Biomarker-Datenbank

Labormarker Übersicht

Recherchiere präzise Informationen zu Laborparametern, Referenzbereichen und Einordnung – konsistent aufbereitet für Forschung und Praxis.

Biomarker
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Elara App – Biomarker und Referenzwerte im Überblick

Blut

Platelet-Large Cell Ratio

%

Die Platelet-Large Cell Ratio (P-LCR) gibt an, wie viele große Blutplättchen (Thrombozyten) im Verhältnis zur Gesamtzahl der Blutplättchen im Blut vorhanden sind. Große Blutplättchen sind meist jünger und aktiver. Ein erhöhter P-LCR-Wert kann auf eine gesteigerte Neubildung von Blutplättchen hinweisen, z. B. bei Blutverlust oder bestimmten Erkrankungen. Ein niedriger Wert kann auf eine verminderte Thrombozytenproduktion hindeuten. Ihr Arzt bewertet den P-LCR-Wert zusammen mit weiteren Laborparametern.

Referenzbereich: Nicht angegeben
Nicht kategorisiert

Promyelozyten

%

-

Referenzbereich: 0-0
Nicht kategorisiert

Prothrombinzeit (PTZ, PZ, PT)

s

Der Quick-Wert, auch als Prothrombinzeit bezeichnet, misst, wie schnell das Blut gerinnt und gibt Auskunft über die Funktion der Blutgerinnung. Er wird häufig zur Überwachung von Patienten eingesetzt, die blutverdünnende Medikamente einnehmen, um das Risiko für Blutungen oder Blutgerinnsel zu bewerten. Ein normaler Quick-Wert liegt meist zwischen 70 und 130 Prozent. Abweichungen können auf Gerinnungsstörungen oder Leberprobleme hinweisen.

Referenzbereich: 11- 15
Nicht kategorisiert

Retikulozyten abs.

10^12/l

Retikulozyten sind junge, unreife rote Blutkörperchen, die von deinem Knochenmark gebildet werden und ins Blut gelangen. Ihr Anteil im Blut gibt Aufschluss darüber, wie aktiv dein Knochenmark neue rote Blutkörperchen produziert. Ein erhöhter Retikulozytenwert kann auf eine gesteigerte Blutbildung hinweisen, z. B. nach Blutverlust oder bei bestimmten Blutarmutstypen. Niedrige Werte können auf eine gestörte oder unzureichende Blutbildung hinweisen, etwa bei Eisenmangel oder Erkrankungen des Knochenmarks. Die Bestimmung der Retikulozyten ist ein wichtiger Marker zur Beurteilung der Blutbildung und der Therapieüberwachung bei Anämien.

Referenzbereich: 0.04 - 0.1
Nicht kategorisiert

Retikulozyten rel.

%

Retikulozyten sind junge, unreife rote Blutkörperchen, die von deinem Knochenmark gebildet werden und ins Blut gelangen. Ihr Anteil im Blut gibt Aufschluss darüber, wie aktiv dein Knochenmark neue rote Blutkörperchen produziert. Ein erhöhter Retikulozytenwert kann auf eine gesteigerte Blutbildung hinweisen, z. B. nach Blutverlust oder bei bestimmten Blutarmutstypen. Niedrige Werte können auf eine gestörte oder unzureichende Blutbildung hinweisen, etwa bei Eisenmangel oder Erkrankungen des Knochenmarks. Die Bestimmung der Retikulozyten ist ein wichtiger Marker zur Beurteilung der Blutbildung und der Therapieüberwachung bei Anämien.

Referenzbereich: 0.5 - 2.5
Nicht kategorisiert

Hormone

Pregnenolon

mg/dl

Pregnenolon ist ein Hormon, das als Vorstufe für andere Hormone wie Progesteron und Cortisol dient. Ein Wert im Normalbereich zeigt, dass Ihr Körper diese Hormone ausreichend produzieren kann.

Referenzbereich: 10 - 230
Nicht kategorisiert

Pregnenolonsulfat

µg/l

Keine Beschreibung

Referenzbereich: 27-80
Nicht kategorisiert

Progesteron

ng/ml

Progesteron ist ein Hormon, das hauptsächlich in den Eierstöcken bei Frauen produziert wird, insbesondere nach dem Eisprung während der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus. Es wird auch in kleinen Mengen von den Nebennieren und, während der Schwangerschaft, von der Plazenta produziert. Bei Männern wird Progesteron in sehr geringen Mengen in den Hoden produziert. Progesteron spielt eine wichtige Rolle im Fortpflanzungssystem und unterstützt die Schwangerschaft.

Referenzbereich: 0.1 - 25
Nicht kategorisiert

Prolaktin

ng/ml

Prolaktin ist ein Hormon, das von der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) im Gehirn produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation verschiedener Körperfunktionen, einschließlich der Fortpflanzung und der Milchproduktion nach der Geburt. Prolaktin ist sowohl bei Frauen als auch bei Männern vorhanden, hat aber unterschiedliche Funktionen in den beiden Geschlechtern.

