Wird geladen...
Wird geladen...
Die Erythrozytenverteilungsbreite (RDW) ist ein Laborwert, der die Variation in der Größe der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) misst. Dieser Wert wird oft im Rahmen eines vollständigen Blutbildes (CBC) bestimmt. Eine höhere RDW bedeutet, dass es eine größere Variation in der Größe der roten Blutkörperchen gibt, während eine niedrigere RDW auf eine einheitlichere Zellgröße hinweist.
Referenzbereich: 11.5 - 14.5
Der Fibroblast Growth Factor Receptor (FGFR) ist ein Rezeptor auf der Zelloberfläche, der an Wachstums- und Entwicklungsprozessen beteiligt ist. Veränderungen oder Mutationen im FGFR-Gen können das Zellwachstum beeinflussen und mit bestimmten Erkrankungen wie Krebs oder genetischen Wachstumsstörungen in Verbindung stehen. FGFR wird oft bei der Diagnostik und Therapieplanung von Tumorerkrankungen untersucht.
Referenzbereich: Nicht angegeben
Ferritin ist ein Protein, das im Körper als Speicherform für Eisen dient. Es speichert Eisen in den Zellen und gibt es bei Bedarf wieder frei. Ferritin ist vor allem in der Leber, der Milz und im Knochenmark vorhanden. Die Messung des Ferritinspiegels im Blut gibt Aufschluss über die Eisenspeicher im Körper.
Referenzbereich: 30 - 400
Fibrinogen ist ein Protein, das in der Leber produziert wird und eine zentrale Rolle bei der Blutgerinnung spielt. Es ist ein lösliches Plasmaprotein, das bei einer Verletzung oder Blutung in Fibrin umgewandelt wird, um ein Blutgerinnsel zu bilden und die Blutung zu stoppen.
Referenzbereich: 200 - 400
Gesamtcholesterin ist die Summe aller Cholesterinarten im Blut. Cholesterin ist eine fettartige Substanz, die für viele lebenswichtige Funktionen im Körper notwendig ist. Es wird in der Leber produziert und kann auch über die Nahrung aufgenommen werden. Cholesterin spielt eine wichtige Rolle bei der Bildung von Zellmembranen, der Produktion von Hormonen und der Bildung von Gallensäuren, die bei der Verdauung von Fetten helfen.
Referenzbereich: 0 - 200
HDL-Cholesterin, auch bekannt als High-Density-Lipoprotein-Cholesterin, wird oft als "gutes" Cholesterin bezeichnet. HDL transportiert überschüssiges Cholesterin aus den Geweben und den Blutgefäßen zurück zur Leber, wo es abgebaut und aus dem Körper entfernt wird. Dieser Prozess hilft, die Blutgefäße sauber und frei von Cholesterinablagerungen zu halten.
Das Follikel-stimulierende Hormon (FSH) ist ein Hormon, das von der Hypophyse (Hirnanhangdrüse) im Gehirn produziert wird. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Fortpflanzungssystems sowohl bei Frauen als auch bei Männern. FSH ist entscheidend für die Entwicklung und Funktion der Eierstöcke bei Frauen und der Hoden bei Männern.
Referenzbereich: 1 - 12
Freies Testosteron ist der Anteil des Testosterons im Blut, der nicht an Proteine wie das Sexualhormon-bindende Globulin (SHBG) oder Albumin gebunden ist. Es macht einen kleinen Prozentsatz des gesamten Testosterons aus, ist jedoch die biologisch aktive Form, die auf die Zellen wirkt und ihre Funktionen beeinflusst. Testosteron ist ein wichtiges Sexualhormon, das sowohl bei Männern als auch bei Frauen vorkommt, aber bei Männern in höheren Konzentrationen vorhanden ist.
Der Biomarker freie Kappa-Leichtketten ist ein Bestandteil von Antikörpern (Immunglobulinen), die vom Immunsystem gebildet werden. Normalerweise sind diese Ketten im Blut nur in geringen Mengen vorhanden. Ein erhöhter Wert kann auf eine Störung der Antikörperproduktion hinweisen – zum Beispiel bei Plasmazellerkrankungen wie dem Multiplen Myelom oder bei chronischen Entzündungen. Der Arzt nutzt diesen Wert, um bestimmte Erkrankungen des Immunsystems zu erkennen oder deren Verlauf zu überwachen.
Referenzbereich: Nicht angegeben
Die freie Lambda-Leichtkette ist ein Teil von Antikörpern, die vom Immunsystem gebildet werden. Normalerweise zirkuliert nur eine geringe Menge dieser Eiweißstoffe im Blut. Ein erhöhter Wert kann darauf hinweisen, dass der Körper ungewöhnlich viele Antikörper produziert – zum Beispiel bei bestimmten Blut- oder Krebserkrankungen wie dem Multiplen Myelom oder chronischen Entzündungen. Der Arzt nutzt diesen Wert zur Früherkennung, Diagnose oder Verlaufskontrolle solcher Erkrankungen.
GGT steht für Gamma-Glutamyltransferase, ein Enzym, das hauptsächlich in der Leber, den Gallengängen und den Nieren vorkommt. GGT spielt eine wichtige Rolle im Aminosäurestoffwechsel und im Transport von Aminosäuren und Peptiden durch die Zellmembranen.
