Biomarker-Datenbank

Labormarker Übersicht

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Biomarker
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Elara App – Biomarker und Referenzwerte im Überblick

Herz

Cholesterin/HDL-Quotient

Quotient

Cholesterin/HDL-Quotient misst das Verhältnis von Gesamtcholesterin zu „gutem“ HDL-Cholesterin im Blut. Ein niedriger Quotient ist wünschenswert und zeigt ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen an, während ein höherer Wert auf ein erhöhtes Risiko hinweisen kann. Der Quotient hilft dabei, dein Herzgesundheitsrisiko besser einzuschätzen, als nur die einzelnen Cholesterinwerte zu betrachten

Referenzbereich: 0 - 5
Nicht kategorisiert

Docosahexaen (DHA)

mg/l

Docosahexaensäure (DHA) ist eine langkettige Omega-3-Fettsäure, die in fettreichem Fisch, Algen und bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln vorkommt. DHA ist essenziell für die Gesundheit des Gehirns, der Augen und des Herz-Kreislauf-Systems.

Referenzbereich: > 9
Nicht kategorisiert

Docosahexaen (DHA) in %

%

Docosahexaensäure (DHA) ist eine langkettige Omega-3-Fettsäure, die in fettreichem Fisch, Algen und bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln vorkommt. DHA ist essenziell für die Gesundheit des Gehirns, der Augen und des Herz-Kreislauf-Systems.

Referenzbereich: 2 - 4
Nicht kategorisiert

Docosapentaensäure (DPA)

mg/l

Docosapentaensäure (DPA) ist eine Omega-3-Fettsäure, die im Körper als Zwischenprodukt zwischen Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) vorkommt. DPA ist weniger bekannt als EPA und DHA, spielt aber eine wichtige Rolle im Fettstoffwechsel und hat ähnliche gesundheitliche Vorteile.

Referenzbereich: < 25
Nicht kategorisiert

Docosapentaensäure (DPA) in %

%

Docosapentaensäure (DPA) ist eine Omega-3-Fettsäure, die im Körper als Zwischenprodukt zwischen Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) vorkommt. DPA ist weniger bekannt als EPA und DHA, spielt aber eine wichtige Rolle im Fettstoffwechsel und hat ähnliche gesundheitliche Vorteile.

Referenzbereich: 0.5 - 1
Nicht kategorisiert

Hormone

Cortisol

μg/dl

Cortisol ist ein Steroidhormon, das von der Nebennierenrinde produziert wird und eine zentrale Rolle im Stoffwechsel und bei der Stressbewältigung spielt. Es wird oft als "Stresshormon" bezeichnet, weil es bei körperlichem oder emotionalem Stress vermehrt ausgeschüttet wird. Cortisol hilft dabei, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, den Blutdruck zu kontrollieren, das Immunsystem zu beeinflussen und Entzündungsreaktionen zu steuern. Es unterstützt den Körper in Stresssituationen, indem es Energiereserven mobilisiert und die Leistung des Herz-Kreislauf-Systems erhöht.

Referenzbereich: 5 - 25
Nicht kategorisiert

DHEA-S

µg/dl

DHEA-S (Dehydroepiandrosteron-Sulfat) ist ein Steroidhormon, das hauptsächlich in den Nebennieren gebildet wird. Es ist die sulfatisierte Form von DHEA (Dehydroepiandrosteron), einem Vorläuferhormon, das in verschiedene andere Hormone wie Östrogene und Androgene umgewandelt werden kann. DHEA-S spielt eine Rolle bei der Entwicklung sekundärer Geschlechtsmerkmale und beeinflusst verschiedene Körperfunktionen, darunter das Immunsystem, den Energiehaushalt und die Stimmung.