Referenzbereich: 5 - 25
Nicht kategorisiert

Ratio T3/rT3

Ratio

Das Verhältnis von Gesamt-T3 zu Reverse T3 (rT3) gibt Aufschluss darüber, wie gut der Körper das aktive Schilddrüsenhormon T3 verwerten kann. Ein niedriger Wert kann darauf hindeuten, dass der Stoffwechsel verlangsamt ist – etwa durch Stress, Entzündungen oder Nährstoffmängel. Dies kann Symptome wie Müdigkeit, Gewichtszunahme oder Konzentrationsprobleme erklären. Die Bestimmung dieses Verhältnisses hilft dabei, Schilddrüsen- und Stoffwechselstörungen besser zu erkennen und gezielt zu behandeln.

Referenzbereich: 4.2-11
Nicht kategorisiert

Reverse T3 (rT3)

pg/ml

Reverse T3 (rT3) ist eine inaktive Form des Schilddrüsenhormons T3 (Trijodthyronin). Es entsteht, wenn der Körper T4 (Thyroxin) abbaut, jedoch in einer Form, die den Stoffwechsel nicht ankurbelt. Hohe rT3-Werte können auftreten, wenn der Körper unter Stress steht, etwa durch Erkrankungen, Diäten oder chronische Entzündungen. Dies kann zu Symptomen wie Müdigkeit, Antriebslosigkeit oder Konzentrationsproblemen führen. Ein Ungleichgewicht von rT3 kann Hinweise auf eine Schilddrüsenfunktionsstörung oder eine Anpassungsreaktion des Körpers geben.

Referenzbereich: 90-215
Nicht kategorisiert

Immunsystem

Proteinase 3-Ak

N/A

Proteinase 3-Antikörper (PR3-Ak) sind spezielle Abwehrstoffe des Immunsystems, die fälschlicherweise körpereigene Zellen angreifen können. Sie treten häufig bei bestimmten Autoimmunerkrankungen auf, insbesondere bei der Granulomatose mit Polyangiitis – einer entzündlichen Gefäßerkrankung.

Referenzbereich: <20
Nicht kategorisiert

Quotient Kappa/Lambda

kA

Der Quotient Kappa/Lambda beschreibt das Verhältnis zweier Eiweißbestandteile (freier Leichtketten), die Teil von Antikörpern im Blut sind. Diese sogenannten Kappa- und Lambda-Leichtketten werden vom Immunsystem gebildet. Ein ausgewogenes Verhältnis ist normal. Ist der Quotient deutlich erhöht oder erniedrigt, kann das auf eine Störung der Antikörperproduktion hinweisen – zum Beispiel bei bestimmten Blutkrebserkrankungen wie dem Multiplen Myelom. Der Arzt nutzt diesen Wert zur Abklärung oder Überwachung solcher Erkrankungen.

Referenzbereich: 0.37-3.10
Nicht kategorisiert

Rheumafaktor

IU/ml

Der Rheumafaktor (RF) ist ein Antikörper, der im Blut gemessen wird und bei bestimmten Autoimmunerkrankungen, wie der rheumatoiden Arthritis, erhöht sein kann. Ein erhöhter RF-Wert weist darauf hin, dass das Immunsystem möglicherweise gegen körpereigenes Gewebe reagiert. Allerdings kann der Rheumafaktor auch bei gesunden Menschen oder anderen Erkrankungen wie Infektionen erhöht sein. Die Bestimmung des RF-Wertes ist ein wichtiger Baustein in der Diagnostik von entzündlich-rheumatischen Erkrankungen, sollte jedoch immer in Kombination mit weiteren Untersuchungen interpretiert werden.

Referenzbereich: 0 - 14
Nicht kategorisiert

Mikrobiom

Prevotella

KBE/g Stuhl

Prevotella sind nützliche Darmbakterien, die vor allem bei ballaststoffreicher Ernährung vermehrt vorkommen. Ein normaler bis erhöhter Wert spricht oft für eine gesunde Darmflora. Sehr hohe Werte – besonders bestimmter Arten wie Prevotella copri – können aber mit Entzündungen oder Stoffwechselstörungen in Verbindung stehen.

Referenzbereich: >10000000000
Nicht kategorisiert

Prevotella / Bacteroides

N/A

Prevotella und Bacteroides sind zwei häufige Gruppen von Darmbakterien, die im Gleichgewicht stehen sollten. Prevotella wird oft mit einer ballaststoffreichen, pflanzlichen Ernährung in Verbindung gebracht, während Bacteroides eher bei eiweiß- und fettreicher Ernährung dominiert. Das Verhältnis der beiden kann Hinweise auf die Ernährung und den Zustand der Darmflora geben. Ein starkes Ungleichgewicht kann auf eine einseitige Ernährung oder ein gestörtes Mikrobiom hinweisen.

