Labormarker Übersicht
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Herz
Eicosapentaen (EPA)
mg/lEicosapentaensäure (EPA) ist eine Omega-3-Fettsäure, die in fettreichem Fisch und bestimmten Algen vorkommt. EPA ist für die menschliche Gesundheit essenziell und spielt eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Entzündungen und der Förderung der kardiovaskulären Gesundheit.
Eicosapentaen (EPA) in %
%Eicosapentaensäure (EPA) ist eine Omega-3-Fettsäure, die in fettreichem Fisch und bestimmten Algen vorkommt. EPA ist für die menschliche Gesundheit essenziell und spielt eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von Entzündungen und der Förderung der kardiovaskulären Gesundheit.
Immunsystem
EA p138 (IgM)
IU/mlEA p138 IgM ist ein spezifischer Antikörper, der auf eine akute Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) hinweist. Dieses Virus kann Erkrankungen wie Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) verursachen. Der Nachweis von EA p138 IgM im Blut zeigt an, dass Ihr Körper aktiv auf eine EBV-Infektion reagiert. Ein positives Ergebnis für EA p138 IgM deutet darauf hin, dass Sie sich in der Anfangsphase einer EBV-Infektion befinden oder diese kürzlich hatten.
EA p54 (IgG)
IU/mLEA p54 IgG ist ein spezifischer Antikörper, der auf eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV hinweist. Dieses Virus ist bekannt dafür, Krankheiten wie Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) zu verursachen. Der Nachweis von EA p54 IgG-Antikörpern im Blut deutet darauf hin, dass Ihr Körper in der Vergangenheit mit dem Virus in Kontakt gekommen ist und eine Immunantwort entwickelt hat. Ein positives Ergebnis für EA p54 IgG zeigt normalerweise an, dass Sie eine frühere EBV-Infektion hatten oder sich in der Genesungsphase befinden.
EA p54 (IgM)
IU/mlEA p54 IgM ist ein spezifischer Antikörper, der auf eine akute Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) hinweist. Dieser Labormarker wird häufig in der Infektionsdiagnostik verwendet, um festzustellen, ob eine aktive EBV-Infektion vorliegt. Das Epstein-Barr-Virus ist bekannt für die Verursachung von Erkrankungen wie Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber).
EBNA1 (IgG)
IU/mlEBNA1 IgG (Epstein-Barr-Nuclear-Antigen 1 IgG) ist ein Antikörper, der im Blut nachgewiesen werden kann und auf eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) hinweist. Dieses Virus ist bekannt dafür, Krankheiten wie Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) und einige Arten von Krebs, wie das Burkitt-Lymphom, zu verursachen. Das Vorhandensein von EBNA1 IgG-Antikörpern zeigt normalerweise an, dass der Körper bereits in der Vergangenheit mit dem Virus infiziert war und eine Immunantwort entwickelt hat. Ein positiver Test auf EBNA1 IgG kann helfen, die Diagnose von EBV-Infektionen zu bestätigen, insbesondere wenn andere Symptome oder Tests vorliegen. Diese Untersuchung wird häufig in Kombination mit anderen EBV-Tests verwendet, um ein umfassendes Bild der Infektion zu erhalten und die bestmögliche Behandlung zu planen.
EBNA1 (IgM)
IU/mlEBNA1 IgM ist ein spezifischer Antikörper, der auf eine akute Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) hinweisen kann. Das Epstein-Barr-Virus ist bekannt dafür, Krankheiten wie Mononukleose (Pfeiffersches Drüsenfieber) und einige Krebsarten zu verursachen. Ein positiver EBNA1 IgM-Test zeigt, dass der Körper aktuell auf die Virusinfektion reagiert und in der Regel mit Symptomen wie Fieber, Müdigkeit, geschwollenen Lymphknoten und Halsschmerzen einhergeht. Dieser Test wird oft in Kombination mit anderen EBV-Tests durchgeführt, um eine präzise Diagnose zu stellen und den Verlauf der Infektion besser zu verstehen.
EBV akut
IU/mlDieser Wert zeigt die Aktivität des Epstein-Barr-Virus (EBV) in deinem Körper und deutet darauf hin, ob eine akute Infektion vorliegt. Ein erhöhter Wert bedeutet, dass das Virus momentan aktiv ist, was zu Symptomen wie Müdigkeit und Halsschmerzen führen kann.
