlungsbedarf, solange Leber- und Cholestaseparameter im Normbereich liegen. Bei begleitenden Symptomen werden ergänzende Laboruntersuchungen und eine ärztliche Abklärung empfohlen.
Erhöhte GGT-Werte lassen sich oft durch • Alkoholreduktion bzw. -abstinenz • ausgewogene, fettarme Ernährung • regelmäßige körperliche Aktivität • Gewichtsreduktion bei Übergewicht • Verzicht auf lebertoxische Substanzen verbessern. Wichtig ist eine schrittweise Umstellung und regelmäßige Kontrolle der Leberwerte. Vor Beginn jeglicher Diät oder Nahrungsergänzung sollte Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Oft sind erhöhte GGT-Werte asymptomatisch. Begleitend können Müdigkeit, Oberbauchbeschwerden, Völlegefühl, Gelbsucht (Ikterus) und Juckreiz vorkommen. Bei anhaltender Abgeschlagenheit, Schmerzen im rechten Oberbauch, Gelbfärbung von Haut oder Augen und dunklem Urin sollte zeitnah ein Arzt konsultiert werden. Frühzeitige Abklärung verhindert chronische Leberschäden und ermöglicht gezielte Diagnosemaßnahmen.