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Segmentkernige neutrophile Granulozyten sind reife weiße Blutkörperchen, die eine zentrale Rolle bei der Abwehr von Infektionen spielen. Sie besitzen einen segmentierten Zellkern, der ihnen ihren Namen gibt, und sind ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Erhöhte Werte von segmentkernigen Granulozyten können auf akute Infektionen, Entzündungen oder Stress hinweisen, während niedrige Werte auf eine geschwächte Immunfunktion oder Knochenmarkserkrankungen hindeuten können. Die Bestimmung der segmentkernigen Granulozyten im Blutbild liefert wichtige Hinweise auf den Zustand des Immunsystems.
Referenzbereich: 50 - 70
Stabkernige sind eine Vorstufe der reifen neutrophilen Granulozyten, einer wichtigen Art von weißen Blutkörperchen, die an der Abwehr von Infektionen beteiligt sind. Sie haben einen stabförmigen Zellkern und treten vermehrt im Blut auf, wenn das Immunsystem aktiviert ist, z. B. bei bakteriellen Infektionen, Entzündungen oder körperlichem Stress. Eine erhöhte Anzahl stabkerniger Granulozyten, auch als „Linksverschiebung“ bezeichnet, kann auf eine Infektion oder eine verstärkte Neubildung von weißen Blutkörperchen im Knochenmark hinweisen. Die mikroskopische Beurteilung des Blutausstrichs ermöglicht eine genaue Untersuchung dieser Zellen.
Referenzbereich: 3 - 5
Der Standard-Basenüberschuss (SBE) gibt an, ob das Blut zu sauer oder zu basisch ist, und hilft, Störungen im Säure-Basen-Haushalt zu erkennen. Positive Werte deuten auf eine Basenüberschuss (Alkalose) hin, während negative Werte auf eine Übersäuerung (Azidose) hinweisen können. Der Test wird oft durchgeführt, um den Zustand von Patienten mit Stoffwechsel- oder Atemproblemen zu beurteilen.
Referenzbereich: -2 - 2
Die Thromboplastinzeit (Quick-Wert) misst, wie schnell das Blut gerinnt. Ein zu niedriger Wert kann auf ein erhöhtes Blutungsrisiko hinweisen, während ein zu hoher Wert auf ein Risiko für Blutgerinnsel hindeutet.
Referenzbereich: 70 - 130
Die Thrombinzeit (TZ) ist ein Laborwert, der die Zeit misst, die das Blut benötigt, um zu gerinnen, nachdem Thrombin hinzugefügt wurde. Sie gibt Aufschluss darüber, wie gut das Fibrinogen, ein wichtiges Gerinnungsprotein, funktioniert. Verlängerte Thrombinzeiten können auf eine geringe Fibrinogenkonzentration, eine beeinträchtigte Fibrinogenfunktion oder die Wirkung von gerinnungshemmenden Medikamenten wie Heparin hinweisen. Die Messung der Thrombinzeit ist hilfreich bei der Abklärung von Blutgerinnungsstörungen und bei der Überwachung bestimmter Therapien.
Referenzbereich: 14 - 21
Thrombozyten, auch als Blutplättchen bekannt, sind kleine, scheibenförmige Zellfragmente, die im Knochenmark produziert werden. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Blutgerinnung und der Wundheilung. Wenn eine Verletzung auftritt, haften Thrombozyten an der beschädigten Stelle an, um einen Pfropf zu bilden und Blutungen zu stoppen.
Referenzbereich: 150 - 400
Die Thrombozytenverteilungsbreite (PDW) zeigt an, wie unterschiedlich groß die Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut sind. Eine hohe PDW kann auf eine Mischung aus jungen und alten Thrombozyten hindeuten, wie sie bei Blutverlust, Entzündungen oder bestimmten Erkrankungen vorkommt. Ein niedriger Wert bedeutet, dass die Thrombozyten gleichmäßiger groß sind. Die PDW hilft, Hinweise auf Störungen bei der Blutbildung oder -gerinnung zu geben. Ihr Arzt berücksichtigt diesen Wert im Zusammenhang mit anderen Blutwerten.