EBV-Anti-VCA-IgG
E/mlEBV-Anti-VCA-IgG ist ein Antikörper gegen das Kapsidprotein des Epstein-Barr-Virus (EBV). Er zeigt eine frühere oder aktive EBV-Infektion an. Während der Akutphase steigt der Wert und bleibt lebenslang nachweisbar. Hohe Titer können aber auch auf chronische Verläufe oder Komplikationen hinweisen.
EBV-Anti-VCA-IgM
E/mlEBV-Anti-VCA-IgM ist ein Antikörper, der früh nach einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) gebildet wird. Er hilft, eine frische oder aktive EBV-Infektion (z. B. Pfeiffersches Drüsenfieber) zu erkennen. IgM-Antikörper erscheinen innerhalb der ersten 1–2 Wochen nach Symptombeginn und klingen nach 4–6 Wochen ab. Der Test wird oft mit anderen EBV-Markern kombiniert, um den Infektionszeitpunkt zu bestimmen.
ENA-AK gegen Centromere
N/ADer Biomarker ENA-AK gegen Centromere gehört zu den sogenannten Autoantikörpern. Das sind Abwehrstoffe, die sich – fälschlicherweise – gegen körpereigene Strukturen richten. In diesem Fall richten sie sich gegen die Centromere, einen Teil der Zellkerne. Diese Antikörper können bei bestimmten Autoimmunerkrankungen, insbesondere bei der limitieren Form der systemischen Sklerodermie (CREST-Syndrom), nachgewiesen werden. Ein positiver Befund hilft dem Arzt, eine Diagnose zu stellen oder den Verlauf einer Erkrankung besser zu beurteilen.
ENA-AK gegen Jo-1
N/ADer Biomarker ENA-AK gegen Jo-1 ist ein spezieller Autoantikörper, der im Blut nachgewiesen werden kann. Autoantikörper sind Abwehrstoffe, die sich irrtümlich gegen körpereigene Strukturen richten. Der Jo-1-Antikörper ist häufig mit einer seltenen Autoimmunerkrankung namens Myositis verbunden – dabei handelt es sich um eine entzündliche Muskelerkrankung. Besonders typisch ist die Polymyositis oder Dermatomyositis, bei denen Muskelschwäche und manchmal Hautveränderungen auftreten. Der Nachweis dieses Antikörpers kann dem Arzt helfen, die richtige Diagnose zu stellen und eine gezielte Behandlung einzuleiten.
ENA-AK gegen RNP/Sm
N/ADer Biomarker ENA-AK gegen RNP/Sm ist ein Autoantikörper, der im Blut gefunden werden kann. Autoantikörper sind Abwehrstoffe des Körpers, die sich fälschlicherweise gegen eigene Zellen richten. Der RNP/Sm-Antikörper tritt häufig bei bestimmten Autoimmunerkrankungen auf, insbesondere beim systemischen Lupus erythematodes (SLE) und beim Mixed-Connective-Tissue-Disease (MCTD), einer Mischform verschiedener Bindegewebserkrankungen. Der Nachweis dieses Antikörpers unterstützt den Arzt dabei, die richtige Diagnose zu stellen und die passende Behandlung zu planen.
ENA-AK gegen SS-A-Antigen (Ro)
N/ADer Biomarker ENA-AK gegen SS-A (Ro) ist ein Autoantikörper, der im Blut nachgewiesen werden kann. Autoantikörper entstehen, wenn das Immunsystem körpereigene Strukturen angreift. SS-A-Antikörper (auch Ro-Antikörper genannt) treten häufig bei Autoimmunerkrankungen wie dem Sjögren-Syndrom oder systemischem Lupus erythematodes (SLE) auf. Sie können helfen, diese Erkrankungen frühzeitig zu erkennen – auch wenn noch keine eindeutigen Symptome vorliegen. Ein positiver Befund unterstützt den Arzt bei der Diagnose und der Wahl der richtigen Therapie.