Referenzbereich: 0 - 60
Die Glutamatdehydrogenase (GLDH) ist ein Enzym, das vor allem in den Zellen der Leber vorkommt. Es wird ins Blut freigesetzt, wenn Leberzellen geschädigt werden. Ein erhöhter GLDH-Wert deutet auf eine Schädigung der Leber hin, z. B. durch Leberentzündungen, Gallenstau oder toxische Substanzen. Da GLDH direkt mit der Leberfunktion verknüpft ist, dient die Messung dieses Wertes als spezifischer Marker, um die Ursache von Leberproblemen genauer zu bestimmen.
Escherichia coli (kurz E. coli) ist ein Bakterium, das ganz natürlich im Darm lebt und dort bei der Verdauung hilft. Ein normaler Wert ist ein Zeichen für eine gesunde Darmflora. Ein zu niedriger Wert kann auf eine geschwächte Darmflora, ein zu hoher Wert auf eine Überbesiedlung oder in seltenen Fällen auf eine Infektion hinweisen. Der Befund zeigt, ob das mikrobielle Gleichgewicht im Darm intakt ist.
Referenzbereich: 1000000-10000000
Eubacterium hallii (auch bekannt als Anaerobutyricum hallii) ist ein butyratbildendes Darmbakterium, das Ballaststoffe und Milchsäure nutzt, um Butyrat zu produzieren – eine kurzkettige Fettsäure, die: - Darmzellen schützt und die Darmschleimhaut stärkt, - Entzündungen hemmt, - das mikrobielle Gleichgewicht fördert. Studien zeigen, dass E. hallii mit folgenden gesundheitlichen Vorteilen verbunden ist: - Bessere Insulinempfindlichkeit und Stoffwechselfunktionen, etwa bei Diabetes‑Risiko, - Verbesserte Zusammensetzung der Darmflora und erhöhte Energieproduktion im Darm.
Die GFR (glomeruläre Filtrationsrate) gibt an, wie gut Ihre Nieren das Blut filtern und Abfallstoffe ausscheiden. Sie wird anhand der CKD-EPI-Formel berechnet und in Milliliter pro Minute pro 1,73 m² Körperoberfläche angegeben. Ein niedriger GFR-Wert kann auf eine eingeschränkte Nierenfunktion hinweisen, wie sie bei chronischer Nierenerkrankung (CKD) vorkommt. Ein normaler Wert liegt in der Regel über 90 ml/min, während Werte unter 60 ml/min auf eine Nierenschädigung hindeuten können.
Referenzbereich: 60 - 90
Die glomeruläre Filtrationsrate (GFR) ist ein Maß für die Nierenfunktion und gibt an, wie gut die Nieren Blut filtern. Die GFR kann durch die Messung eines Proteins namens Cystatin C im Blut berechnet werden. Cystatin C ist ein Protein, das konstant von allen kernhaltigen Zellen des Körpers produziert wird und von den Nieren gefiltert wird. Die Bestimmung der GFR aus Cystatin C bietet eine genaue Einschätzung der Nierenfunktion.
γ-Globulin (Gamma-Globulin) ist eine Gruppe von Eiweißen im Blut, die hauptsächlich aus Antikörpern (Immunglobulinen) besteht. Diese Eiweiße sind ein wichtiger Teil des Immunsystems und helfen dem Körper, Viren, Bakterien und andere Krankheitserreger zu erkennen und zu bekämpfen. Der γ-Globulin-Wert wird häufig bei einer Eiweiß-Elektrophorese gemessen. Veränderungen dieses Wertes können auf Infektionen, chronische Entzündungen, Autoimmunerkrankungen oder Immunschwächen hinweisen.
Referenzbereich: 6.5 - 14.3
γ-Globulin (%) gibt den prozentualen Anteil der Gamma-Globuline am gesamten Eiweiß im Blut an. Gamma-Globuline bestehen überwiegend aus Immunglobulinen (Antikörpern), die eine zentrale Rolle in der Immunabwehr spielen. Ein erhöhter γ-Globulin-Wert kann auf chronische Entzündungen, Infektionen oder Autoimmunerkrankungen hinweisen. Ein erniedrigter Wert kann auf Immunschwäche oder Eiweißverluste (z. B. über die Niere) hindeuten. Der Wert wird meist im Rahmen einer Elektrophorese gemessen, bei der verschiedene Eiweißgruppen im Blut aufgeschlüsselt werden.
Postprandiale Glukose beschreibt den Blutzuckerwert nach einer Mahlzeit. Normalerweise steigt der Blutzucker nach dem Essen an und wird dann durch Insulin wieder gesenkt. Ein erhöhter postprandialer Glukosewert kann ein Hinweis auf eine gestörte Glukosetoleranz oder Diabetes sein. Die Messung dieses Werts hilft, die Fähigkeit des Körpers zu beurteilen, den Blutzucker nach einer Mahlzeit zu regulieren, und dient zur Diagnose oder Überwachung von Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes.
Referenzbereich: 70 - 140
Glukose, auch als Blutzucker bekannt, ist ein einfacher Zucker, der als Hauptenergiequelle für die Zellen des Körpers dient. Sie wird aus der Nahrung, insbesondere aus Kohlenhydraten, gewonnen und im Blut transportiert, um den Zellen Energie bereitzustellen.
Referenzbereich: 40 - 60
Referenzbereich: 5 - 30
Referenzbereich: Nicht angegeben
Referenzbereich: 0 - 7
Referenzbereich: > 15000000000
Referenzbereich: 90 - 120
Referenzbereich: 10-20
Referenzbereich: 70 - 100