Referenzbereich: 9-14
Der Total-O₂-Wert misst die Gesamtmenge an Sauerstoff, die im Blut gelöst und an die roten Blutkörperchen gebunden ist. Dieser Wert gibt Aufschluss darüber, wie gut der Körper mit Sauerstoff versorgt wird, was wichtig für die Funktion der Organe ist. Abweichungen vom normalen Wert können auf Atemprobleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder andere Störungen hinweisen, die die Sauerstoffversorgung beeinträchtigen.
Referenzbereich: 18 - 22
SHBG ist ein Eiweiß im Blut, das Sexualhormone wie Testosteron und Östrogen bindet und deren Verfügbarkeit im Körper reguliert. Ein zu hoher oder zu niedriger SHBG-Wert kann den Hormonhaushalt beeinflussen und Hinweise auf Erkrankungen wie Hormonstörungen, Lebererkrankungen oder Stoffwechselprobleme geben. Der SHBG-Wert wird häufig im Zusammenhang mit anderen Hormonwerten bestimmt, um eine genauere Diagnose zu ermöglichen.
Referenzbereich: 18.2 - 135.5
Somatotropin, auch als Wachstumshormon (GH) bekannt, ist ein Hormon, das von der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) im Gehirn produziert wird. Es spielt eine entscheidende Rolle im Wachstum und der Entwicklung des Körpers. Somatotropin beeinflusst das Wachstum von Knochen und Muskeln, den Fettstoffwechsel und die allgemeine körperliche Entwicklung.
Der Labormarker SARS-CoV-2 Spike Protein wird verwendet, um das Vorhandensein des Virus, das COVID-19 verursacht, nachzuweisen. Das Spike-Protein ist ein wichtiger Bestandteil des Virus, das an menschliche Zellen bindet und die Infektion ermöglicht. Ein positiver Test auf dieses Protein kann auf eine aktive Infektion oder eine vorherige Exposition hinweisen.
Referenzbereich: negativ
Der Stimulationsindex zeigt an, wie gut das Immunsystem auf virale Stimuli reagiert. Ein höherer Wert bedeutet eine stärkere Immunreaktion, was auf eine aktive Immunüberwachung hinweisen kann.
sIgA ist ein wichtiger Abwehrstoff im Darm. Es schützt die Schleimhäute vor Krankheitserregern und reguliert das Immunsystem. Ein zu niedriger Wert kann auf eine geschwächte Darmabwehr hinweisen, ein zu hoher Wert auf Entzündungen oder Infektionen. Der sIgA-Wert gibt Hinweise auf den Zustand Ihres Darmimmunsystems.
Referenzbereich: 510-2040
Serratia ist ein Bakterium, das nicht zur gesunden Darmflora gehört. Ein Nachweis im Stuhl kann auf eine Störung der Darmflora (Dysbiose) oder eine unerwünschte Besiedlung hinweisen – zum Beispiel nach Antibiotika oder bei einem geschwächten Immunsystem. In höheren Mengen kann Serratia mit Blähungen, Verdauungsbeschwerden oder Entzündungen im Darm in Verbindung stehen. Der Befund hilft, mögliche Ungleichgewichte im Mikrobiom zu erkennen.
Serotonin ist ein Neurotransmitter, also eine chemische Substanz, die Signale im Gehirn und im gesamten Nervensystem überträgt. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung von Stimmung, Schlaf, Appetit und vielen anderen physiologischen Funktionen. Serotonin wird hauptsächlich im Gehirn, aber auch in den Darmzellen produziert.
Referenzbereich: 50 - 200
Tau-Protein ist ein Eiweiß, das vor allem in Nervenzellen vorkommt und dort für die Stabilisierung der Mikrotubuli, einer Art „Transportgerüst“, verantwortlich ist. Erhöhte Tau-Protein-Werte im Liquor (Nervenwasser) können auf Nervenzellschäden hinweisen und werden häufig als Marker bei der Diagnostik neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer-Demenz verwendet. Dabei ist das Gesamt-Tau ein Hinweis auf die Menge des Zelluntergangs, während phosphoryliertes Tau (p-Tau) mit der Bildung von Alzheimer-typischen Ablagerungen verknüpft ist. Die Untersuchung des Tau-Proteins im Liquor hilft, Demenzerkrankungen von anderen neurologischen Störungen abzugrenzen.
Referenzbereich: 0 - 5
Referenzbereich: 1 - 3
Referenzbereich: <10000000
Referenzbereich: 0 - 350