ENA-AK gegen SS-B-Antigen (La)
N/ADer Biomarker ENA-AK gegen SS-B (La) ist ein Autoantikörper, der im Blut nachgewiesen werden kann. Autoantikörper sind Abwehrstoffe, die sich irrtümlich gegen körpereigene Bestandteile richten. SS-B-Antikörper treten häufig beim Sjögren-Syndrom auf – einer Autoimmunerkrankung, die vor allem zu trockenen Augen und trockenem Mund führt. Sie können auch bei anderen Bindegewebserkrankungen vorkommen. Der Nachweis dieses Antikörpers hilft dem Arzt, eine passende Diagnose zu stellen und die Erkrankung gezielt zu behandeln.
ENA-AK gegen Scl-70 (Topo-1)
N/ADer Biomarker ENA-AK gegen Scl-70 (auch Topoisomerase-1 genannt) ist ein Autoantikörper, der im Blut gefunden werden kann. Autoantikörper sind körpereigene Abwehrstoffe, die sich irrtümlich gegen eigenes Gewebe richten. Scl-70-Antikörper treten vor allem bei der systemischen Sklerodermie auf – einer Autoimmunerkrankung, die Haut und innere Organe verhärten und beeinträchtigen kann. Der Nachweis dieses Antikörpers hilft dem Arzt dabei, die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und eine geeignete Behandlung einzuleiten.
ENA-AK gegen Sm-Antigen
N/ADer Biomarker ENA-AK gegen Sm-Antigen ist ein spezieller Autoantikörper, der im Blut nachgewiesen werden kann. Autoantikörper sind Abwehrstoffe, die sich fälschlicherweise gegen körpereigene Strukturen richten. Sm-Antikörper treten fast ausschließlich bei der Autoimmunerkrankung systemischer Lupus erythematodes (SLE) auf und gelten als sehr spezifisch für diese Erkrankung. Der Nachweis hilft dem Arzt, die Diagnose SLE zu bestätigen und gezielt eine passende Therapie einzuleiten.
Endomysium-AK
N/AEndomysium-Antikörper (Endomysium-AK) sind spezifische Antikörper, die gegen das Endomysium gerichtet sind, das Bindegewebe der Muskulatur. Das Vorhandensein dieser Antikörper ist oft ein Hinweis auf Zöliakie, eine autoimmune Erkrankung, bei der der Körper auf Gluten reagiert und das Dünndarmgewebe schädigt. Ein positiver Endomysium-AK-Test kann darauf hinweisen, dass eine Person an Zöliakie leidet oder ein erhöhtes Risiko dafür hat. Die Messung dieser Antikörper wird häufig in Kombination mit anderen Tests durchgeführt, um die Diagnose zu bestätigen und eine geeignete Behandlung zu planen, wie zum Beispiel eine glutenfreie Diät, um die Symptome zu lindern und die Gesundheit des Dünndarms zu verbessern.
Eosinophile Granulozyten
%Eosinophile Granulozyten, auch einfach als Eosinophile bekannt, sind eine Art weißer Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen. Sie sind an der Abwehr von Parasiten beteiligt und spielen eine Schlüsselrolle bei allergischen Reaktionen und bestimmten Immunantworten.
Eosinophile Granulozyten abs.
cells/µLEosinophile Granulozyten, auch einfach als Eosinophile bekannt, sind eine Art weißer Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen. Sie sind an der Abwehr von Parasiten beteiligt und spielen eine Schlüsselrolle bei allergischen Reaktionen und bestimmten Immunantworten.
Mikrobiom
Firmicutes
%Firmicutes sind eine große Gruppe von nützlichen Darmbakterien, die an der Verdauung von Ballaststoffen beteiligt sind und Energie für den Körper bereitstellen. Ein ausgewogenes Verhältnis dieser Bakterien ist wichtig für eine gesunde Darmflora. Ein deutlich erhöhter Anteil kann jedoch mit Übergewicht oder einer ballaststoffarmen Ernährung in Zusammenhang stehen.