Referenzbereich: 35 - 430
Nicht kategorisiert

Dihydrotestosteron

ng/dl

Dihydrotestosteron (DHT) ist ein stark wirksames Hormon, das aus Testosteron gebildet wird. Es spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung männlicher Geschlechtsmerkmale, der Regulation von Körperbehaarung und der Funktion der Prostata. Ein erhöhter DHT-Wert kann mit Haarausfall (androgenetische Alopezie), Prostatavergrößerung oder Akne in Verbindung stehen, während ein zu niedriger Wert Auswirkungen auf Libido und Muskelaufbau haben kann. Die Messung von DHT hilft, hormonelle Ungleichgewichte zu erkennen und Erkrankungen wie Haarverlust oder hormonell bedingte Prostataerkrankungen zu diagnostizieren.

Referenzbereich: 30 - 85
Nicht kategorisiert

Mikrobiom

Calprotectin

mg/l

Calprotectin ist ein Eiweiß, das bei Entzündungen im Darm vermehrt gebildet wird. Ein erhöhter Calprotectin-Wert im Stuhl deutet meist auf eine entzündliche Darmerkrankung hin, z. B. Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Der Wert hilft, zwischen harmlosen Reizdarm-Beschwerden und ernsthaften Entzündungen zu unterscheiden.

Referenzbereich: <50
Nicht kategorisiert

Candida tropicalis (CTp)

KBE/g Stuhl

Candida tropicalis ist ein Hefepilz, der in kleinen Mengen im Darm vorkommen kann. Ein erhöhter Wert im Stuhl weist auf eine Pilzüberbesiedlung hin, oft begünstigt durch Antibiotika, Zuckerreiche Ernährung oder ein geschwächtes Immunsystem. Mögliche Beschwerden sind Blähungen, Verdauungsprobleme oder allgemeines Unwohlsein. Der Befund unterstützt die Diagnose einer Darmdysbiose mit Pilzbeteiligung.

Referenzbereich: 1000
Nicht kategorisiert

Citrobacter spp.

KBE/g Stuhl

Citrobacter sind Bakterien, die in kleinen Mengen im Darm vorkommen können, aber nicht zur gesunden Leitflora zählen. Ein erhöhter Nachweis im Stuhl kann auf eine Dysbiose oder Fehlbesiedlung hindeuten – häufig nach Antibiotika, bei Verdauungsstörungen oder geschwächtem Immunsystem. Mögliche Beschwerden sind Blähungen, Durchfall oder Bauchschmerzen. Der Befund hilft, das mikrobielle Gleichgewicht im Darm besser zu beurteilen.

Referenzbereich: <500000000
Nicht kategorisiert

Clostridien Cluster I

KBE/g Stuhl

Clostridien Cluster I umfasst bestimmte Bakterien (z. B. Clostridium perfringens, C. difficile), die normalerweise nicht Teil einer gesunden Darmflora sind. Ein erhöhter Wert im Stuhl kann auf eine Fehlbesiedlung oder Dysbiose hindeuten und ist in Verbindung mit: - Lebensmittelvergiftungen (z. B. durch C. perfringens), - Antibiotika-assoziiertem Durchfall, wie bei einer C. difficile-Infektion, Diese Bakterien können Durchfall, Bauchschmerzen oder sogar Entzündungen auslösen

Referenzbereich: <4000000000
Nicht kategorisiert

Coprococcus spp.

KBE/g Stuhl

Coprococcus gehört zu den guten Darmbakterien, die kurzkettige Fettsäuren (z. B. Butyrat) aus Pflanzenfasern herstellen. Diese unterstützen: - die Darmgesundheit (Energie für Darmzellen, Schutz der Darmschleimhaut), - Entzündungshemmung, - ein ausgeglichenes Darm-Mikrobiom. Coprococcus ist Ihr Darmhelfer, der den Darm unterstützt und Entzündungen lindert – ein guter Indikator für ein Wohlgefühl im Bauch.

Referenzbereich: >50000000000
Nicht kategorisiert

Desulfomonas pigra

KBE/g Stuhl

Desulfomonas pigra ist ein eher seltener Darmkeim, der zur Gruppe der sulfatreduzierenden Bakterien gehört. Diese produzieren beim Abbau von Schwefelverbindungen Schwefelwasserstoff, der in hoher Menge die Darmschleimhaut reizen kann. Ein erhöhter Wert kann auf eine Dysbiose hinweisen und mit Blähungen, Völlegefühl oder Reizdarmsymptomen verbunden sein. Der Befund hilft, die Zusammensetzung der Darmflora besser zu bewerten.