Referenzbereich: Nicht angegeben
Nicht kategorisiert

Providencia spp.

KBE/g Stuhl

Providencia sind Bakterien, die normalerweise nicht zur gesunden Darmflora gehören. Ein Nachweis im Stuhl kann auf eine Fehlbesiedlung oder Störung des Mikrobioms (Dysbiose) hinweisen. In manchen Fällen sind sie mit Infektionen, Entzündungen oder Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Durchfall verbunden. Der Befund hilft, eine unerwünschte bakterielle Besiedlung im Darm zu erkennen.

Referenzbereich: <50000000
Nicht kategorisiert

Pseudomonas spp.

KBE/g Stuhl

Pseudomonas sind Bakterien, die nicht zur normalen Darmflora gehören. Ein Nachweis im Stuhl kann auf eine Fehlbesiedlung oder Darmdysbiose hinweisen – oft nach Antibiotika, bei geschwächtem Immunsystem oder chronischen Erkrankungen. Manche Arten, wie Pseudomonas aeruginosa, können entzündliche Prozesse im Darm fördern. Der Befund hilft, eine mögliche Störung des Mikrobioms frühzeitig zu erkennen.

Referenzbereich: <50000000
Nicht kategorisiert

Quant. Nachweis von Fett

g/100g

Der Fettgehalt im Stuhl zeigt, wie gut Ihr Körper Nahrungsfette verdaut und aufnimmt. Ein erhöhter Fettwert kann auf eine Fettverdauungsstörung hinweisen – z. B. bei Bauchspeicheldrüsenschwäche, Gallensäuremangel oder Darmerkrankungen. Typische Anzeichen sind Fettstühle, Blähungen oder Durchfall. Der Test hilft, Ursachen von Verdauungsproblemen besser zu erkennen.

Referenzbereich: <3.5
Nicht kategorisiert

Quant. Nachweis von Stickstoff

g/100g

Der Stickstoffgehalt im Stuhl zeigt, wie gut Eiweiße im Darm verdaut und aufgenommen werden. Ein erhöhter Wert kann auf eine Verdauungsstörung hinweisen, z. B. bei Bauchspeicheldrüsenschwäche oder Darmentzündungen. Typische Beschwerden sind Blähungen, Fettstühle oder Gewichtsverlust. Der Test hilft, Eiweißverwertungsprobleme im Verdauungstrakt aufzudecken.

Referenzbereich: <1
Nicht kategorisiert

Quant. Nachweis von Wasser

g/100g

Der Wassergehalt im Stuhl zeigt, wie viel Flüssigkeit im Darminhalt enthalten ist. Ein erhöhter Wert weist oft auf Durchfall oder eine beschleunigte Verdauung hin, während ein niedriger Wert auf Verstopfung hindeuten kann. Der Test hilft, die Stuhlkonsistenz medizinisch zu beurteilen und Ursachen von Verdauungsbeschwerden besser einzuordnen.

Referenzbereich: 75-85
Nicht kategorisiert

Quant. Nachweis von Zucker

g/100g

Ein Zuckernachweis im Stuhl zeigt, ob unverdaute Zuckerarten (z. B. Laktose oder Fruktose) im Darm verbleiben. Ein erhöhter Wert kann auf eine Unverträglichkeit oder Aufnahmestörung hinweisen. Häufige Symptome sind Blähungen, Durchfall oder Bauchschmerzen. Der Test hilft, Zuckerunverträglichkeiten frühzeitig zu erkennen.

Referenzbereich: <2.5
Nicht kategorisiert

Roseburia spp.

KBE/g Stuhl

Roseburia sind nützliche Darmbakterien, die beim Abbau pflanzlicher Ballaststoffe Butyrat produzieren – eine wichtige kurzkettige Fettsäure, die: - Darmzellen mit Energie versorgt und die Schleimhaut stärkt, - Entzündungen hemmt und das Immunsystem unterstützt, - das Gleichgewicht der Darmflora fördert und krankmachende Keime in Schach hält.

Referenzbereich: >30000000000
Nicht kategorisiert

Ruminococcus spp.

KBE/g Stuhl

Ruminococcus ist eine normale Bakteriengruppe im Darm, die komplexe Pflanzenfasern abbaut und daraus nützliche Stoffe wie kurzkettige Fettsäuren (z. B. Butyrat) produziert . Diese sind: - Energielieferanten für Darmzellen, - wichtig zur Stärkung der Darmschleimhaut, - entzündungshemmend und unterstützend fürs Immunsystem. Ein ausgewogener Ruminococcus-Wert ist daher ein gutes Zeichen für eine gesunde Darmflora. Manche Arten wie Ruminococcus gnavus sind mit Entzündungen (z. B. bei Morbus Crohn) oder Stoffwechselproblemen (Adipositas, Diabetes) verbunden, wenn sie zu stark vertreten sind.

Referenzbereich: >50000000000
Nicht kategorisiert