Firmicutes / Bacteroidetes
N/AFirmicutes und Bacteroidetes sind die zwei häufigsten Bakteriengruppen im Darm. Sie spielen eine zentrale Rolle bei der Verdauung und Energiegewinnung. Das Verhältnis zwischen beiden wird oft zur Beurteilung der Darmflora herangezogen. Ein erhöhter Firmicutes-/Bacteroidetes-Wert kann mit Übergewicht, einer fett- und zuckerreichen Ernährung oder einem Ungleichgewicht im Mikrobiom in Verbindung stehen. Ein ausgewogenes Verhältnis gilt als Zeichen für eine gesunde Darmflora.
Enterobacter spp.
KBE/g StuhlEnterobacter sind Bakterien, die gelegentlich im Darm vorkommen, aber nicht zur gesunden Leitflora zählen. Ein erhöhter Nachweis im Stuhl kann auf eine Dysbiose oder Fehlbesiedlung hinweisen – häufig nach Antibiotikatherapie, bei Infektionen oder Verdauungsbeschwerden. In größerer Zahl können sie Blähungen, Durchfall oder Reizdarmsymptome begünstigen. Der Befund hilft, das mikrobielle Gleichgewicht im Darm zu bewerten.
Enterococcus spp.
KBE/g StuhlEnterococcus sind Bakterien, die natürlicherweise im Darm vorkommen und zur normalen Darmflora gehören. In gesunder Menge unterstützen sie die Verdauung und das Immunsystem. Ein zu hoher Wert kann jedoch auf eine Dysbiose hindeuten – also ein Ungleichgewicht im Mikrobiom, oft nach Antibiotika, Infektionen oder bei geschwächtem Immunsystem. Der Befund hilft, das mikrobielle Gleichgewicht im Darm besser zu beurteilen.
Equol
%Equol ist ein Stoffwechselprodukt, das im Darm aus bestimmten Pflanzenstoffen (Isoflavonen) gebildet wird – vor allem aus Soja. Es hat eine hormonähnliche Wirkung und kann sich positiv auf den Hormonhaushalt auswirken. Nicht jeder Mensch kann Equol bilden; dies hängt von der Zusammensetzung der Darmflora ab. Ein Nachweis von Equol zeigt, dass entsprechende Bakterien aktiv sind.
Niere
Eiweiß (Urin)
mg/dLEiweiß im Urin, auch als Proteinurie bezeichnet, kann ein Hinweis auf eine Nierenfunktionsstörung sein, da die Nieren normalerweise verhindern, dass Eiweiß in den Urin gelangt. Ein leichter Anstieg kann durch körperliche Anstrengung oder Stress verursacht werden, während höhere Werte auf Erkrankungen wie Nierenschäden, Bluthochdruck oder Diabetes hinweisen können.
Erythrozyten (Urin)
cells/μlErythrozyten im Urin, auch als Hämaturie bekannt, deuten auf Blut im Urin hin und können ein Zeichen für verschiedene Erkrankungen sein, wie Harnwegsinfektionen, Nierensteine oder Verletzungen der Harnwege. Normalerweise sollten keine oder nur sehr wenige Erythrozyten im Urin vorhanden sein. Abweichungen von den Normalwerten erfordern oft weitere Untersuchungen, um die genaue Ursache zu klären und die passende Behandlung festzulegen. Ihr Arzt wird je nach Ergebnis entscheiden, welche Schritte notwendig sind.
Vitamine und Mineralien
Eisen
μg/dlEisen ist ein essentielles Spurenelement, das für zahlreiche lebenswichtige Funktionen im Körper notwendig ist. Es ist ein wichtiger Bestandteil des Hämoglobins in den roten Blutkörperchen, das für den Sauerstofftransport im Blut verantwortlich ist.
Eiweißkorrigiertes Calcium
mg/dlEiweißkorrigiertes Calcium ist eine Berechnung des Calciums im Blut, die den Eiweißgehalt, insbesondere des Albumins, berücksichtigt. Da Calcium im Blut teilweise an Eiweiße gebunden ist, kann ein niedriger Eiweißspiegel den gemessenen Calciumwert verfälschen. Durch die Korrektur wird ein genauerer Wert für das "freie" und biologisch aktive Calcium ermittelt, das wichtige Funktionen wie die Muskel- und Nervenfunktion, sowie die Stabilität der Knochen unterstützt. Dieser Wert ist besonders nützlich bei der Beurteilung von Kalziumstörungen.