Labormarker Übersicht

Finde detaillierte Informationen zu wichtigen Labormarkern und deren Referenzwerten

Immunsystem

Immunkompetenz Viren (TH1 Elispot)

spots/million cells

Dieser Test misst die Immunantwort auf virale Infektionen. Ein erhöhter Wert kann auf eine aktive oder kürzlich stattgefundene Infektion hindeuten, da Ihr Immunsystem stark auf virale Antigene reagiert.

Referenzbereich: 0 - 10
Nicht kategorisiert

Neopterin

nmol/l

Neopterin ist ein Stoff, der im Körper bei Immunreaktionen produziert wird, insbesondere bei Entzündungen und Infektionen. Ein erhöhter Neopterin-Spiegel kann auf aktive Entzündungen, Infektionen oder autoimmune Erkrankungen hinweisen.

Referenzbereich: 0 - 10
Nicht kategorisiert

EA p138 (IgG)

IU/ml

EA p138 IgG ist ein spezifischer Antikörper, der auf eine frühere Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) hinweist. Dieses Virus kann verschiedene Erkrankungen verursachen, einschließlich Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber). Der Nachweis von EA p138 IgG im Blut zeigt, dass Ihr Immunsystem bereits auf eine EBV-Infektion reagiert hat und Antikörper gegen das Virus entwickelt hat. Ein positives Ergebnis für EA p138 IgG deutet darauf hin, dass Sie in der Vergangenheit mit dem Virus infiziert waren, aber nicht unbedingt auf eine aktive Infektion hindeutet.

Referenzbereich: negativ
Nicht kategorisiert

EA p54 (IgM)

IU/ml

EA p54 IgM ist ein spezifischer Antikörper, der auf eine akute Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) hinweist. Dieser Labormarker wird häufig in der Infektionsdiagnostik verwendet, um festzustellen, ob eine aktive EBV-Infektion vorliegt. Das Epstein-Barr-Virus ist bekannt für die Verursachung von Erkrankungen wie Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber).

Referenzbereich: negativ
Nicht kategorisiert

EBV latent

IU/ml

Ein erhöhter EBV-latent-Wert weist auf eine vergangene Infektion hin, bei der das Epstein-Barr-Virus weiterhin im Körper schlummert und reaktiviert werden kann. Dieser Wert ist wichtig, um das Risiko für erneute Symptome oder Langzeitfolgen besser einschätzen zu können.

Referenzbereich: positiv
Nicht kategorisiert

C-reaktives Protein hochsensitiv

mg/l

C-reaktives Protein (CRP) ist ein Protein, das von der Leber produziert wird und bei Entzündungen im Körper ansteigt. Der hochsensitive CRP-Test (hs-CRP) ist eine spezielle Art von CRP-Test, der sehr kleine Mengen dieses Proteins im Blut messen kann. Der hs-CRP-Test wird oft verwendet, um das Risiko von Herzerkrankungen zu bewerten, da niedrige Entzündungsniveaus, die durch diesen Test nachgewiesen werden, mit einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Verbindung stehen.

Referenzbereich: 0 - 3
Nicht kategorisiert

VCA p23 (IgG)

IU/mL

VCA p23 IgG ist ein spezifischer Antikörper, der auf eine frühere Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) hinweist. Dieser Labormarker wird verwendet, um festzustellen, ob Ihr Immunsystem bereits auf das Virus reagiert hat, das häufig mit Erkrankungen wie Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) assoziiert ist. Ein positives Ergebnis für VCA p23 IgG zeigt, dass du in der Vergangenheit mit EBV infiziert warst und dein Körper Antikörper gegen das Virus gebildet hat.