Referenzbereich: <1000000000
Nicht kategorisiert

Desulfovibrio piger

KBE/g Stuhl

Desulfovibrio piger ist ein Bakterium aus der Gruppe der sulfatreduzierenden Keime. Es produziert Schwefelwasserstoff, der in hoher Menge die Darmschleimhaut reizen und Entzündungen fördern kann. Ein erhöhter Wert im Stuhl kann auf eine Dysbiose hinweisen und ist häufig mit Blähungen, Bauchschmerzen oder Reizdarmbeschwerden verbunden. Der Befund unterstützt die Beurteilung des mikrobiellen Gleichgewichts im Darm.

Referenzbereich: <1000000000
Nicht kategorisiert

Diversität

N/A

Die Diversität beschreibt die Vielfalt der Bakterienarten im Darm. Eine hohe Diversität gilt als Zeichen für eine stabile und gesunde Darmflora, die gut auf Belastungen reagieren kann. Ist die Vielfalt reduziert, kann das auf ein Ungleichgewicht hinweisen – zum Beispiel nach Antibiotika, bei chronischem Stress oder unausgewogener Ernährung. Eine abwechslungsreiche, ballaststoffreiche Kost unterstützt eine gesunde Diversität.

Referenzbereich: Nicht angegeben
Nicht kategorisiert

Dysbiose-Index

N/A

Der Dysbiose-Index zeigt, ob das Gleichgewicht der Darmbakterien gestört ist. Ein erhöhter Wert weist auf eine sogenannte Dysbiose hin – also eine ungünstige Veränderung der Darmflora. Das kann z. B. durch Stress, Antibiotika oder Erkrankungen verursacht werden und zu Beschwerden wie Blähungen, Müdigkeit oder Verdauungsproblemen führen.

Referenzbereich: Nicht angegeben
Nicht kategorisiert

Stoffwechsel

Carnitin, gesamt

µmol/l

Carnitin ist wichtig für den Fettstoffwechsel und die Energieproduktion. Ein ausreichender Gesamtwert zeigt, dass Ihr Körper genug Carnitin zur Verfügung hat, um Fette effizient zu nutzen.

Referenzbereich: 30 - 60
Nicht kategorisiert

Coenzym Q10

µg/ml

Dieses Molekül ist essentiell für die Energieproduktion in den Zellen. Ein niedriger Wert kann auf Energiemangel oder oxidative Stressbelastung hinweisen.

Referenzbereich: 0.5 - 1
Nicht kategorisiert

Coeruloplasmin

mg/l

Coeruloplasmin ist ein Eiweiß, das in der Leber gebildet wird und vor allem für den Transport von Kupfer im Blut verantwortlich ist. Es spielt auch eine Rolle bei oxidativen Prozessen im Körper, also beim Schutz vor sogenannten freien Radikalen. Ein zu niedriger Coeruloplasmin-Wert kann auf eine Kupferstoffwechselstörung wie den Morbus Wilson hinweisen, während erhöhte Werte z. B. bei Entzündungen oder Schwangerschaft auftreten können.

Referenzbereich: 160-450
Nicht kategorisiert

Creatin-Kinase

U/l

Creatin-Kinase (CK), auch als Kreatinkinase bekannt, ist ein Enzym, das in verschiedenen Geweben des Körpers vorkommt, insbesondere in den Muskeln, dem Gehirn und dem Herz. CK spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel, indem es hilft, Kreatinphosphat in Adenosintriphosphat (ATP) umzuwandeln, das als Hauptenergiespeicher in den Zellen dient.

Referenzbereich: 20 - 200
Nicht kategorisiert

Diaminooxidase-Aktivität

U/ml

DAO ist für den Abbau von Histamin im Körper verantwortlich. Ein niedriger Wert kann auf eine Histaminunverträglichkeit hinweisen und zu Symptomen wie Kopfschmerzen oder Hautreaktionen führen.

Referenzbereich: 10 - 30
Nicht kategorisiert