Referenzbereich: negativ
Nicht kategorisiert

TG-AK

IU/ml

Thyreoglobulin-Antikörper (TG-AK) sind Antikörper, die sich gegen das Protein Thyreoglobulin richten, welches in der Schilddrüse eine zentrale Rolle bei der Produktion von Schilddrüsenhormonen spielt. Ein erhöhter TG-AK-Wert kann auf Autoimmunerkrankungen der Schilddrüse wie die Hashimoto-Thyreoiditis oder den Morbus Basedow hinweisen. Solche Erkrankungen können die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen und zu Symptomen wie Müdigkeit, Gewichtszunahme oder Konzentrationsproblemen führen. Die Bestimmung von TG-AK ist ein wichtiger Schritt zur Abklärung von Autoimmunprozessen in der Schilddrüse.

Referenzbereich: 0 - 115
Nicht kategorisiert

EBV-Anti-VCA-IgM

E/ml

EBV-Anti-VCA-IgM ist ein Antikörper, der früh nach einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) gebildet wird. Er hilft, eine frische oder aktive EBV-Infektion (z. B. Pfeiffersches Drüsenfieber) zu erkennen. IgM-Antikörper erscheinen innerhalb der ersten 1–2 Wochen nach Symptombeginn und klingen nach 4–6 Wochen ab. Der Test wird oft mit anderen EBV-Markern kombiniert, um den Infektionszeitpunkt zu bestimmen.

Referenzbereich: <20
Nicht kategorisiert

Leber

Bilirubin

mg/dl

Bilirubin ist ein gelbes Abbauprodukt des Hämoglobins, das beim Abbau der roten Blutkörperchen entsteht. Es wird in der Leber verarbeitet und über die Galle in den Darm ausgeschieden. Bilirubin ist in zwei Formen im Blut vorhanden: indirektes (unkonjugiertes) Bilirubin und direktes (konjugiertes) Bilirubin. Die Messung der Bilirubinwerte kann Aufschluss über die Gesundheit der Leber und die Funktion der Gallenwege geben.

Referenzbereich: 0 - 1.1
Nicht kategorisiert

Bilirubin (indirekt)

mg/dl

Bilirubin (indirekt) ist die ungebundene Form des Bilirubins, die entsteht, wenn rote Blutkörperchen abgebaut werden. Es wird in der Leber weiterverarbeitet und anschließend in die direkte Form umgewandelt. Ein erhöhter indirekter Bilirubinwert kann auf einen verstärkten Abbau von roten Blutkörperchen (Hämolyse) oder eine verminderte Leberfunktion hinweisen. Die Messung von indirektem Bilirubin ist wichtig, um mögliche Ursachen von Gelbsucht oder Blutbildungsstörungen zu erkennen.

Referenzbereich: 0 - 0.8
Nicht kategorisiert

Bilirubin (direkt)

mg/dl

Bilirubin (direkt) ist ein Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin, das über die Leber verarbeitet und mit der Galle ausgeschieden wird. Der direkte Bilirubinwert zeigt an, wie viel des bereits von der Leber gebundenen Bilirubins im Blut vorhanden ist. Erhöhte Werte können auf Probleme mit der Leber oder den Gallenwegen, wie eine Blockade oder Entzündung, hinweisen. Die Messung dieses Werts hilft, die Ursache von Symptomen wie Gelbsucht oder anderen Leberfunktionsstörungen zu klären.

Referenzbereich: 0 - 0.3
Nicht kategorisiert

Stoffwechsel

Reserveatmungskapazität

%

Diese Kapazität zeigt, wie viel zusätzliche Energie Ihre Zellen unter Stress produzieren können. Eine niedrige Reserve deutet auf eine eingeschränkte Fähigkeit der Zellen hin, auf erhöhte Energieanforderungen zu reagieren.

Referenzbereich: 80 - 120
Nicht kategorisiert

Bioenergetischer Gesundheitsindex (BHI)

Index

Der Bioenergetische Gesundheitsindex gibt einen Überblick über die allgemeine Gesundheit Ihrer Zellen und deren Fähigkeit, Energie zu produzieren. Ein niedriger BHI-Wert kann auf Störungen in der zellulären Energieproduktion hinweisen, was bei chronischen Erkrankungen oder Erschöpfungssyndromen relevant sein kann.

Referenzbereich: 80 - 100
Nicht kategorisiert

Diaminooxidase-Aktivität

U/ml

DAO ist für den Abbau von Histamin im Körper verantwortlich. Ein niedriger Wert kann auf eine Histaminunverträglichkeit hinweisen und zu Symptomen wie Kopfschmerzen oder Hautreaktionen führen.

Referenzbereich: 10 - 30
Nicht kategorisiert

Coenzym Q10

µg/ml

Dieses Molekül ist essentiell für die Energieproduktion in den Zellen. Ein niedriger Wert kann auf Energiemangel oder oxidative Stressbelastung hinweisen.

Referenzbereich: 0.5 - 1
Nicht kategorisiert

Nrf2

ng/ml

Nrf2 ist ein Protein, das die Zellabwehr gegen oxidativen Stress reguliert. Ein erhöhter Nrf2-Wert kann auf eine verstärkte Schutzreaktion der Zellen hinweisen, während niedrige Werte eine Anfälligkeit für oxidativen Stress anzeigen können.

Referenzbereich: 2 - 5
Nicht kategorisiert

PGC-1a

ng/mL

PGC-1a ist ein Protein, das die Bildung von Mitochondrien stimuliert und die Energieproduktion verbessert. Ein niedriger Wert kann auf eine verringerte Fähigkeit zur Energieproduktion hinweisen, während ein hoher Wert eine gute mitochondriale Funktion anzeigen kann.

Referenzbereich: 0.5 - 2
Nicht kategorisiert

ARQ

Quotient

Der Labormarker ARQ (Adiponectin-Rezeptor-2) ist ein Protein, das mit der Regulierung des Stoffwechsels und der Insulinempfindlichkeit in Verbindung steht. Es spielt eine Rolle bei der Kontrolle des Fettgewebes und der Entzündungsreaktionen im Körper. Die Messung des ARQ-Wertes kann helfen, das Risiko für metabolische Erkrankungen besser zu verstehen und geeignete Präventions- oder Behandlungsstrategien zu entwickeln.

Referenzbereich: 0.67 - 1.3
Nicht kategorisiert

LP-PLA2

ng/ml

LP-PLA2 (Lipoprotein-assoziierte Phospholipase A2) ist ein Enzym, das im Blut vorkommt und mit Entzündungsprozessen im Körper in Verbindung steht. Es spielt eine Rolle bei der Zersetzung von Phospholipiden in Lipoproteinen, insbesondere in LDL (Low-Density Lipoprotein), und wird oft als Marker für das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen herangezogen. Ein erhöhter LP-PLA2-Wert kann auf eine Entzündung in den Blutgefäßen hindeuten und das Risiko für Herzinfarkt oder Schlaganfall erhöhen.

Referenzbereich: 200 - 400
Nicht kategorisiert

HbA1c

%

HbA1c, auch als glykosyliertes Hämoglobin oder A1c bezeichnet, ist ein Biomarker, der den durchschnittlichen Blutzuckerspiegel der letzten 2 - 3 Monate widerspiegelt. Hämoglobin ist ein Protein in den roten Blutkörperchen, das Sauerstoff transportiert. HbA1c entsteht, wenn sich Glukose (Zucker) an Hämoglobin bindet. Der HbA1c-Wert gibt an, wie viel Prozent des Hämoglobins mit Glukose verbunden ist.

Referenzbereich: 4 - 6
Nicht kategorisiert

Laktatdehydrogenase (LDH)

U/l

Laktatdehydrogenase (LDH) ist ein Enzym, das in vielen Geweben des Körpers vorkommt, einschließlich Herz, Leber, Muskeln, Nieren, Lunge und roten Blutkörperchen. LDH spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel, insbesondere beim Prozess der Glykolyse, bei dem Glukose in Energie umgewandelt wird. Es hilft bei der Umwandlung von Laktat in Pyruvat und umgekehrt.

Referenzbereich: 120 - 240
Nicht kategorisiert